Dies ist die chronologische Liste der ISS-Expeditionen, der Langzeitbesatzungen, auf der Internationalen Raumstation.

Die ISS, fotografiert beim Rundumflug der Space-Shuttle-Mission STS-133

Erläuterungen

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Der Bezeichnung der jeweiligen ISS-Expedition folgen die Aufzählung der Besatzungsmitglieder. Hinter den Namen der Mitglieder ist in Klammern die Anzahl der damit angetretenen Raumflüge vermerkt. Die daran anschließenden Abkürzungen CDR sowie BI kennzeichnen die Funktionen des ISS-Kommandanten und der Bordingenieure. Die Bezeichnung „Bordingenieur“ ist hier nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Funktion in der Luftfahrt – jeder ISS-Expeditionsteilnehmer, der nicht gerade die Funktion des Kommandanten innehat, wird „Bordingenieur“ genannt.

Die weitere Struktur der Liste wechselt ab Expedition 21/22:

  • Bis Expedition 20 überlappen sich aufeinanderfolgende Expeditionen um jeweils ein bis zwei Wochen. Daher ist der Zeitraum jeder Expedition vollständig mit Beginn, Dauer und Ende angegeben.
  • Alle Expeditionen ab Nr. 21 gehen direkt ineinander über; der Endzeitpunkt einer Expedition ist identisch mit dem Beginn der nächsten. Zur Platzersparnis und besseren Übersicht ist darum ab Expedition 22 nur noch die Dauer und das Ende jeder Expedition angegeben. Außerdem werden die Ankunftszeitpunkte der Raumfahrer – die nicht mehr identisch mit dem Beginn einer Expedition sind – ab Expedition 21 separat genannt.

Alle Datumsangaben beziehen sich auf die koordinierte Weltzeit (UTC).

Die typische Aufenthaltsdauer der Crewmitglieder beträgt jeweils etwa sechs Monate. Die verfügbaren Plätze gehen generell jeweils zur Hälfte an Raumfahrer von NASA und Roskosmos, wobei die NASA Teile ihres Kontingent an die internationalen Partner weitergibt. Wie auch bei anderen Ressourcen auf der ISS gehen 12,8 % an JAXA, 8,3 % an ESA und 2,3 % an CSA.

Expeditionen

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Expeditionen 1 bis 6

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Die Teilnehmer der ersten Expedition erreichten die Station am 2. November 2000 mit dem russischen Sojus-Raumschiff TM-31, das gleichzeitig als Rückkehrfahrzeug für den Notfall diente. Bei den nachfolgenden Expeditionen wurde die Mannschaft während des Besuches eines amerikanischen Space Shuttles ausgetauscht. Der Austausch der Sojus-Kapsel erfolgte durch dreiköpfige Besuchsmissionen. Da die Ablösungsmannschaften jeweils etwa eine Woche vor der geplanten Rückkehr der Vorgängercrews ankamen, überlappten sich die Expeditionen um diesen Zeitraum.

Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Beginn Dauer Ende
ISS-Expedition 1
 
 
Krikaljow, Shepherd, Gidsenko
Vereinigte Staaten  William Shepherd (4), CDR

Russland  Juri Gidsenko (2), BI
Russland  Sergei Krikaljow (5), BI

2. Nov. 2000
Ankopplung
Sojus TM-31
136,8 Tage 19. März 2001
Abkopplung
STS-102
ISS-Expedition 2
 
 
Voss, Ussatschow, Helms
Russland  Juri Ussatschow (4), CDR

Vereinigte Staaten  Susan Helms (5), BI
Vereinigte Staaten  James Voss (5), BI

10. März 2001
Ankopplung
STS-102
163,3 Tage 20. Aug. 2001
Abkopplung
STS-105
ISS-Expedition 3
 
 
Tjurin, Culbertson, Deschurow
Vereinigte Staaten  Frank Culbertson (3), CDR

Russland  Wladimir Deschurow (2), BI
Russland  Michail Tjurin (1), BI

12. Aug. 2001
Ankopplung
STS-105
124,9 Tage 15. Dez. 2001
Abkopplung
STS-108
ISS-Expedition 4
 
 
Bursch, Onufrijenko, Walz
Russland  Juri Onufrijenko (2), CDR

Vereinigte Staaten  Daniel Bursch (5), BI
Vereinigte Staaten  Carl Walz (4), BI

7. Dez. 2001
Ankopplung
STS-108
189,8 Tage 15. Juni 2002
Abkopplung
STS-111
ISS-Expedition 5
 
 
Korsun, Whitson, Treschtschow
Russland  Waleri Korsun (2), CDR

Russland  Sergei Treschtschow (1), BI
Vereinigte Staaten  Peggy Whitson (1), BI

7. Juni 2002
Ankopplung
STS-111
178,2 Tage 2. Dez. 2002
Abkopplung
STS-113
ISS-Expedition 6
 
 
Pettit, Bowersox, Budarin
Vereinigte Staaten  Ken Bowersox (5), CDR

Russland  Nikolai Budarin (3), BI
Vereinigte Staaten  Donald Pettit (1), BI

25. Nov. 2002
Ankopplung
STS-113
159,0 Tage 3. Mai 2003
Abkopplung
Sojus TMA-1

Expeditionen 7 bis 12

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Das Space Shuttle Columbia stürzte am 1. Februar 2003 ab. Daraufhin wurden weitere Flüge der Space-Shuttle-Flotte bis Juli 2005 abgesagt. Ab Expedition 7 wurde die Besatzung daher mittels der Sojus-Kapseln ausgetauscht. Um die Versorgung auch ohne Shuttle-Flüge zu gewährleisten, wurde die Mannschaftsstärke der Expeditionen von drei auf zwei Mitglieder reduziert.

Die Expeditionen begannen jeweils mit dem Ankoppeln des Zubringerraumschiffs und endeten mit dessen Abkopplung für den Rückflug. Da die Ablösungsmannschaft jeweils etwa eine Woche vor der geplanten Rückkehr der Vorgängercrew ankam, überlappten sich die Expeditionen um diesen Zeitraum.

Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Beginn Dauer Ende
ISS-Expedition 7
 
 
Malentschenko, Lu
Russland  Juri Malentschenko (3), CDR

Vereinigte Staaten  Ed Lu (3), BI

28. Apr. 2003
Ankopplung
Sojus TMA-2
182,7 Tage 27. Okt. 2003
Abkopplung
Sojus TMA-2
ISS-Expedition 8
 
 
Kaleri, Foale
Vereinigte Staaten  Michael Foale (6), CDR

Russland  Alexander Kaleri (4), BI

20. Okt. 2003
Ankopplung
Sojus TMA-3
192,6 Tage 29. Apr. 2004
Abkopplung
Sojus TMA-3
ISS-Expedition 9
 
 
Fincke, Padalka
Russland  Gennadi Padalka (2), CDR

Vereinigte Staaten  Michael Fincke (1), BI

21. Apr. 2004
Ankopplung
Sojus TMA-4
185,7 Tage 23. Okt. 2004
Abkopplung
Sojus TMA-4
ISS-Expedition 10
 
 
Chiao, Scharipow
Vereinigte Staaten  Leroy Chiao (4), CDR

Russland  Salischan Scharipow (2), BI

16. Okt. 2004
Ankopplung
Sojus TMA-5
190,6 Tage 24. Apr. 2005
Abkopplung
Sojus TMA-5
ISS-Expedition 11
 
 
Krikaljow, Phillips
Russland  Sergei Krikaljow (6), CDR

Vereinigte Staaten  John Phillips (2), BI

17. Apr. 2005
Ankopplung
Sojus TMA-6
176,8 Tage 10. Okt. 2005
Abkopplung
Sojus TMA-6
ISS-Expedition 12
 
 
McArthur, Tokarew
Vereinigte Staaten  William S. McArthur (4), CDR

Russland  Waleri Tokarew (2), BI

3. Okt. 2005
Ankopplung
Sojus TMA-7
187,6 Tage 8. Apr. 2006
Abkopplung
Sojus TMA-7

Expeditionen 13 bis 19

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Am 26. Juli 2005 startete mit der Discovery seit dem Absturz der Columbia erstmals wieder ein Space Shuttle. Fast ein Jahr später brachte die Discovery am 4. Juli 2006 den ESA-Astronauten Thomas Reiter zur ISS, womit die Stammbesatzung wieder auf drei Mitglieder erhöht wurde. Der Austausch des Kommandanten und des ersten Bordingenieurs erfolgte weiterhin mit den Sojus-Raumschiffen, während der zweite Bordingenieur bei den jetzt wieder regelmäßig startenden Shuttle-Missionen ausgetauscht wurde.

Die Expeditionszeiträume entsprachen weiterhin den Anwesenheitszeiträumen der Sojus-Besatzungen, während die Shuttle-Astronauten jeweils zu Zwischenterminen ankamen und teils an zwei Expeditionen teilnahmen. (Die Daten der Expeditionen sind nachfolgend weiter in schwarzer Schrift dargestellt, die davon unabhängigen Daten der Shuttle-Flüge in grau.)

Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Beginn Dauer Ende
ISS-Expedition 13
 
 
Winogradow, Williams
Russland  Pawel Winogradow (2), CDR

Vereinigte Staaten  Jeffrey Williams (2), BI

1. Apr. 2006
Ankopplung
Sojus TMA-8
180,7 Tage 28. Sep. 2006
Abkopplung
Sojus TMA-8
 
 
Reiter, Winogradow, Williams
Deutschland  Thomas Reiter (2), BI
6. Juli 2006
Ankopplung
STS-121
166,3 Tage 19. Dez. 2006
Abkopplung
STS-116
ISS-Expedition 14
 
 
Reiter, Lopez-Alegria, Tjurin
Vereinigte Staaten  Michael López-Alegría (4), CDR

Russland  Michail Tjurin (2), BI

20. Sep. 2006
Ankopplung
Sojus TMA-9
213,2 Tage 21. Apr. 2007
Abkopplung
Sojus TMA-9
 
Williams, Lopez-Alegria, Tjurin
Vereinigte Staaten  Sunita Williams (1), BI
11. Dez. 2006
Ankopplung
STS-116
189,7 Tage 19. Juni 2007
Abkopplung
STS-117
ISS-Expedition 15
 
 
Williams, Jurtschichin, Kotow
Russland  Fjodor Jurtschichin (2), CDR

Russland  Oleg Kotow (1), BI

9. Apr. 2007
Ankopplung
Sojus TMA-10
194,5 Tage 21. Okt. 2007
Abkopplung
Sojus TMA-10
 
Anderson, Jurtschichin, Kotow
Vereinigte Staaten  Clayton Anderson (1), BI
10. Juni 2007
Ankopplung
STS-117
147,6 Tage 5. Nov. 2007
Abkopplung
STS-120
ISS-Expedition 16
 
 
Anderson, Malentschenko, Tani, Eyharts, Whitson, Reisman
Vereinigte Staaten  Peggy Whitson (2), CDR

Russland  Juri Malentschenko (4), BI

12. Okt. 2007
Ankopplung
Sojus TMA-11
189,6 Tage 19. Apr. 2008
Abkopplung
Sojus TMA-11
Vereinigte Staaten  Daniel Tani (2), BI 25. Okt. 2007
Ankopplung
STS-120
115,9 Tage 18. Feb. 2008
Abkopplung
STS-122
Frankreich  Léopold Eyharts (2), BI 9. Feb. 2008
Ankopplung
STS-122
044,3 Tage 25. März 2008
Abkopplung
STS-123
Vereinigte Staaten  Garrett Reisman (1), BI 13. März 2008
Ankopplung
STS-123
090,3 Tage 11. Juni 2008
Abkopplung
STS-124
ISS-Expedition 17
 
 
Chamitoff, Reisman, Wolkow, Kononenko
Russland  Sergei Wolkow (1), CDR

Russland  Oleg Kononenko (1), BI

10. Apr. 2008
Ankopplung
Sojus TMA-12

196,5 Tage
24. Okt. 2008
Abkopplung
Sojus TMA-12
Vereinigte Staaten  Gregory Chamitoff (1), BI 2. Juni 2008
Ankopplung
STS-124
178,9 Tage 28. Nov. 2008
Abkopplung
STS-126
ISS-Expedition 18
 
 
Wakata, Fincke, Magnus, Lontschakow, Chamitoff
Vereinigte Staaten  Michael Fincke (2), CDR

