Leopold Auer (Historiker)

österreichischer Archivar

Leopold Auer (* 8. Jänner 1944 in Wien) ist ein österreichischer Historiker und Archivar.

Nach dem Studium der Geschichte und klassischen Philologie an der Universität Wien und der Promotion zum Doktor der Philosophie im Jahr 1968 wurde Leopold Auer Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Von 1968 bis 1999 war er Archivar am Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien und von 1999 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 dessen Direktor. 1978 begann Auers Lehrtätigkeit an der Universität Wien als Mitglied des Lehrkörpers sowie der Prüfungskommission des Instituts für österreichische Geschichtsforschung. 1988 wurde er zum Honorarprofessor für Historische Hilfswissenschaften ernannt.[1][2]

Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der mittelalterlichen Kriegsgeschichte, der internationalen Beziehungen der Frühen Neuzeit, der Geschichte des Heiligen Römischen Reichs sowie der historischen Hilfswissenschaften einschließlich der Archivwissenschaft. Zu seinem reichhaltigen literarischen Schaffen zählen auch 50 Beiträge in Ausstellungskatalogen.[1][2]

Mitgliedschaften

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  • Commission Autrichienne d’Histoire Militaire[2]
  • Kommission für Rechtsgeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften[2]

Auszeichnungen

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Schriften (Auswahl)

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  • Der Reichskriegsdienst des Klerus unter den sächsischen Kaisern. Universität Wien, Dissertation, Wien 1968.
  • Die Schlacht bei Mailberg am 12. Mai 1082. Wien 1976, ISBN 3-215-02272-9.
  • mit Manfred Wehdorn (Hg.): Das Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Geschichte – Gebäude – Bestände. Innsbruck 2003, ISBN 3-9500984-7-X.
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Einzelnachweise

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  1. a b HR Hon.-Prof. Dr.phil. Leopold Auer auf rechtsgeschichte.at
  2. a b c d e Leopold Auer im Ruhestand Artikel auf oesta.gv.at
  3. Hahn überreicht hohe Auszeichnungen der Republik an bedeutende Wissenschafter Artikel vom 11. November 2008 auf ots.at
  4. Petr Mlsna předal medaile „Za zásluhy o české archivnictví“ auf mvcr.cz