Kleiseerkoog

Koog in Nordfriesland

Der Kleiseerkoog (nordfriesisch: Kloisiiekuuch, dänisch: Klægsøkog) ist ein Koog in Nordfriesland.

Hans Peter Feddersen: Heudiemen im Kleiseerkoog, 1896

Geographie

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Geographische Lage

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Der Kleiseerkoog liegt als Teil der Bökingharde fünf bis sieben Kilometer südwestlich der Stadt Niebüll im Kreis Nordfriesland. Er ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Galmsbüll.

Nachbarköge

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Der Koog ist etwa 1.265 Hektar groß und hat die Gestalt eines Dreiecks mit der Spitze nach Süden. Begrenzt wird er durch folgende Nachbarköge:

Marienkoog Neuer Christian-Albrechts-Koog Risummooringer Kornkoog
Dagebüller Koog   Maasbüller Herrenkoog
Juliane-Marien-Koog Fahretofter Norderkoog Bottschlotter Koog

Bevölkerung

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Der Koog ist schwach besiedelt und zählt nur 176 Einwohner. Das Gelände ist eben und hat eine Höhenlage von 0,2 bis 1,8 m über NN.

Geschichte

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Der Koog wurde zwischen 1726 und 1727 eingedeicht und feierte 1977 sein 250-jähriges Bestehen. Seinen Namen hat er von dem Kleiseetief, einem Wattstrom, der früher dort verlief. 1633/4 war schon einmal versucht worden, dieses Tief abzudämmen, doch die Burchardiflut hatte die Bemühungen zunichtegemacht.

Nach einer Volkszählungsliste gab es im Koog um 1803 etwa 15 Landwirte. In dieser Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts waren Vieh und Korn die Haupterzeugnisse.

1952/53 wurde ein Schöpfwerk errichtet, welches dafür sorgte, dass einige Teile des Kooges im Winter nicht mehr so oft überschwemmt wurden.

1974 fusionierte die bis dahin selbständige Gemeinde mit den Gemeinden Christian-Albrechts-Koog und Marienkoog zur Gemeinde Galmsbüll.

Wirtschaft

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Nur noch wenige Einwohner des Kooges arbeiten hauptberuflich in der Landwirtschaft, in der in den letzten Jahren vor allem die Herstellung von Biogas zugenommen hat.

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Koordinaten: 54° 45′ N, 8° 47′ O