Russland  Juri Lontschakow (3), BI

14. Okt. 2008
Ankopplung
Sojus TMA-13
175,8 Tage 8. Apr. 2009
Abkopplung
Sojus TMA-13
Vereinigte Staaten  Sandra Magnus (2), BI 16. Nov. 2008
Ankopplung
STS-126
128,9 Tage 25. März 2009
Abkopplung
STS-119
Japan  Kōichi Wakata (3), BI 17. März 2009
Ankopplung
STS-119
132,8 Tage 28. Juli 2009
Abkopplung
STS-127
ISS-Expedition 19
 
 
Barratt, Padalka, Wakata
Russland  Gennadi Padalka (3), CDR

Vereinigte Staaten  Michael Barratt (1), BI

28. März 2009
Ankopplung
Sojus TMA-14
062,0 Tage 29. Mai 2009
Ankopplung
Sojus TMA-15

Expeditionen 20 und 21

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Von Mai 2009 bis Oktober 2020 bestand die ISS-Besatzung im Normalfall aus sechs Personen. Entsprechend waren auch ständig zwei Sojus-Kapseln als Rückkehr-Fahrzeuge angekoppelt. Alle zwei oder vier Monate wurden drei Besatzungsmitglieder ausgetauscht. Das Kommando ging dann auf einen der verbleibenden Raumfahrer über und die Nummerierung wechselte. Jedes Besatzungsmitglied gehörte also zu zwei Expeditionen. Die Besatzung wurde zum großen Teil mit Sojus-Raumschiffen transportiert, ein Teil wurde zunächst aber weiterhin bei Shuttle-Missionen ausgetauscht.

Ab der Expedition 20 überlappen sich somit die Expeditionszeiträume nicht mehr; stattdessen markiert jeweils die Abkopplung eines Sojus-Raumschiffs den Übergang zur nächsten Expedition. Die Expedition 20 begann letztmals mit der Ankopplung einer Sojus-Kapsel. (Die Ankunftsdaten der Raumfahrer sind daher ab Expedition 21 separat angegeben; aus den Expeditionszeiträumen sind sie nicht mehr ablesbar.)

Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Beginn Dauer Ende
ISS-Expedition 20 Russland  Gennadi Padalka (3), CDR

Vereinigte Staaten  Michael Barratt (1), BI

Japan  Kōichi Wakata (3), BI
    Belgien  Frank De Winne (2), BI, 21 CDR

Russland  Roman Romanenko (1), BI
Kanada  Robert Thirsk (2), BI

29. Mai 2009
Ankopplung
Sojus TMA-15
134,5 Tage 11. Okt. 2009
Abkopplung
Sojus TMA-14
Vereinigte Staaten  Timothy Kopra (1), BI 17. Juli 2009
Ankopplung
STS-127
053,1 Tage 8. Sep. 2009
Abkopplung
STS-128
Vereinigte Staaten  Nicole Stott (1), BI 31. Aug. 2009
Ankopplung
STS-128
086,4 Tage 25. Nov. 2009
Abkopplung
STS-129
ISS-Expedition 21
 
 
v. l. n. r.: Maxim Surajew, Nicole Stott, Jeffrey Williams, Frank De Winne (Kommandant), Robert Thirsk, Roman Romanenko
Ankunft 2. Okt. 2009 mit Sojus TMA-16

Vereinigte Staaten  Jeffrey Williams (3), BI
Russland  Maxim Surajew (1), BI

11. Okt. 2009
Abkopplung
Sojus TMA-14
051,1 Tage 1. Dez. 2009
Abkopplung
Sojus TMA-15

Expeditionen 22 bis 42

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Durch das Ende des Space-Shuttle-Programms 2011 erfolgt der Austausch der Langzeitbesatzungen bis auf Weiteres ausschließlich über die russischen Sojus-Raumschiffe.

Seit Nr. 21 beginnen die Expeditionen nicht mehr mit der Ankunft neuer Raumfahrer, sondern mit dem Ende der jeweils vorausgehenden Expedition. Die Ankunftszeiten der Teilnehmer sind daher nicht mehr aus den Expeditionsdaten ersichtlich und werden in der Liste separat genannt. Die Aufenthaltsdauer der Raumfahrer kann aus den Sojus-Artikeln oder der Liste der bemannten Missionen zur Internationalen Raumstation entnommen werden; sie stimmt nicht mehr mit der Dauer der Expeditionen überein.

Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Dauer Ende
ISS-Expedition 22 Vereinigte Staaten  Jeffrey Williams (3), CDR

Russland  Maxim Surajew (1), BI

   
ab 22. Dez. 2009 – Sojus TMA-17

Russland  Oleg Kotow (2), BI, 23 CDR
Japan  Sōichi Noguchi (2), BI
Vereinigte Staaten  Timothy Creamer (1), BI

107,2 Tage 18. März 2010
Abkopplung
Sojus TMA-16
ISS-Expedition 23
 
 
v. l. n. r.: Michail Kornijenko, Tracy Caldwell Dyson, Alexander Skworzow, Oleg Kotow (Kommandant), T.J. Creamer und Sōichi Noguchi
ab 4. April 2010 – Sojus TMA-18

Russland  Alexander Skworzow (1), BI, 24 CDR
Russland  Michail Kornijenko (1), BI
Vereinigte Staaten  Tracy Caldwell Dyson (2), BI

075,7 Tage 2. Juni 2010
Abkopplung
Sojus TMA-17
ISS-Expedition 24
   
ab 17. Juni 2010 – Sojus TMA-19

Vereinigte Staaten  Douglas Wheelock (2), BI, 25 CDR
Russland  Fjodor Jurtschichin (3), BI
Vereinigte Staaten  Shannon Walker (1), BI

115,1 Tage 25. Sep. 2010
Abkopplung
Sojus TMA-18
ISS-Expedition 25
 
 
v. l. n. r.: Oleg Skripotschka, Alexander Kaleri, Scott J. Kelly, Douglas Wheelock (Kommandant), Shannon Walker, Fjodor Jurtschichin
ab 10. Okt. 2010 – Sojus TMA-01M

Vereinigte Staaten  Scott Kelly (3), BI, 26 CDR
Russland  Oleg Skripotschka (1), BI
Russland  Alexander Kaleri (5), BI

