Laufeld
Laufeld in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wittlich-Land an. Laufeld ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 5′ N, 6° 52′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bernkastel-Wittlich | |
Verbandsgemeinde: | Wittlich-Land | |
Höhe: | 400 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,11 km2 | |
Einwohner: | 526 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54533 | |
Vorwahl: | 06572 | |
Kfz-Kennzeichen: | WIL, BKS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 31 074 | |
LOCODE: | DE LFD | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kurfürstenstraße 1 54516 Wittlich | |
Website: | www.gemeinde-laufeld.de | |
Ortsbürgermeister: | Jovi Junk | |
Lage der Ortsgemeinde Laufeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich | ||
Geschichte
BearbeitenDie Laufelder Kultur (Hallstatt C, 700 vor Chr.) hat ihren Namen nach einem großen Gräberfeld, das bei Laufeld gefunden worden war.
1344 erwarb König Johann von Böhmen, zugleich Graf von Luxemburg, von der Abtei Echternach den „Hof Laufeld“. Dieser gelangte kurz darauf in den Besitz der Grafen von Manderscheid. Ab 1794 stand Laufeld dann unter französischer Herrschaft, 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Am 1. April 2011 ist auf einem Feld bei Laufeld ein US-amerikanisches Erdkampfflugzeug vom Typ A-10 abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[3]
Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenJovi Junk wurde 2024 Ortsbürgermeister von Laufeld.
Der Vorgänger seit 2009 war Karl-Josef Junk.[4][5] Dessen Vorgänger Josef Reis hatte das Amt 20 Jahre ausgeübt.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenSehenswert in Laufeld ist das Puppen- und Spielzeugmuseum. Es werden Puppen und Spielsachen der vergangenen 100 Jahre sowie Alltagsgegenstände aus den 1950ern gezeigt. Die Pfarrkirche St. Willibrord besitzt einen wehrhaften Westturm mit Schießscharten aus dem 15. Jahrhundert. Das Kreuzgratgewölbe in der Turmhalle mündet in einen Schlussstein mit dem Wappen der Herrschaft Manderfeld, umgeben von Blumendekor (vgl. Wappen der Gemeinde), das erinnert an das Lilienkreuz der Gemeinde Echternach.
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Turm mit Schießscharten
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Statue St. Willibrord
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Luxemburger Madonna
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Turmhalle mit Wappen
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Innenraum
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Blick zur Empore
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A. Führer-Orgel (1970)
Der Naturlehrpfad Laufeld informiert über das Ökosystem Wald.
Siehe auch:
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenIn Laufeld gibt es zwei Gewerbegebiete mit 20 Firmen und über 500 Arbeitsplätzen. Im Osten verläuft die Bundesautobahn 1.
Bildung:
In Laufeld gibt es eine Grundschule.
Weblinks
Bearbeiten- Ortsgemeinde Laufeld
- Linkkatalog zum Thema Laufeld bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Literatur über Laufeld in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ US-Militärflieger Kampfjet in Eifel bei Wittlich abgestürzt – Beinahe-Katastrophe durch Absturz - Rheinland-Pfalz - Rhein-Zeitung. In: rhein-zeitung.de. 1. April 2011, abgerufen am 3. März 2024.
- ↑ a b Karl-Josef Junk folgt Josef Reis. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 16. Juli 2009, abgerufen am 19. Januar 2021.
- ↑ Konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 2. Juli 2019. In: Mein Wittlich.land, Ausgabe 30/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 19. Januar 2021.