Kari Aalvik Grimsbø

norwegische Handballspielerin

Kari Aalvik Grimsbø (* 4. Januar 1985 in Bergen, Norwegen)[2] ist eine ehemalige norwegische Handballspielerin. Sie spielte bei Győri ETO KC in der höchsten ungarischen Spielklasse und in der norwegischen Handballnationalmannschaft. Mittlerweile ist sie als Trainerin tätig.

Kari Aalvik Grimsbø
Kari Aalvik Grimsbø
Spielerinformationen
Geburtstag 4. Januar 1985
Geburtsort Bergen, Norwegen
Staatsbürgerschaft Norwegerin norwegisch
Körpergröße 1,80 m
Spielposition Torwart
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Norwegen Børsa/Skaun
00000000 Norwegen Orkdal
0000–2010 Norwegen Byåsen IL
2010–2015 Danemark Team Esbjerg
2015–2020 Ungarn Győri ETO KC
2022–2022 Norwegen Byåsen IL
Nationalmannschaft
Debüt am 28. September 2005
gegen Portugal Portugal
  Spiele (Tore)
Norwegen Norwegen 173 (1)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2022– Norwegen Byåsen IL
Stand: 2. Juli 2024

Karriere

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Grimsbø begann das Handballspielen mit fünf Jahren bei Børsa/Skaun.[3] Nachdem die Torhüterin anschließend für Orkdal aktiv gewesen war, wechselte sie zu Byåsen IL. Mit Byåsen stand sie 2007 im Finale des Europapokals der Pokalsieger, scheiterte dort jedoch am rumänischen Vertreter CS Oltchim Râmnicu Vâlcea. Ab dem Sommer 2010 stand sie beim dänischen Erstligisten Team Esbjerg unter Vertrag. Ab Anfang November 2012 befand sich Grimsbø in der Babypause.[4] Zur Saison 2013/14 kehrte sie wieder ins Tor von Esbjerg zurück. Im Januar 2015 wechselte sie zum ungarischen Verein Győri ETO KC.[5] Mit Győri gewann sie 2015, 2016, 2018 und 2019 den ungarischen Pokal, 2016, 2017, 2018 und 2019 die ungarische Meisterschaft sowie 2017, 2018 und 2019 die EHF Champions League. Nach der Saison 2019/20 beendete sie ihre Karriere.[6] Nachdem Byåsen im März 2022 seinen Trainer entlassen hatte, gehörte Grimsbø dem Trainerteam der Erstligamannschaft an. Im April 2022 übernahm sie zusätzlich das Torwarttraining der norwegischen Juniorinnennationalmannschaft.[7] Als Byåsen im Oktober 2022 Probleme auf der Torwartposition hatte, stand Grimsbø im Erstligaspiel gegen Larvik HK zwischen den Pfosten.[8][9]

Grimsbø absolvierte 173 Partien für die norwegische Auswahl. Mit dem norwegischen Team gewann sie 2006, 2008, 2010, 2014 und 2016 die Europameisterschaft. Nach dem ersten Spiel der EM 2014 fiel sie verletzungsbedingt aus.[10] Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Frankreich wurde sie Vizeweltmeisterin. Ein Jahr später holte sie sich bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille. Sie gehörte zum Aufgebot ihres nationalen Verbandes bei der Weltmeisterschaft 2009 in China. Bei der WM 2011 und WM 2015 gewann sie jeweils den WM-Titel. Im Sommer 2012 nahm Grimsbø erneut an den Olympischen Spielen in London teil, wo sie wiederum die Goldmedaille gewann.[11] Des Weiteren wurde sie in das All-Star-Team des Turniers gewählt.[12] Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie die Bronzemedaille. Ein Jahr später gewann sie die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Deutschland.[13]

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Commons: Kari Aalvik Grimsbø – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. handballold.nif.no: Totaloversikt for Grimsbø, Kari Aalvik, abgerufen am 12. Juli 2020
  2. Håndballjentene - Dette er den norske håndballtroppen i OL (Memento vom 18. Dezember 2014 im Internet Archive)
  3. Kari Aalvik Grimsbø på europamester (Memento vom 5. Juni 2013 im Internet Archive)
  4. Olympiasiegerin Grimsbø: Babypause, EM-Verzicht und Vertragsverlängerung
  5. Györ reagiert auf Torwart-Ausfall
  6. handball-world.news: Györ verpflichtet Europameisterin Glauser, abgerufen am 28. Dezember 2019
  7. aftenbladet.no: Keeperlegenden stepper inn for sparket trener, abgerufen am 11. November 2022
  8. adressa.no: Byåsen i keeperkrise. I dag måtte treneren inn i kamptroppen, abgerufen am 11. November 2022
  9. tv2.no: Maja (19) storspilte for Larvik: – Verdensklasse, abgerufen am 11. November 2022
  10. Norwegen tauscht verletzungsbedingt im Tor, abgerufen am 22. Dezember 2014
  11. www.london2012.com: Kari Aalvik Grimsbø (Memento vom 11. Januar 2013 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 30. Juli 2012
  12. www.hbold.dk: Kvindernes All-Star hold (Memento vom 20. Oktober 2013 im Internet Archive), abgerufen am 13. August 2012
  13. ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 24. Dezember 2017