062,0 Tage 26. Nov. 2010
Abkopplung
Sojus TMA-19
ISS-Expedition 26
 
 
ab 17. Dez. 2010 – Sojus TMA-20

Russland  Dmitri Kondratjew (1), BI, 27 CDR
Vereinigte Staaten  Catherine Coleman (3), BI
Italien  Paolo Nespoli (2), BI

110,1 Tage 16. März 2011
Abkopplung
Sojus TMA-01M
ISS-Expedition 27
 
 
v. l. n. r.: Ronald Garan, Paolo Nespoli, Alexander Samokutajew, Catherine Coleman, Andrei Borissenko und Dmitri Kondratjew (Kommandant)
ab 6. April 2011 – Sojus TMA-21

Russland  Andrei Borissenko (1), BI, 28 CDR
Russland  Alexander Samokutajew (1), BI
Vereinigte Staaten  Ronald Garan (2), BI

068,7 Tage 23. Mai 2011
Abkopplung
Sojus TMA-20
ISS-Expedition 28
 
 
v. l. n. r.: Satoshi Furukawa, Mike Fossum, Ron Garan, Alexander Samokutajew, Sergei Wolkow und Andrei Borissenko (Kommandant)
ab 9. Juni 2011 – Sojus TMA-02M

Vereinigte Staaten  Mike Fossum (3), BI, 29 CDR
Russland  Sergei Wolkow (2), BI
Japan  Satoshi Furukawa (1), BI

115,1 Tage 17. Sep. 2011
Abkopplung
Sojus TMA-21
ISS-Expedition 29
 
 
v. l. n. r.: Satoshi Furukawa, Mike Fossum (Kommandant), Sergei Wolkow, Anatoli Iwanischin, Daniel Burbank und Anton Schkaplerow
ab 16. Nov. 2011 – Sojus TMA-22

Vereinigte Staaten  Dan Burbank (3), BI, 30 CDR
Russland  Anton Schkaplerow (1), BI
Russland  Anatoli Iwanischin (1), BI[1]

066,9 Tage 21. Nov. 2011
Abkopplung
Sojus TMA-02M
ISS-Expedition 30
   
ab 23. Dez. 2011 – Sojus TMA-03M

Russland  Oleg Kononenko (2), BI, 31 CDR
Vereinigte Staaten  Donald Pettit (3), BI
Niederlande  André Kuipers (2), BI

157,4 Tage 27. Apr. 2012
Abkopplung
Sojus TMA-22
ISS-Expedition 31
 
 
v. l. n. r.: Joseph Acaba, Gennadi Padalka, Sergei Rewin, André Kuipers, Oleg Kononenko und Donald Pettit
ab 17. Mai 2012 – Sojus TMA-04M

Russland  Gennadi Padalka (4), BI, 32 CDR
Russland  Sergei Rewin (1), BI
Vereinigte Staaten  Joseph Acaba (2), BI

064,9 Tage 1. Juli 2012
Abkopplung
Sojus TMA-03M
ISS-Expedition 32
   
ab 17. Juli 2012 – Sojus TMA-05M

Vereinigte Staaten  Sunita Williams (2), BI, 33 CDR
Russland  Juri Malentschenko (5), BI
Japan  Akihiko Hoshide (2), BI

077,8 Tage 16. Sep. 2012
Abkopplung
Sojus TMA-04M
ISS-Expedition 33
 
 
v. l. n. r.: Sunita Williams, Juri Malentschenko, Akihiko Hoshide, Jewgeni Tarelkin, Oleg Nowizki und Kevin Ford
ab 25. Okt. 2012 – Sojus TMA-06M

Vereinigte Staaten  Kevin Ford (2), BI, 34 CDR
Russland  Oleg Nowizki (1), BI
Russland  Jewgeni Tarelkin (1), BI

063,0 Tage 18. Nov. 2012
Abkopplung
Sojus TMA-05M
ISS-Expedition 34
   
ab 21. Dez. 2012 – Sojus TMA-07M

Kanada  Chris Hadfield (3), BI, 35 CDR
Russland  Roman Romanenko (2), BI
Vereinigte Staaten  Thomas Marshburn (2), BI

117,1 Tage 15. März 2013
Abkopplung
Sojus TMA-06M
ISS-Expedition 35
 
 
v. l. n. r.: Alexander Missurkin, Pawel Winogradow, Chris Cassidy, Roman Romanenko, Chris Hadfield und Thomas Marshburn
ab 29. März 2013 – Sojus TMA-08M

Russland  Pawel Winogradow (3), BI, 36 CDR
Russland  Alexander Missurkin (1), BI
Vereinigte Staaten  Chris Cassidy (2), BI

059,0 Tage 13. Mai 2013
Abkopplung
Sojus TMA-07M
ISS-Expedition 36
   
ab 29. Mai 2013 – Sojus TMA-09M

Russland  Fjodor Jurtschichin (4), BI, 37 CDR
Vereinigte Staaten  Karen Nyberg (2), BI
Italien  Luca Parmitano (1), BI

120,0 Tage 10. Sep. 2013
Abkopplung
Sojus TMA-08M
ISS-Expedition 37
 
 
v. l. n. r.: Karen Nyberg, Fjodor Jurtschichin, Luca Parmitano, Michael Hopkins, Oleg Kotow und Sergei Rjazanski
ab 26. Sep. 2013 – Sojus TMA-10M

Russland  Oleg Kotow (3), BI, 38 CDR
Russland  Sergei Rjasanski (1), BI
Vereinigte Staaten  Michael Hopkins (1), BI

061,0 Tage 10. Nov. 2013
Abkopplung
Sojus TMA-09M
ISS-Expedition 38
ab 7. Nov. 2013 – Sojus TMA-11M

Japan  Kōichi Wakata (4), BI, 39 CDR
Russland  Michail Tjurin, (3), BI[2]
Vereinigte Staaten  Richard Mastracchio (4), BI

    120,0 Tage 11. März 2014
Abkopplung
Sojus TMA-10M
ISS-Expedition 39
 
 
v. l. n. r.: Oleg Artemjew, Steven Swanson, Alexander Skworzow, Michail Tjurin, Kōichi Wakata und Richard Mastracchio
ab 27. März 2014 – Sojus TMA-12M

