Josef Neuhauser

Österreichischer Autorennfahrer

Josef Neuhauser (* 3. Januar 1959) ist ein ehemaliger österreichischer Autorennfahrer und Rennstallbesitzer.

Tim Zimmermann im Neuhauser-Racing-Formel 4-Monoposto 2015

Karriere als Rennfahrer

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Josef Neuhauser war in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren als erfolgreicher Interserie-Rennfahrer bekannt. Seine Fahrerkarriere begann er 1989 in der deutschen Formel-3-Meisterschaft, wo er bis 1994 aktiv war. 1999 beendete er die österreichische Formel-3-Meisterschaft an der zweiten Stelle.[1]

Seine Interserie-Karriere begann 1997 beim 20-Minuten-Rennen von Spa-Francorchamps. Neuhauser fuhr einen umgebauten ehemaligen CanAm-Reynard mit Judd-Motor und kam hinter Landsmann Karl Hasenbichler im HSB-Penske PC18 als Zweiter ins Ziel.[2] Der erste Sieg folgte im selben Jahr beim Heimrennen in Zeltweg.[3] 1997 und 1998 gewann er den Fahrertitel, 2000 und 2001 die Jahreswertung der Division III. Neuhauser siegte bei 12 Meisterschaftsläufen und zählte zu den erfolgreichsten Fahrern dieser Rennserie.

Neuhauser Racing

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2004 gründete er gemeinsam mit seinem Sohn Hannes einen Motorsport-Rennstall, der vor allem in der deutschen Formel-4-Meisterschaft am Start war. 2014 gewann das Team mit dem späteren Peugeot-Werksfahrer Mikkel Jensen das ADAC Formel Masters. Weitere bekannte Fahrer des Teams waren unter anderem Tom Dillmann, Felipe Drugovich und Nicklas Nielsen, einer der drei Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans 2024.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Österreichische Formel-3-Meisterschaft 1999
  2. 20-Minuten-Rennen von Spa-Francorchamps 1997
  3. 30-Minuten-Rennen von Zeltweg 1997
  4. Über Neuhauser Racing