Kristin Tessmar-Raible
Kristin Teßmar-Raible (* 1977) ist eine aus Deutschland stammende, in Österreich wirkende Biologin, Lieben- und Start-Preisträgerin, Universitätsprofessorin an der Universität Wien sowie Professorin in Oldenburg/Bremerhaven.
Leben
BearbeitenKristin Teßmar-Raible erhielt schon während ihrer Schulzeit den Thieme-BIOlogie-Preis. Während ihres Studiums an der Universität Heidelberg war sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 2001 abgeschlossen, promovierte sie anschließend an der Universität Marburg, wo sie ihre Doktorarbeit mit „summa cum laude“ abschloss.[1] Von 2004 bis 2008 war sie als Postdoc wieder in Heidelberg, am European Molecular Biology Laboratory.[2]
Teßmar-Raible erhielt 2008 mit dem Start-Preis einen angesehenen österreichischen Wissenschaftspreis sowie von 2010 bis 2014 einen HFSP-YIP Grant. 2013 erhielt sie einen „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrats (ERC), mit dem der ERC herausragende Nachwuchsforschende fördert.[3] Seit 2012 ist sie außerdem Mitglied der Jungen Kurie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.[1][2]
2015 wurde sie auf die Berta-Karlik-Professur an der Universität Wien berufen, seit 2017 ist sie Universitätsprofessorin für Chronobiologie am Zentrum für Molekulare Biologie ebenda.[1] 2018 bewilligte der ERC mit einem Consolidator Grant erneut insgesamt zwei Millionen Euro für ihre Forschung (2020–2025).[3] 2021 erhielt sie außerdem den Ignaz L. Lieben-Preis, den ältesten Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Seit 2021 ist sie Mitglied der renommierten European Molecular Biology Organization (EMBO).[3]
2022 wurde sie zudem auf die gemeinsame Professur „Marine Chronobiologie“ des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg und des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) berufen.[3]
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Kristin Tessmar-Raible im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Research Group: Tessmar. In: Universität Wien. (englisch).
- Lebenslauf. (PDF) 2021 (englisch).
- Lebenslauf auf der Seite der Universität Wien. (englisch).
- Interview: Republish Bristle worms could help us find the lunar clock inside us all – Prof. Kristin Teßmar-Raible. In: European Comission. Horizon: The EU Research & Innovation Magazine, 2016 .
- Forschungsschwerpunkt von Kristin Teßmar-Raible an der Universität Wien. In: Universität Wien. .
- Internetpräsenz auf der Seite des Alfred-Wegener-Instituts (AWI). In: Alfred-Wegener-Institut. .
- Berufung an die Universität Oldenburg. Uni Oldenburg, 2022 .
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Univ.-Prof. Dr. Kristin Tessmar-Raible. Abgerufen am 6. September 2023.
- ↑ a b Redaktion: "ERC Starting Grants" für ForscherInnen. In: Career Women in motion. 20. Juli 2013, abgerufen am 6. September 2023 (deutsch).
- ↑ a b c d Pressedienst 23. Mai 2022: Biologin Kristin Tessmar-Raible berufen -- Universität Oldenburg. Abgerufen am 6. September 2023.
Personendaten | |
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NAME | Tessmar-Raible, Kristin |
ALTERNATIVNAMEN | Teßmar-Raible, Kristin |
KURZBESCHREIBUNG | Biologin |
GEBURTSDATUM | 1977 |