Vereinigte Staaten  Steven Swanson (3), BI, 40 CDR
Russland  Alexander Skworzow (2), BI
Russland  Oleg Artemjew (1), BI

063,9 Tage 13. Mai 2014
Abkopplung
Sojus TMA-11M
ISS-Expedition 40
   
ab 29. Mai 2014 – Sojus TMA-13M

Russland  Maxim Surajew (2), BI, 41 CDR
Vereinigte Staaten  Reid Wiseman (1), BI
Deutschland  Alexander Gerst (1), BI

120,0 Tage 10. Sep. 2014
Abkopplung
Sojus TMA-12M
ISS-Expedition 41
 
 
v. l. n. r.: Reid Wiseman, Alexander Gerst, Maxim Surajew, Barry Wilmore, Alexander Samokutjajew und Jelena Serowa
ab 26. Sep. 2014 – Sojus TMA-14M

Vereinigte Staaten  Barry Wilmore (2), BI, 42 CDR
Russland  Alexander Samokutjajew (2), BI
Russland  Jelena Serowa (1), BI

060,1 Tage 10. Nov. 2014
Abkopplung
Sojus TMA-13M
ISS-Expedition 42
   
ab 24. Nov. 2014 – Sojus TMA-15M

Vereinigte Staaten  Terry Virts (2), BI
Russland  Anton Schkaplerow (2), BI
Italien  Samantha Cristoforetti (1), BI

121,9 Tage 11. März 2015
Abkopplung
Sojus TMA-14M

Expeditionen 43 bis 46 (mit Jahresmission)

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Als einmaliges Experiment im Rahmen der NASA Twins Study wurde die Einsatzzeit von Michail Kornijenko und Scott Kelly von sechs auf zwölf Monate verlängert. Dadurch wurden zwei Plätze für Kurzzeitaufenthalte frei, die von dem Dänen Andreas Mogensen und dem Kasachen Aidyn Aimbetow besetzt wurden.

Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Dauer Ende
ISS-Expedition 43 Vereinigte Staaten  Terry Virts (2), CDR

Russland  Anton Schkaplerow (2), BI
Italien  Samantha Cristoforetti (1), BI

 
 
v. l. n. r.: Gennadi Padalka, Scott Kelly, Anton Schkaplerow, Samantha Cristoforetti, Michail Kornijenko und Terry Virts
ab 28. März 2015 – Sojus TMA-16M
091,4 Tage 11. Juni 2015
Abkopplung
Sojus TMA-15M

Russland  Gennadi Padalka (5), BI, 44 CDR

Vereinigte Staaten  Scott Kelly (4), BI, 45 und 46 CDR
Russland  Michail Kornijenko (2), BI

ISS-Expedition 44
 
 
v. l. n. r.: Kjell Lindgren, Oleg Kononenko, Kimiya Yui, Scott Kelly, Gennadi Padalka und Michail Kornijenko
ab 23. Juli 2015 – Sojus TMA-17M

Russland  Oleg Kononenko (3), BI
Japan  Kimiya Yui (1), BI
Vereinigte Staaten  Kjell Lindgren (1), BI

090,5 Tage 11. Sep. 2015
Abkopplung
Sojus TMA-16M
ISS-Expedition 45
ab 4. Sept. 2015 – Sojus TMA-18M


Russland  Sergei Wolkow (3), BI

 
 
v. l. n. r.: Scott Kelly, Sergei Wolkow, Michail Kornijenko, Kjell Lindgren, Oleg Kononenko und Kimiya Yui
091,5 Tage 11. Dez. 2015
Abkopplung
Sojus TMA-17M
ISS-Expedition 46
 
 
v. l. n. r.: Scott Kelly, Sergei Wolkow, Michail Kornijenko, Timothy Kopra, Timothy Peake und Juri Malentschenko
ab 15. Dez. 2015 – Sojus TMA-19M

Vereinigte Staaten Timothy Kopra (2), BI
Vereinigtes Konigreich  Timothy Peake (1), BI
Russland  Juri Malentschenko (6), BI

081,6 Tage 2. März 2016
Abkopplung
Sojus TMA-18M
 

Expeditionen 47 bis 58

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Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Dauer Ende
ISS-Expedition 47

Vereinigte Staaten  Timothy Kopra (2), CDR
Vereinigtes Konigreich  Timothy Peake (1), BI
Russland  Juri Malentschenko (6), BI

 
 
v. l. n. r.: Oleg Skripotschka, Jeffrey Williams, Alexei Owtschinin, Timothy Peake, Timothy Kopra und Juri Malentschenko
ab 19. März 2016 – Sojus TMA-20

Vereinigte Staaten  Jeffrey Williams (4), BI, 48 CDR
Russland  Alexei Owtschinin (1), BI
Russland  Oleg Skripotschka (2), BI

108,4 Tage 18. Juni 2016
Abkopplung
Sojus TMA-19M
ISS-Expedition 48
 
 
v. l. n. r.: Oleg Skripotschka, Jeffrey Williams, Alexei Owtschinin, Takuya Ōnishi, Anatoli Iwanischin und Kathleen Rubins
ab 9. Juli 2016 – Sojus MS-01

Russland  Anatoli Iwanischin (2), BI, 49 CDR
Japan  Takuya Ōnishi (1), BI
Vereinigte Staaten  Kathleen Rubins (1), BI

080,7 Tage 6. Sep. 2016
Abkopplung
Sojus TMA-20M
ISS-Expedition 49
 
 
v. l. n. r.: Sergei Ryschikow, Shane Kimbrough, Andrei Borissenko, Kathleen Rubins, Anatoli Iwanischin und Takuya Ōnishi
ab 21. Okt. 2016 – Sojus MS-02

Vereinigte Staaten  Shane Kimbrough (2), BI, 50 CDR
Russland  Andrei Borissenko (2), BI
Russland  Sergei Ryschikow (1), BI

053,1 Tage 30. Okt. 2016
Abkopplung
Sojus MS-01
ISS-Expedition 50
 
 
v. l. n. r.: Andrei Borissenko, Shane Kimbrough, Sergei Ryschikow, Thomas Pesquet, Peggy Whitson und Oleg Nowizki
ab 19. Nov. 2016 – Sojus MS-03

Vereinigte Staaten  Peggy Whitson (3), BI, 51 CDR
Russland  Oleg Nowizki (2), BI
Frankreich  Thomas Pesquet (1), BI

