Käthe-Kollwitz-Schule (Hannover)
Die Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) in Hannover-Groß-Buchholz ist eines von sechzehn hannoverschen Gymnasien in staatlicher Trägerschaft.[2]
Käthe-Kollwitz-Schule | |
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Käthe-Kollwitz-Schule (Hannover), Blick von der Podbielskistraße, 2012 | |
Schulform | Gymnasium |
Schulnummer | 65043 |
Gründung | 1955 |
Adresse | Podbielskistr. 230 30655 Hannover |
Land | Niedersachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 24′ 0″ N, 9° 46′ 58″ O |
Schüler | 1328 (Stand 11/2023)[1] |
Lehrkräfte | 112 (Stand 11/2023) |
Leitung | Katja Schader |
Website | www.kks-hannover.de |
Schulprofil
BearbeitenSeit 2005 gibt es einen musikalischen Schwerpunkt mit Bläser- und Musikzweigklassen.[3] An der Schule kann das deutsch-französische Abitur AbiBac abgelegt werden.[4] Besonderes Engagement zeigt die Schule im Bereich Umweltschutz, unter anderem durch ein Kooperationsprojekt zum Schutz des Regenwaldes in Ecuador.[5] Seit dem Anfang des Schuljahres 2017/2018 verwendet die Käthe-Kollwitz Schule iPads im Unterricht. Das Projekt hat den Namen „Mobiles Lernen“.[6]
Geschichte
BearbeitenDie KKS entstand Ostern 1955 durch die Teilung der Elisabeth-Granier-Schule in die Ricarda-Huch-Schule und die Käthe-Kollwitz-Schule.[7] Planverfasser des Gebäudekomplexes waren die Architekten Gerd Lichtenhahn und Rolf Herzog.[8] Sie wurde benannt nach der Künstlerin Käthe Kollwitz (weitere nach ihr benannte Schulen siehe Käthe-Kollwitz-Schule). Nach vier Jahren gemeinsamen Unterrichts beider Schulen am Bonifatiusplatz zog die KKS 1959 in einen Neubau an der Podbielskistraße im Stadtteil Groß-Buchholz.
Bis 1980 war die KKS eine reine Mädchenschule. Zum 1. August 1980 wurden erstmals in der Eingangsklasse 7 auch Jungen aufgenommen, 1986 machte die letzte reine Mädchenklasse Abitur.[9]
Die Außenstelle an der Gottfried-Keller-Straße bestand bis in die 1990er Jahre als eigenständige Gottfried-Keller-Schule, damals als Orientierungsstufe.
Im Jahr 2000 präsentierte sich die KKS als „Expo-Schule“ für das Land Niedersachsen auf der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover.
Ehemalige
BearbeitenSchüler:
- Kim Birke (* 1987), ehemalige deutsche Handballnationalspielerin
- Benjamin-Helge Bruns (* 1980), Opernsänger
- Thea Dückert (* 1950), Politikerin von Bündnis 90/Die Grünen und ehemalige Bundestagsabgeordnete
- Sven-Christian Kindler (* 1985), Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen
- Lena Meyer-Landrut (* 1991), Sängerin und Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2010
- Ortrun Schulz (* 1960), Philosophin und Autorin
- Heino Wiese (* 1952), Politiker und ehemaliger Bundestagsabgeordneter
- Christian Klinckwort (* 1986), Mitglied von Adaptiv
- Philipp Polley (* 1990), Mitglied von Adaptiv
Lehrkräfte:
- Heiko Postma (* 1946), Publizist
Schulleiter
Bearbeiten- Ilse Arndt (1955–1978)
- Edgar Ahlborn (1978–1984)
- Heinz Tienarend (1984–1986, kommissarisch)
- Martin Kronenberg (1986–2007)
- Gerd Köhncke (2007–2010)
- Eckhard Franklin (2010–2020)
- Katja Schader (seit 2020)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Käthe-Kollwitz-Schule – Gymnasium in Hannover. Käthe-Kollwitz-Schule, abgerufen am 18. November 2023 (Startseite - Abschnitt „Unsere Schule in Zahlen“).
- ↑ Käthe-Kollwitz-Schule – Frühfranzösischklasse im 5. Jahrgang. (Pdf) In: www.kks-hannover.de. Archiviert vom am 21. Januar 2013; abgerufen am 26. April 2020 (Flyer).
- ↑ Konzept der Bläserklasse – Käthe-Kollwitz-Schule. Abgerufen am 29. Mai 2023 (deutsch).
- ↑ Liste der Abibac-Schulen in Deutschland Schuljahr 2007/200. (Pdf) In: www.ciep.fr. Archiviert vom am 24. Oktober 2007; abgerufen am 26. April 2020.
- ↑ Willkommen auf der Homepage des Ecuador – Projekts. In: www.ecuadorprojekt.de. Archiviert vom ; abgerufen am 26. April 2020.
- ↑ FAQs zum Pilotprojekt MEP. In: www.kks-hannover.de. Abgerufen am 30. Oktober 2022.
- ↑ Das Käthebuch: 50 Jahre Käthe-Kollwitz-Schule 1955–2005, Hannover: Käthe-Kollwitz-Schule 2005, S. 7
- ↑ Das Gymnasium Käthe-Kollwitz-Schule. In: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, auf: niedersachsen.de
- ↑ Das Käthebuch: 50 Jahre Käthe-Kollwitz-Schule 1955–2005, Hannover: Käthe-Kollwitz-Schule 2005, S. 40