Als Klassenorden werden Verdienstorden bezeichnet, deren Ordensklassen nicht die traditionellen Gradbezeichnungen wie Großkreuz, Komturkreuz oder Ritterkreuz führen, sondern durchnummeriert sind.[1] Meist tragen diese Klassen römische Nummern, die Bezeichnung für Inhaber lautet bspw. im Fall Franz Josephs von Österreich-Ungarn Ritter IV. Klasse des Ordens des Heiligen Georg.

Beispiele für solche Orden sind:

Dekoration

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Dekoration der Ritter IV. bis I. Klasse (v. l. n. r.) des Georgsordens
 
Dekoration der Ritter IV. bis I. Klasse (v. l. n. r.) des Annenordens
Vergleich der Dekoration verschiedener Klassenorden
Dekoration Georgsorden Annenorden Roter Adlerorden zum Vergleich: Ehrenlegion
Schulterband und Bruststern Ritter I. Klasse Ritter I. Klasse Ritter I. Klasse mit Großkreuz Großkreuz
Ritter I. Klasse
Halsdekoration und Bruststern Ritter II. Klasse - Ritter II. Klasse mit Stern Großoffizier
Halsdekoration Ritter III. Klasse Ritter II. Klasse Ritter II. Klasse Komtur
Brustdekoration Ritter IV. Klasse Ritter III. Klasse Ritter III. Klasse Offizier
Ritter IV. Klasse Ritter
andere Dekoration Georgskreuz Ritter IV. Klasse Medaille des Roten Adlerordens -

Der Dekorationsweise des Georgsordens ähnelt die des Wladimirordens, des Verdienstordens für das Vaterland und des Stanislausordens bis 1839, der des Annenordens (ohne IV. Klasse) die des Ordens der Eisernen Krone und des Stanislausordens nach 1839, der des Roten Adlerordens die des preußischen Kronenordens und des bayerischen Michaelsordens. Sowjetische Orden wurden ausschließlich als Brustdekoration am Band oder als Steckdekoration verliehen.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Ludwig von Trost: Die Geschichte des St. Michaels-Ordens in Bayern und der St. Michaels-Bruderschaft seit dem Jahre 1693 bis auf die Gegenwart: nach amtlichen Quellen ... R. Oldenbourg, 1888 (google.at [abgerufen am 23. Mai 2022]).