162,3 Tage 10. Apr. 2017
Abkopplung
Sojus MS-02
ISS-Expedition 51
 
 
v. l. n. r.: Jack Fischer, Fjodor Jurtschichin, Thomas Pesquet, Peggy Whitson und Oleg Nowizki
ab 20. April 2017 – Sojus MS-04

Russland  Fjodor Jurtschichin (5), BI, 52 CDR
Vereinigte Staaten  Jack Fischer (1), BI

053,1 Tage 2. Juni 2017
Abkopplung
Sojus MS-03
ohne Whitson
ISS-Expedition 52 Vereinigte Staaten  Peggy Whitson (3), BI

ab 28. Juli 2017 – Sojus MS-05

Vereinigte Staaten  Randolph Bresnik (2), BI, 53 CDR
Russland  Sergei Rjasanski (2), BI
Italien  Paolo Nespoli (3), BI

 
 
v. l. n. r.: Jack Fischer, Fjodor Jurtschichin, Peggy Whitson, Paolo Nespoli, Randolph Bresnik und Sergei Rjasanski
092,4 Tage 2. Sep. 2017
Abkopplung
Sojus MS-04
mit Whitson
ISS-Expedition 53
 
 
v. l. n. r.: Joseph Acaba, Alexander Missurkin, Mark Vande Hei, Sergei Rjasanski, Randolph Bresnik und Paolo Nespoli
ab 13. Sep. 2017 – Sojus MS-06

Russland  Alexander Missurkin (2), BI, 54 CDR
Vereinigte Staaten  Mark Vande Hei (1), BI
Vereinigte Staaten  Joseph Acaba (3), BI

102,3 Tage 14. Dez. 2017
Abkopplung
Sojus MS-05
ISS-Expedition 54
 
 
v. l. n. r.: Joseph Acaba, Mark Vande Hei, Alexander Missurkin, Anton Schkaplerow, Scott Tingle und Norishige Kanai
ab 19. Dez. 2017 – Sojus MS-07

Russland  Anton Schkaplerow (3), BI, 55 CDR
Vereinigte Staaten  Scott Tingle (1), BI
Japan  Norishige Kanai (1), BI

75,4 Tage 27. Feb. 2018
Abkopplung
Sojus MS-06
ISS-Expedition 55
 
 
v. l. n. r.: sitzend: Scott Tingle, Anton Schkaplerow und Norishige Kanai hinten stehend: Richard Arnold, Andrew Feustel und Oleg Artemjew
ab 23. März 2018 – Sojus MS-08

Vereinigte Staaten  Andrew Feustel (3), BI, 56 CDR
Russland  Oleg Artemjew (2), BI
Vereinigte Staaten  Richard Arnold (2), BI

095,4 Tage 3. Juni 2018
Abkopplung
Sojus MS-07
ISS-Expedition 56
 
 
v. l. n. r.: Oleg Artemjew, Andrew Feustel, Richard Arnold, Sergei Prokopjew, Alexander Gerst und Serena Auñón-Chancellor
ab 8. Juni 2018 – Sojus MS-09

Deutschland  Alexander Gerst (2), BI, 57 CDR
Russland  Sergei Prokopjew (1), BI
Vereinigte Staaten  Serena Auñón-Chancellor (1), BI

122,9 Tage 4. Okt. 2018
Abkopplung
Sojus MS-08
ISS-Expedition 57
 
 
v. l. n. r.: Serena Auñón-Chancellor, Alexei Owtschinin, Alexander Gerst, Nick Hague und Sergei Prokopjew
Die ursprünglich geplante Mannschaft
ab 11. Okt. 2018 – Sojus MS-10

Russland  Alexei Owtschinin (2), BI, 58 CDR
Vereinigte Staaten  Nick Hague (1), BI


ab 3. Dez. 2018 – Sojus MS-11

Russland  Oleg Kononenko (4), BI, 58 CDR
Kanada  David Saint-Jacques (1), BI
Vereinigte Staaten  Anne McClain (1), BI

076,7 Tage 20. Dez. 2018
Abkopplung
Sojus MS-09
ISS-Expedition 58
 
 
v. l. n. r.: Anne McClain, Oleg Kononenko und David Saint-Jacques
084,4 Tage 15. März 2019
Ankopplung
Sojus MS-12

Der Start des Raumschiffs Sojus MS-10 am 11. Oktober 2018 musste wegen eines Problems bei der ersten Stufentrennung abgebrochen werden; Alexei Owtschinin und Nick Hague landeten unversehrt in Kasachstan. Als Ersatz für die Mannschaft der Expedition 57 diente die Crew des vorgezogenen Flugs Sojus MS-11, deren Aufenthaltsdauer sich auf drei Expeditionen verlängerte.

Expeditionen 59 bis 62

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Durch Verzögerungen bei der Fertigstellung der beiden neuen US-Raumschiffe Crew Dragon und CST-100 Starliner ergaben sich einige Änderungen in der Mannschaftsplanung. Der Aufenthaltszeitraum von Christina Koch und Andrew Morgan wurde vorsorglich auf drei Expeditionen verlängert, damit das amerikanische Segment der Raumstation in jeden Fall mit mindestens einem Astronauten besetzt bleiben konnte.[3][4] Später erwarb die NASA auch je einen Sitz für einen (weiteren) US-Astronauten auf den Flügen Sojus MS-12 bis Sojus MS-18.

Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Dauer Ende
ISS-Expedition 59

Russland  Oleg Kononenko (4), CDR
Kanada  David Saint-Jacques (1), BI
Vereinigte Staaten  Anne McClain (1), BI

 
 
v. l. n. r.: David Saint-Jacques, Anne McClain, Oleg Kononenko, Alexei Owtschinin, Nick Hague und Christina Koch
ab 15. März 2019 – Sojus MS-12
101,9 Tage 24. Juni 2019
Abkopplung Sojus MS-11

Vereinigte Staaten  Christina Koch (1), BI

328 Tage – längster Weltraum­aufenthalt einer Frau

Russland  Alexei Owtschinin (4), BI, 60 CDR
Vereinigte Staaten  Nick Hague (1), BI

ISS-Expedition 60
 
 
v. l. i. Uzs.: Koch, Owtschinin, Hague, Parmitano, Skworzow und Morgan
ab 20. Juli 2019 – Sojus MS-13
0100,3 Tage 3. Okt. 2019
Abkopplung
Sojus MS-12

Vereinigte Staaten  Andrew Morgan (1), BI

Italien  Luca Parmitano (2), BI, 61 CDR
Russland  Alexander Skworzow (3), BI

ISS-Expedition 61
ab 25. Sep. 2019 – Sojus MS-15

Russland  Oleg Skripotschka (3), BI, 62 CDR
Vereinigte Staaten  Jessica Meir (1), BI

 
 
v. l. n. r.: Andrew Morgan, Alexander Skworzow, Luca Parmitano, Oleg Skripotschka, Jessica Meir und Christina Koch
,0125,9 Tage 6. Feb. 2020
Abkopplung
Sojus MS-13
ISS-Expedition 62
 
 
v. l. n. r.: Andrew Morgan, Chris Cassidy, Anatoli Iwanschin, Oleg Skripotschka, Jessica Meir und Iwan Wagner
ab 9. April 2020 – Sojus MS-16

Vereinigte Staaten  Chris Cassidy (3), BI
Russland  Anatoli Iwanischin (3), BI
Russland  Iwan Wagner (1), BI

70,8 Tage 17. Apr. 2020
Abkopplung
Sojus MS-15
mit Morgan

Ab Expedition 63 (mit Jahresmissionen)

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Seit Expedition 63 beträgt die Dauer der Expeditionen wieder ungefähr ein halbes Jahr. Der Wechsel findet im Frühling und im Herbst statt. Die Aufenthalte von Pjotr Dubrow, Mark Vande Hei, Oleg Kononenko und Nikolai Tschub wurden allerdings auf jeweils ein Jahr verlängert, um auf dem Sojus-Flügen MS-18, MS-19, MS-24 und MS-25 Plätze für insgesamt vier Kurzzeitbesucher freizumachen. Wegen eines Defekts im Kühlsystem von Sojus MS-22 mussten zudem Sergei Prokopjew, Dmitri Petelin und Francisco Rubio ein Jahr lang auf der ISS verweilen, bis das Ersatzraumschiff Sojus MS-23 verfügbar war. Mit einer Missionsdauer von 370 Tagen stellten sie einen neuen Rekord für den längsten ISS-Aufenthalt auf.

Die aktuelle Expedition 72 begann am 23. September 2024 mit dem Abkoppeln von Sojus MS-25 von der ISS und wird voraussichtlich im April 2025 mit dem Abkoppeln von Sojus MS-26 enden.

Emblem Mannschaftsfoto Mitglieder Dauer Ende
ISS-Expedition 63

Vereinigte Staaten  Chris Cassidy (3), CDR
Russland  Anatoli Iwanischin (3), BI
Russland  Iwan Wagner (1), BI

 
 
v. l. n. r.: Chris Cassidy, Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner
31. Mai bis 1. Aug. 2020 – SpX-DM2

Vereinigte Staaten  Douglas Hurley (3), BI
Vereinigte Staaten  Robert Behnken (3), BI

188 Tage 21. Okt. 2020
Abkopplung
Sojus MS-16
 
ISS-Expedition 64
ab 14. Okt. 2020 – Sojus MS-17

Russland  Sergei Ryschikow (2), 64 CDR
Russland  Sergei Kud-Swertschkow (1), BI
Vereinigte Staaten  Kathleen Rubins (2), BI

 
 
v. l. n. r.: Kate Rubins, Victor Glover, Sōichi Noguchi, Sergei Ryschikow (Kommandant), Michael Hopkins, Shannon Walker und Sergei Kud-Swertschkow
17. Nov. 2020 bis 2. Mai 2021 – SpaceX Crew-1

Vereinigte Staaten  Michael Hopkins (2), BI
Vereinigte Staaten  Victor Glover (1), BI
Vereinigte Staaten  Shannon Walker (2), BI, 65 CDR
Japan  Sōichi Noguchi (3), BI

177 Tage 17. Apr. 2021
Abkopplung
Sojus MS-17
ISS-Expedition 65
ab 9. April 2021 – Sojus MS-18
 
 
v. l. n. r.: Pjotr Dubrow, Shane Kimbrough, Megan McArthur, Thomas Pesquet, Aki Hoshide, Oleg Nowizki und Mark Vande Hei
24. April bis 8. Nov. 2021 – SpaceX Crew-2

Vereinigte Staaten  Shane Kimbrough (3), BI
Vereinigte Staaten  Megan McArthur (2), BI
Japan  Akihiko Hoshide (3), 65 CDR, BI
Frankreich  Thomas Pesquet (2), BI, 66 CDR

Russland  Pjotr Dubrow (1), BI
Vereinigte Staaten  Mark Vande Hei (2), BI

Russland  Oleg Nowizki (3), BI
183 Tage 17. Okt. 2021
Abkopplung
Sojus MS-18
ohne Dubrow
ohne Vande Hei
ISS-Expedition 66
ab 5. Okt. 2021 – Sojus MS-19
 
 
v. l. n. r.: Raja Chari, Thomas Marshburn, Matthias Maurer, Anton Schkaplerow, Pjotr Dubrow, Kayla Barron, Mark Vande Hei
11. Nov. 2021 bis 5. Mai 2022 – SpaceX Crew-3

Vereinigte Staaten  Thomas Marshburn (3), BI, 67 CDR
Vereinigte Staaten  Raja Chari (1), BI
Vereinigte Staaten  Kayla Barron (1), BI
Deutschland  Matthias Maurer (1), BI

Russland  Anton Schkaplerow (4), BI, 66 CDR
 
164 Tage 30. März 2022
Abkopplung
Sojus MS-19
ISS-Expedition 67
ab 18. März 2022 – Sojus MS-21
 
 
v. l. n. r.: Robert Hines, Samantha Cristoforetti, Denis Matveev, Oleg Artemyev, Sergey Korsakov, Jessica Watkins, Kjell Lindgren
27. April bis 14. Okt. 2022 – SpaceX Crew-4

Italien  Samantha Cristoforetti (2), BI, 68 CDR
Vereinigte Staaten  Kjell Lindgren (2), BI
Vereinigte Staaten  Robert Hines (1), BI
Vereinigte Staaten  Jessica Watkins (1), BI

