Konani
Konani (auch: Germán Busch) ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.
Konani | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 901 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3781 m | |
Postleitzahl | 02-1301-0700-7001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 26′ S, 67° 31′ W | |
Politik | ||
Departamento | La Paz | |
Provinz | Provinz Aroma | |
Klima | ||
Klimadiagramm Belén |
Lage im Nahraum
BearbeitenKonani ist der zentrale Ort des Kanton Germán Busch und viertgrößte Gemeinde des Municipio Sica Sica in der Provinz Aroma. Nordwestlich von Konani erstreckt sich die weite Ebene des bolivianischen Hochlandes, und östlich des Ortes erhebt sich die Serranía de Sicasica, ein nord-südlich ausgerichteter Gebirgsriegel zwischen La Paz und Cochabamba, der bis auf 4500 m ansteigt.
Geographie
BearbeitenKonani liegt in einer Höhe von 3781 m auf dem bolivianischen Altiplano zwischen den Anden-Gebirgsketten der Cordillera Occidental im Westen und der Cordillera Central im Osten. Die Region weist ein ausgeprägtes Tageszeitenklima auf, bei dem die mittlere Temperaturschwankung im Tagesverlauf stärker ausfällt als im Jahresverlauf.
Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 11 °C, die monatlichen Werte schwanken nur unwesentlich zwischen 7 °C im Juni/Juli und 13 °C im November/Dezember (siehe Klimadiagramm Belén). Der Jahresniederschlag beträgt niedrige 450 mm, in der ariden Zeit von April bis Oktober liegen die monatlichen Werte unter 25 mm, und nur die Monate Dezember bis Februar weisen stärkere Niederschläge zwischen 80 und 115 mm auf.
Verkehrsnetz
BearbeitenKonani liegt in einer Entfernung von 145 Straßenkilometern südöstlich von La Paz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.
Von La Paz aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 2 in westlicher Richtung nach El Alto, von dort die Ruta 1 nach Südosten über 138 Kilometer durch Calamarca und Sica Sica nach Konani. Von dort aus führt die Nationalstraße weiter in südöstlicher Richtung zu den Departamento-Hauptstädten Oruro, Potosí und Tarija und nach Bermejo an der argentinischen Grenze.
In Konani zweigt die Straße nach Quime ab, die über den 4730 m hohen 'Tres-Cruces'-Pass der Kordillere Quimsa Cruz führt.
Bevölkerung
BearbeitenDie Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa zwei Drittel angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 550 | Volkszählung[1] |
2001 | 809 | Volkszählung[2] |
2012 | 901 | Volkszählung[3] |
2024 | Volkszählung |
Die Region weist einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio Sica Sica sprechen 90,3 Prozent der Bevölkerung Aymara.[4]
Weblinks
Bearbeiten- Reliefkarte der Region Patacamaya 1:100.000 (PDF; 8,29 MB)
- Reliefkarte der Region Corocoro 1:250.000 (PDF; 9,8 MB)
- Municipio Sica Sica - Übersichtskarten Nr. 21301 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2024. Suche in Webarchiven)
- Municipio Sica Sica - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 648 kB) (spanisch)
- Departamento La Paz - Sozialdaten der Municipios ( vom 13. November 2010 im Internet Archive; PDF; 11,63 MB) (spanisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 24. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE-Sozialdaten. (PDF; 12,2 MB) Archiviert vom am 13. November 2010; abgerufen am 16. Oktober 2018 (spanisch).