Kala ist das zweite Studioalbum der tamilisch-britischen Sängerin Mathangi Arulpragasam alias M.I.A. Das Album ist nach ihrer Mutter benannt und wurde im August 2007 über das Label XL Recordings veröffentlicht. Auf Kala vereint M.I.A. Hip-Hop und elektronische Tanzmusik mit Einflüssen aus der Weltmusik.

Kala
Studioalbum von M.I.A.

Veröffent-
lichung(en)

8. August 2007

Label(s) XL Recordings, Interscope Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Electro-Pop, Alternative Hip-Hop, Dance, Worldbeat

Titel (Anzahl)

12

Länge

47:34

Besetzung M.I.A.Gesang

Produktion

M.I.A., Switch, Timbaland, Diplo

Chronologie
Arular
(2005)
Kala Maya
(2010)
Singleauskopplungen
11. Juni 2007 Boyz
1. Oktober 2007 Jimmy
11. Februar 2008 Paper Planes
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Kala
 DE9310.09.2007(1 Wo.)
 AT7407.09.2007(1 Wo.)
 CH7402.09.2007(3 Wo.)
 UK3901.09.2007(4 Wo.)
 US1802.08.2008(45 Wo.)
Singles
Jimmy
 UK6613.10.2007(1 Wo.)
Paper Planes
 DE7617.11.2008(10 Wo.)
 AT5103.04.2009(8 Wo.)
 UK1913.09.2008(35 Wo.)
 US427.09.2008(20 Wo.)

Titelliste

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  1. Bamboo Banga
  2. Bird Flu
  3. Boyz
  4. Jimmy
  5. Hussel (feat. Afrikan Boy)
  6. Mango Pickle Down River (feat. The Wilcannia Mob)
  7. 20 Dollar
  8. World Town
  9. The Turn
  10. XR2
  11. Paper Planes
  12. Come Around (feat. Timbaland)
Bonustitel
  1. Far Far (Japanese bonus track)
  2. Big Branch (Japanese iTunes bonus track)
  3. What I Got (Japanese bonus track)
  4. Bird Flu (Cavemen Remix) (Best Buy bonus track)

Mehrere der Songs auf Kala enthalten Samples.[2]

Rezeption

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Kritiken

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Quelle Bewertung
Allmusic      [3]
Rolling Stone      [4]
The Guardian      [5]
New Musical Express      [6]
Pitchfork Media           [7]
Spin      [8]
Laut.de      [9]

Kala erhielt fast ausschließlich sehr positive Kritiken. Im New Musical Express wird es von Alex Miller als a “bewildering three dimensional picture of the 21st century and a triumph for its revolutionary creator” beschrieben (deutsch: „Ein verwirrendes dreidimensionales Bild des 21. Jahrhunderts und ein Triumph für seinen revolutionären Schöpfer“).[10]

Die Single Paper Planes war 2009 für den Grammy in der Kategorie Record of the Year nominiert. Der Song wurde im oscarprämierten Soundtrack zum Film Slumdog Millionaire verwendet; sowohl in der Albumversion als auch im DFA-Remix. Auch kommt Paper Planes im Videospiel Far Cry 3 zum Einsatz. Das Magazin Rolling Stone wählte ihn auf Platz 236 der 500 besten Songs aller Zeiten und auf Platz 5 der 100 besten Songs der 2000er Jahre.[11][12] Pitchfork Media setzte Paper Planes (Diplo Remix) auf Platz 3 der 500 besten Songs des Jahrzehnts.[13] Der New Musical Express führt ihn auf Platz 4 der 100 besten Songs der 2000er.[14]

Das Album Kala taucht in zahlreichen Jahreslisten 2007 auf, darunter ein dritter Platz bei Pitchfork Media,[15] ein vierter Platz im The Guardian[16] und ein siebenter Platz im NME.[17]

Die Zeitschrift Rolling Stone wählte Kala auf Platz 9 der 100 besten Alben der 2000er Jahre und Platz 393 der 500 besten Alben aller Zeiten.[18][19] In der Auswahl der 500 besten Alben aller Zeiten des New Musical Express belegt es Platz 184.[20] Pitchfork Media führt Kala auf Platz 22 der 200 besten Alben des Jahrzehnts.[21]

Der Metascore des Albums beträgt 87 von 100 möglichen Punkten.[22]

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Das Album erhielt Goldstatus in den USA und Silber in Großbritannien. Die Single Paper Planes erhielt Dreifach-Platin in den USA.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
  Kanada (MC)[23]  Platin100.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)[24]  Gold500.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)[25]  Silber60.000
Insgesamt   1× Silber
  1× Gold
  1× Platin
660.000

Einzelnachweise

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  1. Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. M.I.A. auf Whosampled.com
  3. Review von Andy Kellman auf allmusic.com (abgerufen am 5. März 2018)
  4. Review von Robert Christgau (Memento vom 2. Januar 2013 im Internet Archive) auf rollingstone.com (abgerufen am 5. März 2018)
  5. Review von Alexis Petridis auf theguardian.com (abgerufen am 5. März 2018)
  6. Review von Alex Miller auf nme.com (archiviert) (abgerufen am 5. März 2018)
  7. Review von Mark Pytlik auf pitchfork.com (abgerufen am 5. März 2018)
  8. Review von Barry Walters, in: Spin 9/2007, S. 127.
  9. Review von Michael Schuh auf laut.de (abgerufen am 5. März 2018)
  10. Alex Miller: Album Reviews: MIA – Kala. In: NME. 6. September 2007, abgerufen am 12. November 2016.
  11. 500 Greatest Songs of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 5. März 2018)
  12. 100 Best Songs of the 2000s auf rollingstone.com (abgerufen am 5. März 2018)
  13. The Top 500 Tracks of the 2000s auf pitchfork.com (abgerufen am 5. März 2018)
  14. 100 Best Songs Of The 00s auf nme.com (abgerufen am 5. März 2018)
  15. pitchfork.com: Top 50 Albums of 2007
  16. guardian.co.uk: 2007's best albums
  17. NME.com: NME Albums Of The Year 2007
  18. 100 Best Albums of the 2000s auf rollingstone.com (abgerufen am 5. März 2018)
  19. 500 Greatest Albums of All Time auf rollingstone.com (abgerufen am 5. März 2018)
  20. The 500 Greatest Albums Of All Time auf nme.com (abgerufen am 5. März 2018)
  21. The Top 200 Albums of the 2000s auf pitchfork.com (abgerufen am 5. März 2018)
  22. Metascore: Kala auf metacritic.com (abgerufen am 5. März 2018)
  23. Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 22. Juli 2024 (englisch).
  24. Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 22. Juli 2024 (englisch).
  25. Brit certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 22. Juli 2024 (englisch).