Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Herrnsheim

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Herrnsheim sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Worms-Herrnsheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 1. Juni 2023).

Denkmalzonen

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Herrnsheimer Hauptstraße/Am Schloß Herrnsheimer Hauptstraße 2–14 und 5–9, Am Schloß 1 und 2
Lage
19. Jahrhundert auf den Schlosshof ausgerichtete Bebauung, weitgehend aus dem 19. Jahrhundert, auf der Ostseite Hofanlagen, auf der Westseite Kleinanwesen und Rathaus  BW
Denkmalzone Herrnsheimer Hauptstraße Herrnsheimer Hauptstraße 23–57 und 28–56
Lage
18. und 19. Jahrhundert auf die Residenz zuführende stattliche Hofanwesen, 18. und 19. Jahrhundert, teilweise auf älterem Kern; Hauszeichen  BW
Denkmalzone Herrnsheimer Schloss Herrnsheimer Hauptstraße 1
Lage
1711 einen Wirtschaftshof umschließende hufeisenförmige Anlage mit Englischem Garten; barocker Schlossbau, 1711 bis gegen 1740, anschließend Hinzufügung der Wirtschaftsgebäude und des französischen Gartens, Anfang der 1790er Jahre Umgestaltung zum Englischen Garten von Friedrich Ludwig Sckell, nach Beschädigungen 1792 Wiederaufbau 1808–24 durch Emmerich Joseph von Dalberg, Architekt Jacob Friedrich Dyckerhoff, Mannheim, unter Einbeziehung älterer Bauteile (unter anderem Rundturm, um 1460), 1840–45 Umbau im Empire-Stil, Architekt Ignaz Opfermann, Mainz; bedeutende Ausstattung (unter anderem Ausmalung, Tapeten, Bibliothek)  
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Denkmalzone Jüdischer Friedhof nördlich des Ortes an der K 18
Lage
Anfang des 18. Jahrhunderts Anfang des 18. Jahrhunderts angelegt, bis in die 1930er Jahre belegt, von Mauer umgeben; etwa 200 Grabsteine, einige barock, überwiegend aus dem 19. Jahrhundert  
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Einzeldenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Ortsbefestigung 15. Jahrhundert die teilweise erhaltene mittelalterliche Ortsbefestigung mit Mauer mit Graben, wohl aus dem 15. Jahrhundert, setzt den alten Ortskern von der Neubebauung ab
  • Reste des Wormser Tors und Brücke über den Graben mit Nepomukfigur und Torpfosten des 18. Jahrhunderts (siehe Herrnsheimer Hauptstraße 56 und 57)
  • Torpfosten im Norden am Schlosstor
  • Reste des Untertors (siehe Schmiedgasse 2)
  • im Schlosspark spätgotischer „Schillerturm“ (siehe Herrnsheimer Hauptstraße 1)
  • in Höhe Schillerturmstraße 23 wohl spätmittelalterlicher Turm mit angrenzenden Mauerteilen
  • im Sportplatzpark spätmittelalterlicher „Storchenturm“ (siehe Mennonitenhofgasse 8a)
  • Bruchsteinmauer erhalten als Rückwand von Scheunen in den Anwesen Mennonitenhofstraße 4–6 (gerade Nummern), Herrnsheimer Hauptstraße 29–57 (ungerade Nummern) und 56, Untergasse 34, Schmiedgasse 4–12 (gerade Nummern), Am Untertor 1, 2, Schillerturmstraße 1–23, 27–31 (ungerade Nummern), Badegasse 1–13 (ungerade Nummern) und 8
 
