Bei den Kristínartindar handelt es sich um einen erodierten vulkanischen Berg im Süden Islands. Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Hornafjörður.

Kristínartindar
Höhe 1126 m
Lage Süden von Island
Koordinaten 64° 4′ 8″ N, 16° 55′ 29″ WKoordinaten: 64° 4′ 8″ N, 16° 55′ 29″ W
Kristínartindar (Island)
Kristínartindar (Island)

Kristínartindar befindet sich ganz rechts.

Im Isländischen bedeutet tindur Gipfel, die Pluralform davon ist tindar.[1] Kristín ist ein Frauenname. Kristínartindar bedeutet demnach die Gipfel der Kristín.

Es handelt sich um den höchsten Teil des ursprünglichen Skaftafell-Nationalparks im Bezirk Austur-Skaftafellssýsla, ca. 100 km westlich der Stadt Höfn, der heute Teil des Vatnajökull-Nationalparks ist. Der Bergrücken, an dessen Fuß sich das Nationalparkzentrum befindet, liegt zwischen dem Gletscher Skaftafellsjökull und dem Morsárdalur.[2]

Die Gegend wird manchmal auch mit dem alten Gemeindenamen Öræfi (dt. Einöde[3]) bezeichnet, was sich auf verheerende Ausbrüche des nahegelegenen Vulkans Öræfajökull im 14. Jahrhundert zurückführen lässt.[4]

Geologie und Beschreibung

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Kristínartindar sind der erodierte Kraterrand eines erloschenen Vulkans namens Skaftafell, nach dem der ursprüngliche Nationalpark benannt wurde.

Zwei kleinere Gipfel (979 bzw. 850 m hoch) erheben sich im Süden und Osten auf dem Kraterrand, der Hauptgipfel erhebt sich dagegen im Norden bis auf 1126 m Höhe.

Ein schmaler Grat verbindet den höchsten Gipfel mit einem benachbarten Berg, dem Skarðatindur (1385 m), der nur Alpinisten zugänglich ist.[2]

Wandern auf die Kristínartindur

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Vom Nationalparkzentrum führen gekennzeichnete Wanderwege auf die Kristínartindar.[5]

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Einzelnachweise

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  1. H.U.Schmid: Wörterbuch Isländisch-Deutsch. Hamburg (Buske) 2001, S. 258|
  2. a b Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 2. bindi. Hg. T. Einarsson, H. Magnússon. Reykjavík (Örn og Örlygur) 1989, S. 665f.
  3. H.U.Schmid: Wörterbuch Isländisch-Deutsch. Hamburg (Buske) 2001, S. 312
  4. Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 2. bindi. Hg. T. Einarsson, H. Magnússon. Reykjavík (Örn og Örlygur) 1989, S. 685f.
  5. vgl. z. B. S. Gorsemann, Chr. Kaiser: Wandern auf Island. Dumont aktiv. Köln 2000, S. 81ff.