Kleinschwand
Kleinschwand ist ein Gemeindeteil des Marktes Tännesberg und eine Gemarkung im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in der Oberpfalz.
Kleinschwand Markt Tännesberg
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Koordinaten: | 49° 33′ N, 12° 20′ O | |
Höhe: | 582 m ü. NHN | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 | |
Postleitzahl: | 92723 | |
Lage von Kleinschwand in Bayern
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St. Mariä Himmelfahrt (2023)
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Lage
BearbeitenDer Ort liegt etwa vier Kilometer vom Hauptort Tännesberg entfernt am Kainzbach.
Geschichte
BearbeitenDer Ort stammt aus einer Rodung im 11. Jahrhundert. 1821 wohnten im Ort 60 Familien. Im Jahr 1875 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet.[1] Damals gehörte Kleinschwand zum königlichen Bezirksamt Vohenstrauß und es lebten 262 Einwohner in der Gemeinde.[2] Die nur aus dem Ort Kleinschwand bestehende Gemeinde hatte 1925 eine Fläche von etwa 655 Hektar und 248 Einwohner.[3] Die höchste Einwohnerzahl hatte die Gemeinde im Jahr 1946 mit 445 Einwohnern.[4] Aus der Gemeinde Woppenrieth wurde 1946 der Gemeindeteil Voitsberg eingegliedert.[5] 1964 hatte die Gemeinde eine Fläche von 744 Hektar.[6] Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Kleinschwand, im Zuge der Gemeindegebietsreform aufgelöst und kam zum Markt Tännesberg.[7]
Sonstiges
Bearbeiten- Bis 1993 hatte der Ort die Postleitzahl 8481.
- Im Ort gibt es die katholische Kirche St. Maria.
- Neben der Freiwilligen Feuerwehr gibt es im Ort noch den Kriegerverein.
Literatur
Bearbeiten- Richard Hoffmann, Georg Hager: Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, Oberpfalz und Regensburg, VIII. Bezirksamt Vohenstrauß, München 1907
- Dieter Bernd: Vohenstrauß. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. Reihe I, Heft 39. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1977, ISBN 3-7696-9900-9 (Digitalisat).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Chronik. Freiwillige Feuerwehr Tännesberg, abgerufen am 23. Mai 2020.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875), S. 79, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 992 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 129, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 80, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 27).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 628 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 587.