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Mauer der Ortsbefestigung Am Untertor, zu Nr. 1
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  
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Mauer der Ortsbefestigung Am Untertor, zu Nr. 2
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  
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Wiegehäuschen Am Untertor, bei Nr. 8
Lage
1909 Walmdachbau von 1909 mit Waage von 1936  BW
Kreuz Am Untertor, bei Nr. 9
Lage
1729 Schaftkreuz, barock, bezeichnet 1729  
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Mauer der Ortsbefestigung Badegasse, zu Nr. 1–13 (ungerade Nummern) und 8
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  BW
Christlicher Friedhof Emmerich-Joseph-Straße 18
Lage
19. Jahrhundert im 19. Jahrhundert angelegt mit mehreren als Kreuzwegstationen gestaltete Grabdenkmälern; neugotische Friedhofskapelle, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Friedhofskreuz mit barockem Korpus, bezeichnet 1761; Ehrengräberfeld 1870/71; Grabmäler des 19. Jahrhunderts  
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Kreuz Emmerich-Joseph-Straße, Ecke Richard-Knies-Straße
Lage
spätes 19. Jahrhundert neugotisches Sandsteinkreuz, gusseiserner Korpus, spätes 19. Jahrhundert  
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Villa Ernst-Ludwig-Straße 1
Lage
1908 Jugendstilvilla, 1908, Architekt Adolf Fuhrmann  
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Evangelische Gottliebenkapelle Gabriel-von-Seidl-Straße 10
Lage
1891 vierseitiger romanisierender Komplex mit Kirche und Kreuzgang, 1891, Architekt Gabriel von Seidl, München; neuromanischer Werksteinbau auf kreuzförmigem Grundriss; Ausstattung; eingeschossiger Kreuzgang mit Grabkammern; bauliche Gesamtanlage mit parkartigem Umfeld einschließlich Friedhof und Allee  
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Schillerturm Herrnsheimer Hauptstraße, zu Nr. 1
Lage
15. Jahrhundert spätgotischer Turm der Ortsbefestigung, Anfang des 19. Jahrhunderts romantisierende Wiederherstellung  
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Kronenbau Herrnsheimer Hauptstraße 2
Lage
um 1600 stattliche barocke Hofanlage; Wohnhaus teilweise Fachwerk, Walmdach, Torfahrt bezeichnet 1708, im Kern um 1600, Bruchsteinscheune 18. Jahrhundert, Verbindungstrakt um 1900  BW
Wohnhaus Herrnsheimer Hauptstraße 6
Lage
um 1820/30 Eckwohnhaus, klassizistischer Walmdachbau, um 1820/30  
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Rathaus Herrnsheimer Hauptstraße 9
Lage
um 1820/30 aufwendiger klassizistischer Walmdachbau, um 1820/30  
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Katholische Pfarrkirche St. Peter Herrnsheimer Hauptstraße 11
Lage
ab 1470 spätgotischer Chor ab 1470, Umbau des romanischen Langhauses und Grabkapelle um 1478, Architekt Jakob von Landshut, Anbau des zweiten Nordseitenschiffs 1878, neugotischer Umbau 1904/05, Architekt August Greifzu, Mainz; mit Ausstattung; Grabdenkmäler  
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Hofanlage Herrnsheimer Hauptstraße 12
Lage
nach 1850 Hofanlage; dreigeschossiges klassizistisches Wohnhaus, Empire-Motive, wohl nach 1850, stattliche Scheune mit Nischenfiguren, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts  
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Katholisches Pfarrhaus Herrnsheimer Hauptstraße 18
Lage
um 1730 siebenachsiger barocker Walmdachbau, um 1730  
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Zehnthof Herrnsheimer Hauptstraße 19
Lage
um 1850 klassizistischer Dreiseithof, um 1850, mit barockem und teilweise älterem Kern; stattliches Wohnhaus, Scheune mit Renaissancefenster (Spolie) auf Gewölbekellern  BW
Schlussstein Herrnsheimer Hauptstraße, an Nr. 21
Lage
1718 Torfahrt-Schlussstein, bezeichnet 1718  
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Gasthaus Zum Löwen Herrnsheimer Hauptstraße 23
Lage
Anfang des 18. Jahrhunderts Krüppelwalmdachbau mit Zierfachwerk, Anfang des 18. Jahrhunderts  
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Kriegerdenkmal Herrnsheimer Hauptstraße, vor Nr. 23
Lage
um 1900 Kriegerdenkmal 1870/71, Sandsteinstele  
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Mauer der Ortsbefestigung Herrnsheimer Hauptstraße, zu Nr. 29–57
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  BW
Torfahrt Herrnsheimer Hauptstraße, an Nr. 36
Lage
1773 spätbarocke Torfahrt, bezeichnet 1773  BW
Posthalterei Herrnsheimer Hauptstraße 38
Lage
