Kopanki (deutsch Kopanken) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Purda (Landgemeinde Groß Purden) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).

Kopanki
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Kopanki (Polen)
Kopanki (Polen)
Kopanki
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Olsztyn
Gmina: Purda
Geographische Lage: 53° 38′ N, 20° 38′ OKoordinaten: 53° 37′ 53″ N, 20° 37′ 56″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 11-030[1]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Butryny/DW 598 → Kopianki
PrzykopŁajs
Nowa Wieś ↔ Łajs
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Kopanki liegt im Nordwesten der Layßer Sees (polnisch Jezioro Łajskie) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 20 Kilometer südöstlich der Kreis- und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).

 
Bildstock in Kopanki

Geschichte

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Das Dorf Kopanken bestand vor 1945 lediglich aus ein paar kleinen Gehöften.[2] Am 1. Dezember 1905 erbrachte die Volkszählung für Kopanken 17 Wohnstätten bei 107 Einwohnern.[3] Bis 1945 war der Ort ein Wohnplatz innerhalb der Gemeinde Przykopp (1932 bis 1945 Grabenau, polnisch Przykop) im ostpreußischen Kreis Allenstein[2].

Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen von Polen beansprucht wurde, erhielt Kopanken die polnische Namensform „Kopanki“. Heute ist der kleine Ort ein Teil der Landgemeinde Purda (Groß Purden) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war Kopanken in die evangelische Kirche Neu Bartelsdorf[4] (polnisch Nowa Wieś) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Wuttrienen[3] (polnisch Butryny) im Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Kopanki katholischerseits auch zur Pfarrei Butryny, die nun allerdings dem Erzbistum Ermland zugeordnet ist. Evangelischerseits halten sich die Einwohner zur Kirche in Jedwabno (1938 bis 1945 Gedwangen) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Kopanki ist von der Woiwodschaftsstraße 598 auf einer Nebenstraße zu erreichen, die bei Butryny (Wuttrienen) abzweigt und direkt nach hier führt. Außerdem gibt es direkte Verbindungen von den Nachbarorten Przykop (Przykopp, 1932 bis 1945 Grabenau), Nowa Wieś (Neu Bartelsdorf) und Łajs (Layß) nach Kopanki.

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Commons: Kopanki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 506 (polnisch)
  2. a b Dietrich Lange: Kopanken, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  3. a b GenWiki: Kopanken
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 490