Johann Schack
Johann Schack, auch Johannes Schack (* 12. Mai 1661 in Wollin; † 19. August 1714 in Greifswald), war ein deutscher Rechtsgelehrter und Hochschullehrer.
Leben
BearbeitenDie Promotion von Johann Schack erfolgte 1698. Im selben Jahr wurde er außerordentlicher Professor der Rechte an der Universität Greifswald. 1704 wurde er Nachfolger von Alexander Caroc als ordentlicher Professor. In dieser Funktion hielt er Vorlesungen über die Institutionen des Gaius, die Pandekten, die Constitutio Criminalis Carolina sowie das Lehnsrecht nach Johann Samuel Stryk. 1706 war er Rektor der Greifswalder Universität.[1] In seinen zahlreichen Schriften äußerte er sich unter anderem zum Staatsrecht und zum Frieden von Rijswijk.
Während des Großen Nordischen Krieges lud er am 15. August 1712 den mit seinen Truppen in Schwedisch-Pommern einmarschierten russischen Zaren Peter I. zu einer Disputation ein.
Schriften (Auswahl)
Bearbeiten- Connexio institutionum juris. 1700.
- Theses juridicae, ex Compendio Lauterbachiano. 1705/1706. (Digitalisate in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern)
- Disputatio Juridica De Commodis Matrimonii. 1706 (Digitalisat)
- De venditione rei alienae. 1710.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Adolf Häckermann: Schack, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 30, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 491.
Weblinks
Bearbeiten- Druckschriften von und über Johann Schack im VD 17.
- Literatur über Johann Schack in der Landesbibliographie MV
- Schriften von Johann Schack im Gemeinsamen Verbundkatalog
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Die Rektoren der Universität 1700–1799 ( des vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Johann Friedrich Mayer | Rektor der Universität Greifswald 1706 | Eberhard Barnstorff |
Personendaten | |
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NAME | Schack, Johann |
ALTERNATIVNAMEN | Schack, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechtsgelehrter und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1661 |
GEBURTSORT | Wollin |
STERBEDATUM | 19. August 1714 |
STERBEORT | Greifswald |