Julie Bräuning

Schweizer Schauspielerin

Julie Bräuning (* 7. Oktober 1977[1] in Basel) ist eine Schweizer Schauspielerin, Sprecherin und Autorin von Radiostücken.

Leben und Karriere

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Julie Bräuning absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Theaterhochschule Zürich.[2]

Von 2000 bis 2005 war sie Ensemblemitglied des Bochumer Schauspielhauses.[2] Sie spielte dort unter anderem in den Stücken: Helges Leben, Bluthochzeit,[3] Weit von hier, Das Käthchen von Heilbronn und Romeo und Julia mit. 2003 trat sie in Bochum in der Uraufführung von Helge Schneiders Musical Mendy – das Wusical in der Titelrolle der Wendy auf.[4] Als Wendy gastierte sie 2004 auch an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin.[5][6]

2005 wurde Julie Bräuning als „beste Nachwuchsschauspielerin“ in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.[7]

Ab 2005 war Julie Bräuning in mehreren Stücken als Gast am Schauspielhaus Zürich zu sehen. Seit 2005 arbeitet sie als freie Schauspielerin und gastierte u. a. 2006 am Thalia Theater in Hamburg (in Kooperation mit dem „Young Directors Projekt“ der Salzburger Festspiele) als Hero in David Böschs Shakespeare-Inszenierung Viel Lärm um nichts.[8][9] Ferner arbeitete sie 2007 am Düsseldorfer Schauspielhaus.[10] In der Spielzeit 2007/08 trat sie am Deutschen Theater in Berlin in der deutschsprachigen Erstaufführung von Dennis Kellys Theaterstück After the End auf. 2009 gastierte sie am Luzerner Theater in der Schweizer Premiere von Juli Zehs «Corpus Delicti».[11]

Sie wirkte auch in Film- und Fernsehproduktionen mit, realisierte eigene Projekte am Theater und für den Rundfunk und übernahm die dramaturgische Begleitung von Jugendtheater- und Schulprojekten.[2] 2015 erhielt sie ein Hörspielstipendium der Filmstiftung NRW.[12]

Bräuning, die mittlerweile als Dozentin im Bereich „Weiterbildung“ an der Schule für Gestaltung Basel arbeitet, lebt mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Urs Peter Halter, in Basel.[12][13][14][15]

Eigene Arbeiten

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  • 2011: „Soll ich jetzt vielleicht weinen?“ eine theatralische Recherche zum Thema Arbeit mit Düsseldorfer Bürgern, Düsseldorfer Schauspielhaus, Idee, Konzept und Regie: Julie Bräuning und Urs Peter Halter[18][19]
  • 2015: „Herzrasen“, ein Bürgerprojekt über den Klang der Liebe, Junges Schauspielhaus Düsseldorf, Stückentwicklung (Regie: Bianca Künzel)[20][21]
  • 2015: „Analoge Meditationen“ – eine akustische Intervention von Julie Bräuning (Text / Konzept), mit Mario Marchisella (Musik) im Rahmen der Einzelausstellung Wir tun einfach, als ob wir nicht da sind von Marianne Halter (Zürich) Das Esszimmer, Bonn[16]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Julie Bräuning. Abgerufen am 20. März 2021.
  2. a b c Julie Bräuning. Vita, in: Programmheft Nr. 110: Soll ich jetzt vielleicht weinen?, Düsseldorfer Schauspielhaus, Spielzeit 2010/11.
  3. Hildegard Wenner: Federico Garcìa Lorcas „Bluthochzeit“. Aufführungskritik. Deutschlandfunk vom 6. März 2004, abgerufen am 7. Dezember 2023
  4. Andreas Rossmann: Das Pferd singt den Blues, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18. April 2003, abgerufen am 7. Dezember 2023
  5. VOLKSBÜHNE AM ROSA-LUXEMBURG-PLATZ "Mendy - Das Wusical" von Helge Schneider und Andrea Schumacher, in: Berliner Zeitung vom 25. Juni 2004, abgerufen am 7. Dezember 2023
  6. Detlef Kuhlbrodt: Die alte Stute reitet noch, in: taz vom 9. Juli 2004, abgerufen am 7. Dezember 2023
  7. Bochum ist das beste Theater in NRW, in: Welt am Sonntag vom 28. August 2005, abgerufen am 7. Dezember 2023
  8. Monika Nellissen: Zauberhafter Shakespeare-Zirkus im Zelt, in: WELT vom 19. Juni 2006, abgerufen am 7. Dezember 2023
  9. VIEL LÄRM UM NICHTS (MUCH ADO ABOUT NOTHING). Besetzung. Offizielle Internetpräsenz der Salzburger Festspiele. Abgerufen am 7. Dezember 2023
  10. "Libussa" von Franz Grillparzer im Düsseldorfer Schauspielhaus, abgerufen am 7. Dezember 2023
  11. Pablo Haller: The story is old, I know – but it goes on!. Aufführungskritik, abgerufen am 7. Dezember 2023
  12. a b Julie Bräuning. Vita Deutschlandfunk Kultur, abgerufen am 7. Dezember 2023
  13. Andrea Popp: Ein Morgentraining, besser als Pilates oder Fitness, in: TagesWoche vom 19. August 2018, abgerufen am 7. Dezember 2023
  14. Organigramm der Schule für Gestaltung Basel. Abgerufen am 7. Dezember 2023
  15. INTERAGIEREN UND KOMMUNIKATION ERLEBEN. Interagieren.ch, abgerufen am 7. Dezember 2023
  16. a b Deutschlandfunk Kultur: Den Stecker ziehen – Analoge Meditationen
  17. Deutschlandfunk Kultur: Herzrasen
  18. WZ Online: Gisela Novak: Mit 80 Jahren Durchbruch geschafft
  19. duesseldorf.de: Soll ich jetzt weinen?@1@2Vorlage:Toter Link/emuseum.duesseldorf.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  20. RP Online: Herzliche Grüße an Amor
  21. duesseldorf.de: Herzrasen@1@2Vorlage:Toter Link/emuseum.duesseldorf.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.