Die Dampflokomotiven der Reihe 91 waren Schlepptenderlokomotiven der kkStB. Die Zweizylinder-Nassdampf-Lokomotiven mit der Achsformel C wurden von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik im Jahr 1876 geliefert.

NÖSWB Serie B / kkStB 91 / BBÖ 91
kkStB 91.01
kkStB 91.01
kkStB 91.01
Nummerierung: NÖSWB 1B–7B, kkStB 91.01–07 / BBÖ 91.01–07
Anzahl: 7
Hersteller: Wiener Neustädter Lokomotivfabrik
Baujahr(e): 1876
Ausmusterung: 1936
Achsformel: C n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 7,850 m
Höhe: 4,185 m
Breite: k. A.
Fester Radstand: 2.800 mm
Gesamtradstand: 2.800 mm
Leermasse: 24,2 t
Dienstmasse: 27,2 t
Reibungsmasse: 27,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h
Treibraddurchmesser: 1.200 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 370 mm
Kolbenhub: 600 mm
Kessellänge: 3,800 m
Kesselüberdruck: 10/11
Anzahl der Heizrohre: 132/144
Rostfläche: 1,37 m²
Strahlungsheizfläche: 7,31 m²/6,4 m²
Rohrheizfläche: 81,9 m²/87,7 m²
Verdampfungsheizfläche: 89,21 m²/94,1 m²
Tender: NÖSWB Tender 1–7B / kkStB Tenderreihe 3
Bremse: Vakuumbremse
Zugheizung: Dampfheizung
Besonderheiten: 91.07 mit Pulsometer

Die Maschinen mit den Nummern 91.01–07 übernahm die kkStB von den Niederösterreichischen Südwestbahnen, bei denen sie als Serie B die Nummern 1B–7B hatten, bei deren Verstaatlichung im Jahr 1878. Die Maschinen wurden nach 1887 neu bekesselt (vgl. Tabelle).

Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm die BBÖ alle Loks unter Beibehaltung der Reihen- und Ordnungsnummer.

Die BBÖ vermietete die Loks der Reihe 91 mit den Nummern 01, 02, 03, 05 und 07 in den Jahren 1923 bis 1931 zeitweilig an die GySEV.

Die letzte Lokomotive dieser Reihe wurden 1936 ausgeschieden.

Die Lokomotiven waren mit Tendern der NÖSWB Serie B gekuppelt.

Literatur

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