La Aldea de San Nicolás
La Aldea de San Nicolás (bis 2005 San Nicolás de Tolentino) liegt im Westen der Kanaren-Insel Gran Canaria. Die Gemeinde hat 7536 Einwohner (Stand 1. Januar 2022).
Gemeinde La Aldea de San Nicolás | ||
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Wappen | Karte der Kanarischen Inseln | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kanarische Inseln | |
Provinz: | Las Palmas | |
Insel: | Gran Canaria | |
Gerichtsbezirk: | Santa María de Guía de Gran Canaria | |
Koordinaten: | 27° 59′ N, 15° 47′ W | |
Höhe: | 33 msnm | |
Fläche: | 123,58 km² | |
Einwohner: | 7.536 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 35470, 35478, 35479, 35579 | |
Gemeindenummer (INE): | 35020 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Tomás Pérez Jiménez (PSOE) (Stand 04/2021) | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | C/ General Franco, 28 35470 – San Nicolás de Tolentino | |
Website: | laaldeasanicolas.es | |
Lage des Ortes | ||
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Der Ort ist nach dem hl. Nikolaus von Tolentino benannt.
Wirtschaft
BearbeitenDie Gemeinde ist eher landwirtschaftlich geprägt. Der Ort lebt in der Hauptsache von seinen ausgedehnten Tomatenplantagen. Mit Wasser versorgt werden die Plantagen von zahlreichen Stauseen in den Bergen, die das Wasser aus den Regenfällen im Winter speichern. Neben den Tomaten werden auch Kartoffeln, Gemüse und verschiedene Früchte angebaut. Der Tourismus und die damit einhergehende Infrastruktur sind hier noch nicht so stark ausgeprägt wie beispielsweise an der Südküste.
Verkehr
BearbeitenBei La Aldea findet sich der letzte noch nicht realisierte Abschnitt der die Insel umrundenden Schnellstraße. Sowohl der nördlich gelegene Ort Agaete als auch die südlich gelegenen Orte Mogán und Puerto de Mogán waren lange Zeit nur über relativ kleine und enge Passstraßen erreichbar.
Nachdem Mogán bereits 2013 Anschluss an die Autobahn GC-1 erfahren hatte, wurde Anfang April 2017 der erste neue Abschnitt der Autobahn GC-2 bei La Aldea nach mehrjähriger Bauzeit eingeweiht, welcher La Aldea mit Agaete verbindet. Es handelt sich um ein rund 7 km langes Teilstück, welches sich unter anderem durch den bislang längsten Tunnel der Insel (3162 Meter) auszeichnet. Der neue Streckenabschnitt hat bereits wenige Monate nach Inbetriebnahme zu einer merklichen Belebung des Fremdenverkehrs in der Region La Aldea geführt.[2][3]
Einwohner
BearbeitenJahr | Einwohner | Bevölkerungsdichte |
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1991 | 7.751 | - |
1996 | 8.082 | - |
2001 | 7.668 | 61,8 Ew./km² |
2002 | 8.063 | - |
2003 | 8.089 | 65,8 Ew./km² |
2004 | 7.988 | 64,7 Ew./km² |
2005 | 8.299 | 67,2 Ew./km² |
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Farbige Felsschichten Los Azulejos, einige Kilometer südlich Richtung Mogán, grüne Farbe hervorgerufen durch Natrium-Eisen-Silikat. Hier an der Westküste herrschen relativ alte Gesteine (ca. 14 Millionen Jahre) vor.
- Kaktusgarten Cactualdea, einer der größten Europas
- Naturschutzgebiet Güi-Güi (auch: Guguy; für: Steilküste) mit zwei Stränden, die zur Hippie-Zeit sehr bekannt waren (ca. 500 Hippies lebten hier). Sand ist dort allerdings nur bei Ebbe zu sehen – und wenn es in den vorhergehenden Monaten keine Stürme gab. Die Strände sind von Tasartico ausgehend nur nach dreistündiger Bergwanderung zu erreichen und haben keinerlei Infrastruktur.
- Im Hafen befindet sich das 1898 erbaute Lagerhaus (Almacén del Muelle), dem laut eigenen Angaben ersten Lagerhaus der Insel für Tomaten. Es wurde vollständig restauriert und ist jetzt eine Touristeninformation.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Miguel Moreno Dapena: La carretera de La Aldea se hace realidad. In: La Provincia. 7. April 2017, abgerufen am 21. September 2017 (spanisch).
- ↑ Gabriel Suárez: La Aldea hace caja. In: Canarias7. 9. Juli 2017, abgerufen am 21. September 2017 (spanisch).