Liste der Baudenkmäler in Weißenohe
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Weißenohe zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 8. März 2023 wieder und enthält 7 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Ortsteilen
BearbeitenWeißenohe
BearbeitenLage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dorfhauser Straße 6 (Standort) |
Pfarrhaus | Stattlicher zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, massiv, verputzt, Mittelrisalit, Eckquaderungen, Neubarock, bezeichnet 1901 | D-4-74-173-1 | weitere Bilder |
Dorfhauser Straße 6 (Standort) |
Einfriedung | gusseiserne Lanzetten bzw. Bretterzaun zwischen verputzten Steinpfosten, um 1901 | D-4-74-173-1 | |
Hauptstraße 14; Hauptstraße 18; Hauptstraße 20 (Standort) |
Klosterbrauerei | Zweiflügeliger massiver Satteldachbau, langgestreckter Nordflügel mit korbbogigem Portal, bezeichnet 1827, nach Osten Staffelgiebel, Westflügel mit Tordurchfahrt, toskanischen Pilastern und Muttergottesfigur, erste Hälfte 18. Jahrhundert. | D-4-74-173-6 | |
Hauptstraße 17 (Standort) |
Ehemaliges Forsthaus | Klosterbäckerei, zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, verputztes Fachwerk, im Kern 17. Jahrhundert, überformt. | D-4-74-173-3 | |
Klosterstraße 6; Klosterstraße 8; Klosterstraße 10 (Standort) |
Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Klosters | Drei zweigeschossige Putzbauten mit Satteldach, wohl 17. Jahrhundert, überformt. | D-4-74-173-11 | |
Klosterstraße 17; Klosterstraße 14; Klosterstraße 16 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Bonifaz, Wunibald und Walburg | Ehemalige Benediktinerklosterkirche, barocke Saalkirche mit gerade geschlossenem Chor, Westturm und Kapellenanbau nach Norden, Kirchenraum massiv verputzt mit Walmdach, Turm Sandsteinquader mit Zwiebelhaube, 1692–1707 nach Plänen von Wolfgang Dientzenhofer; mit Ausstattung; an der Südseite, Kreuzgang und Sakristei, zweigeschossiger Pultdachanbau, massiv verputzt; von den ehemaligen Klostergebäuden der Westflügel, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit abgewalmtem Satteldach, Monumetalpilastergliederung, 1725/27 wohl nach Plänen von Johann Dientzenhofer; zur ehemaligen Klosterökonomie siehe: ehemalige Wirtschaftsgebäude des Klosters, ehemalige Klostermühle und ehemalige Klosterbrauerei. | D-4-74-173-4 | weitere Bilder |
Klosterstraße 17 (Standort) |
Friedhofstor | Massiv, verputzt, 18. Jahrhundert, mit Wappen der Herren von Hirschberg, Sandstein, bezeichnet 1388; zwischen Klosterbrauerei und Kirche. | D-4-74-173-5 | |
Mühlenweg 6 (Standort) |
Ehemalige Klostermühle | Stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau, massiv, verputzt, frühes 18. Jahrhundert. | D-4-74-173-7 |
Abgegangene Baudenkmäler
BearbeitenIn diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Weißenohe Hauptstraße 11 (Standort) |
Bauernhaus | Zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, massiv und Fachwerk, teilverputzt, 18. Jahrhundert; 2017 abgebrochen. |
D-4-74-173-2 | |
Dorfhaus Hüttenbacher Straße 5 (Standort) |
Bauernhaus | Ehemaliges Wohnstallbau, erdgeschossiger verputzter Satteldachbau, Erdgeschoss wohl massiv, Giebelfachwerk, 18. Jahrhundert; 2015 abgebrochen | D-4-74-173-10 |
Siehe auch
BearbeitenAnmerkungen
Bearbeiten- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
Bearbeiten- Denis André Chevalley: Oberfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band IV). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52395-3.
Weblinks
Bearbeiten- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Weißenohe (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.