Königsfeld (Wolnzach)

Ortsteil des Marktes Wolnzach im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, Bayern

Königsfeld ist ein Ortsteil des Marktes Wolnzach im oberbayrischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Das Pfarrdorf liegt im fruchtbaren Tertiärhügelland der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, in etwas Abstand rechts der Ilm in der Aue und auf dem untersten Hang des Flusstales.

Königsfeld
Markt Wolnzach
Koordinaten: 48° 38′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 48° 37′ 57″ N, 11° 35′ 31″ O
Höhe: 400 m
Einwohner: 547 (15. Nov. 2022)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1971
Postleitzahl: 85283
Vorwahl: 08442
Königsfeld (Bayern)
Königsfeld (Bayern)
Lage von Königsfeld in Bayern
Königsfeld von Nordwesten im Ilmtal
Königsfeld von Nordwesten im Ilmtal
Kirche St. Margaretha in Königsfeld

Geschichte

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Königsfeld war Stammsitz der später bedeutenden Grafen von Königsfeld.

Die katholische Pfarrkirche St. Margaretha ist eine verputzte Saalkirche mit Polygonalchor und südlichem Chorflankenturm mit Spitzhelm, Langhaus mit flacher Holzdecke und eingezogener Chor mit Netzgewölbe, spätgotisch um 1500. Die Langhausmauern sind im Kern 14. Jahrhundert.[2]

Königsfeld wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.

Am 1. Juli 1971 wurde Königsfeld in den Markt Wolnzach eingegliedert.[3]

Literatur

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  • Franz Rutsch: Der Landkreis Pfaffenhofen. Ilmgau Verlag, Pfaffenhofen an der Ilm 1965.
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Commons: Königsfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. Walter De Gruyter, München 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, S. 546.
  2. Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 350–400.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 550.