Josef Bárta
tschechischer Komponist
Josef Bárta, auch Joseph Bartha, Barrta oder Bartta (* 1744 in Prag; † 13. Juni 1787 in Wien) war ein tschechischer Komponist.
Bárta lebte bis 1770 als Priester und Organist der Salvatorkirche in Prag. Danach übersiedelte er nach Wien. Neben drei Opern und einem Singspiel sind von Bárta Klaviersonaten, Streichquartette und 13 Sinfonien überliefert. Seine weiteren Werke gelten als verschollen.
Bühnenwerke
Bearbeiten- La Diavolessa nach Carlo Goldoni, Burgtheater, 18. Juli 1772
- Da ist nicht gut zu rathen, komische Oper von Gottlieb Stephanie d. J., Burgtheater, 8. August 1778
- Der adlige Taglöhner, Singspiel von Joseph Weidmann, Burgtheater, 28. März 1780
- Il mercato di Malmantile, dramma giocoso, Libretto von Francesco Bussani, nach Goldoni, Burgtheater, 1784
Instrumentalwerke
Bearbeiten- 13 Sinfonien[1]
- 18 Streichquartette
- 9 Sonaten für Fortepiano/Clavicembalo
- Parthia ex in do magg (für zwei Oboen, zwei Hörner und zwei Fagotte)
Literatur
Bearbeiten- Hellmut Federhofer: Die donnernde Legion von Joseph Barta. In: Rainer Cadenbach, Helmut Loos (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte des Oratoriums seit Händel. Festschrift Günther Massenkeil zum 60. Geburtstag. Voggenreiter, Bonn 1986, ISBN 3-8024-0146-8, S. 135–150.
- Jaromír Havlík: Symfonie Antonína Laubeho a Josefa Bárty. Prag 1975, (Dissertation).
- Camillo Schoenbaum: Die böhmischen Musiker in der Musikgeschichte Wiens vom Barock zur Romantik. In: Studien zur Musikwissenschaft (StMw) 25, 1962, ISSN 0930-9578, S. 475–495, (Festschrift für Erich Schenk).
Weblinks
Bearbeiten- Werke von und über Josef Bárta im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Überliefert in Prag, Narodni Muzeum (Milada Rutová).
Personendaten | |
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NAME | Bárta, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Bartha, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | böhmischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 1744 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 13. Juni 1787 |
STERBEORT | Wien |