Katangaweber
Der Katangaweber (Ploceus katangae, Syn.: Loxia katangae) zählt innerhalb der Familie der Webervögel (Ploceidae) zur Gattung der Ammerweber (Ploceus).[1]
Katangaweber | ||||||||||||
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Katangaweber (Ploceus katangae) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ploceus katangae | ||||||||||||
(Verheyen, 1947) |
Dieser Vogel wurde früher als Unterart (Ssp.) des Maskenwebers (Ploceus velatus), des Ruwet-Webers (Ploceus ruweti), des Reichardwebers (Ploceus reichardi) oder des Dotterwebers (Ploceus vitellinus) angesehen.[2]
Der lateinische Artzusatz bezieht sich auf die Provinz Katanga.
Der Vogel kommt im Südosten der Demokratischen Republik Kongo und im Norden Sambias vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst feuchte Lebensräume, gern entlang von Flüssen mit hohem Schilf- oder Papyrusbewuchs.[2]
Merkmale
BearbeitenDie Art ist 13 cm groß und ist damit ein kleiner Webervogel, auch kleiner als der ähnliche Maskenweber. Das Männchen hat im Brutkleid Schwarz auf Stirn, Zügeln, Wangen, Ohrdecken, Kinn und Kehle mit schmaler Ausdehnung auf die Brust. Der Scheitel ist safrangelb, der Nacken goldgelb wie die Unterseite. Der Bürzel ist grünlich-gelb. Weibchen und Jungvögel sind blasser gefiedert.[2]
Geografische Variation
BearbeitenVon der International Ornithological Union[3] und von Avibase[1] werden folgende Unterarten anerkannt:
- P. k. upembae (Verheyen, 1953) – Südosten der Demokratischen Republik Kongo
- P. k. katangae (Verheyen, 1947), Nominatform – äußerster Südosten der Demokratischen Republik Kongo und Nordsambia
Erstgenannte wird vom Handbook of the Birds of the World als eigenständige Art Upembaweber (Ploceus upembae) geführt,[4] der Katangaweber (Ploceus katangae) demzufolge als monotypisch angesehen.[2]
Stimme
BearbeitenDer Gesang des Männchens wird als ausgedehntes Schwatzen, der Kontaktruf als „chuk“ beschrieben.[2]
Lebensweise
BearbeitenDie Nahrung ist nicht bekannt.
Die Brutzeit liegt zwischen Januar und März im Kongo und zwischen September und Oktober sowie im März in Sambia.
Katangaweber sind wahrscheinlich polygyn, brüten in kleinen Kolonien, aber auch einzeln.[2]
Gefährdungssituation
BearbeitenDer Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[5]
Literatur
Bearbeiten- R. Verheyen: Sitagra velata katangae. In: Mémoires du Musée royal d'histoire naturelle de Belgique. Bd. 23, Nr. 10, 1947, S. 4
Weblinks
Bearbeiten- Katangaweber (Ploceus katangae) bei Avibase
- Katangaweber (Ploceus katangae) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Katangaweber (Ploceus katangae)
- Katanga Masked Weaver (Ploceus katangae) in der Encyclopedia of Life. (englisch).
- Weaver Watch