Russland  Oleg Artemjew (3), BI, CDR
Russland  Denis Matwejew (1), BI
Russland  Sergei Wladimirowitsch Korsakow (1), BI

183 Tage 29. Sep. 2022
Abkopplung
Sojus MS-21
ISS-Expedition 68
ab 21. Sep. 2022 – Sojus MS-22
 
 
v. l. n. r.: Frank Rubio, Dmitri Petelin, Koichi Wakata, Josh Cassada, Nicole Mann, Sergey Prokopyev, Anna Kikina
5. Okt. 2022 bis 12. März 2023 – SpaceX Crew-5

Vereinigte Staaten  Nicole Mann (1), BI
Vereinigte Staaten  Josh A. Cassada (1), BI
Japan  Kōichi Wakata (5), MS
Russland  Anna Kikina (1), MS

Russland  Sergei Prokopjew (2), 68–69 CDR
Russland  Dmitri Petelin (1), BI
Vereinigte Staaten  Francisco Rubio (1), BI


 


180 Tage
28. März 2023
Abkopplung
Sojus MS-22
(unbemannt)
3. März bis 4. Sep. 2023 – SpaceX Crew-6

Vereinigte Staaten  Stephen Bowen (4), BI
Vereinigte Staaten  Warren Hoburg (1), BI
Vereinigte Arabische Emirate  Sultan al-Nejadi (1), BI
Russland  Andrej Fedjajew (1), BI

 
ISS-Expedition 69
 
 
v. l. n. r.: Francisco Rubio, Dmitri Petelin, Sultan al-Nejadi, Warren Hoburg, Stephen Bowen, Andrej Fedjajew, Sergei Prokopjew

188 Tage
27. Sep. 2023
Abkopplung
Sojus MS-23
27. Aug. 2023 bis 11. März 2024 – SpaceX Crew-7

Vereinigte Staaten  Jasmin Moghbeli (1), BI
Danemark  Andreas Mogensen (2), BI, 70 CDR
Japan  Satoshi Furukawa (2), BI
Russland  Konstantin Borissow (1), BI

 
ISS-Expedition 70
ab 15. Sep. 2023 – Sojus MS-24
 
 
v. l. n. r.: Nikolai Tschub, Konstantin Borissow, Andreas Mogensen, Oleg Kononenko, Jasmin Moghbeli, Satoshi Furukawa, Loral O’Hara

Russland  Oleg Kononenko (5), 70–71 CDR
Russland  Nikolai Tschub (1), BI

373 Tage – längster ISS-Aufenthalt

Vereinigte Staaten  Loral O’Hara (1), BI
204 Tage
6. April 2024
Abkopplung
Sojus MS-24
ohne Kononenko
ohne Tschub
5. März bis 23. Okt. 2024 – SpaceX Crew-8

Vereinigte Staaten  Matthew Dominick (1), BI
Vereinigte Staaten  Michael Barratt (3), BI
Vereinigte Staaten  Jeanette Epps (1), BI
Russland  Alexander Grebenkin (1), BI

233 Tage – längste Ankopplung eines Raumschiffs

 
ISS-Expedition 71
ab 25. März 2024 – Sojus MS-25
 
 
v. l. n. r.: Sunita Williams (oben), Alexander Grebenkin, Tracy Caldwell Dyson, Michael Barratt, Nikolai Tschub, Matthew Dominick, Oleg Kononenko, Jeanette Epps, Barry Wilmore (oben)

Vereinigte Staaten  Tracy Caldwell Dyson (3), BI
 
 


182 Tage
23. Sep. 2024
Abkopplung
Sojus MS-25
seit 6. Juni 2024 – Boe-CFT, Rückkehr mit SpaceX Crew-9

Vereinigte Staaten  Barry Wilmore (3), BI
Vereinigte Staaten  Sunita Williams (3), 72 CDR

29. Sep. 2024 bis März 2025 (geplant) – SpaceX Crew-9

Vereinigte Staaten  Nick Hague (2), BI
Russland  Alexander Gorbunow (1), BI

 
ISS-Expedition 72 (aktuell)
seit 11. Sep. 2024 – Sojus MS-26[5]
 
 
V. l. n. r. oben: Alexei Owtschinin, Sunita Williams, Barry Wilmore; Mitte: Iwan Wagner, Donald Pettit; unten: Alexander Gorbunow, Nick Hague

Russland  Alexei Owtschinin (3), BI
Russland  Iwan Wagner (2), BI
Vereinigte Staaten  Donald Pettit (4), BI

 

April 2025
(geplant)
Abkopplung
Sojus MS-26
ab frühestens Feb. 2025 (geplant) – SpaceX Crew-10

Vereinigte Staaten  Anne McClain (2)
Vereinigte Staaten  Nichole Ayers (1)
Japan  Takuya Onishi (2)
Russland  Kirill Peskow (1)[6]

ISS-Expedition 73
ab April 2025 (geplant) – Sojus MS-27
Russland  Sergei Ryschikow (3)
Russland  Alexei Zubritski (1)
Vereinigte Staaten  Jonny Kim (1)[7]
Abkopplung
Sojus MS-27
ab frühestens Juli 2025 (geplant) – SpaceX Crew-11[8]

Aktive Missionen sind  grün hinterlegt.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Mike Suffredini: International Space Station Program Status, 13. September 2010 (PDF; 2,91 MB, englisch)
  2. Планируемые полёты. astronaut.ru, 18. März 2011, abgerufen am 19. März 2011 (russisch).
  3. Jeff Foust: Two NASA astronauts to get extended ISS stays. In: Spacenews. 17. April 2019, abgerufen am 17. April 2019.
  4. US to Extend Use of Russia's Soyuz for ISS Missions Until April 2020 - Source. In: Sputnik News. 12. Februar 2019, abgerufen am 9. März 2019.
  5. NASA Astronaut Don Pettit to Conduct Science During Fourth Mission. NASA, 27. März 2024.
  6. NASA reveals astronauts flying on SpaceX's Crew-10 mission to the ISS. Space.com, 2. August 2024.
  7. Экипажи на подготовке. Juri-Gagarin-Kosmonautentrainingszentrum, abgerufen am 26. September 2024.
  8. NASA Updates 2025 Commercial Crew Plan. NASA, 15. Oktober 2024.