18. Jahrhundert ehemalige Thurn- und Taxis’sche Posthalterei mit Brauerei; barockes Wohnhaus, 18. Jahrhundert, überbaute Torfahrt, frühes 19. Jahrhundert  BW
Wohnhaus Herrnsheimer Hauptstraße 44
Lage
18. Jahrhundert schmales giebelständiges Wohnhaus, 18. Jahrhundert  BW
Wohnhaus Herrnsheimer Hauptstraße 50
Lage
giebelständiges barockes Fachwerkhaus  BW
Wohnhaus Herrnsheimer Hauptstraße 51
Lage
Anfang des 19. Jahrhunderts Wohnhaus mit Toranlage, Anfang des 19. Jahrhunderts  BW
Wohnhaus Herrnsheimer Hauptstraße 52
Lage
um 1870 dreiachsiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, um 1870, nachbarocke Torfahrt, bezeichnet 1816  BW
Hofanlage Herrnsheimer Hauptstraße 54
Lage
1736 Vierseithof; im Kern barockes Wohnhaus mit Torfahrt, bezeichnet 1736, Erweiterung im 19. Jahrhundert  BW
Wormser Tor Herrnsheimer Hauptstraße, an Nr. 56 und 57
Lage
18. Jahrhundert Torpfosten des Wormser Tors der Ortsbefestigung, 18. Jahrhundert  BW
Brücke Herrnsheimer Hauptstraße, gegenüber Nr. 58
Lage
Mitte des 18. Jahrhunderts barocke Brücke über den Graben vor dem Wormser Tor; auf der Brückenbrüstung Statue des Hl. Nepomuks, Mitte des 18. Jahrhunderts  BW
Heiligenhäuschen Herrnsheimer Hauptstraße 81
Lage
1729 barocke Wegekapelle, bezeichnet 1729  BW
Dalbergschule Höhenstraße 19
Lage
1908 neunachsiger Walmdachbau auf Bossenquadersockel, Dachreiter mit Kuppelhaube, bezeichnet 1908  BW
Mauer der Ortsbefestigung Mennonitenhofgasse, zu Nr. 4 und 6
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  BW
Storchenturm Mennonitenhofgasse 8a
Lage
Turm der Ortsbefestigung, ab 1820 gotisierend wiederhergestellt  
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Schulhaus Neuplatzgasse 6
Lage
1874 ehemalige Schule; sandsteingegliederter Putzbau, Neuklassizismus/Historismus, bezeichnet 1874; straßenbildprägend  BW
Mauer der Ortsbefestigung Schillerturmstraße, zu Nr. 1–23
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  BW
Turm der Ortsbefestigung Schillerturmstraße, hinter Nr. 23
Lage
15. Jahrhundert spätmittelalterlicher Turm der Ortsbefestigung, Helmdach  
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Mauer der Ortsbefestigung Schillerturmstraße, zu Nr. 27–31
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  
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Gaststätte Zum Schwan Schmiedgasse 1, Schillerturmstraße 2
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Schmiedgasse 1 sechsachsiger Putzbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Schillerturmstraße 2 dreiachsiger Eckbau, etwa gleichzeitig; straßenbildprägend  BW
Untertor Schmiedgasse 2
Lage
Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk; als Rückwand spätmittelalterliche Ortsbefestigung mit Bogenfries  
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Mauer der Ortsbefestigung Schmiedgasse, zu Nr. 4–12
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  BW
Skulpturennische Schmiedgasse, an Nr. 12
Lage
1769 Nische mit barocker Madonna, bezeichnet 1769  BW
Unteres Dalberger Schloss Untergasse 6/8
Lage
16. Jahrhundert Renaissancebuckelquaderung, 16. Jahrhundert, an der giebelseitigen Straßenseite und im Reil; hofseitig polygonaler Treppenturm; rückwärtig Kellerabgang bezeichnet 1594; straßenseitig rundbogige Renaissance-Kellerabgänge; Gewölbekeller, 16. Jahrhundert  BW
Wohnhaus Untergasse 21
Lage
barockes Wohnhaus  BW
Mauer der Ortsbefestigung Untergasse, zu Nr. 34
Lage
15. Jahrhundert rückwärtig Mauer der spätmittelalterlichen Ortsbefestigung  BW
Wegekreuz nördlich des Ortes am Abhang des Heierwegs
Lage
versunkenes Sandsteinkreuz  BW
St.-Anna-Kapelle nördlich des Ortes am Heerweg
Lage
um 1900 byzantinisierender Zentralbau mit Jugendstilanklängen, um 1900; Kreuzwegstation, kubischer Bau mit Kreuzdach  
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Wegekreuz nördlich des Ortes an der K 18 (Abenheimer Landstraße)
Lage
barocker Holzkorpus auf Kreuzstamm mit Inschrifttafel  
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Wasserbehälter Herrnsheim-Leiselheim westlich des Ortes; Flur Im Junkerstück
Lage
Anfang des 20. Jahrhunderts Bossenquaderbau, Anfang des 20. Jahrhunderts, Jugendstil  
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Wingertshäuschen westlich des Ortes; Flur Am Mittelberg
Lage
Anfang des 19. Jahrhunderts Trullo, Anfang des 19. Jahrhunderts  BW

Ehemalige und abgegangene Kulturdenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Teehäuschen Emmerich-Joseph-Straße
Lage
um 1900 Achteckbau mit abgesetztem Zeltdach, Historismus/Jugendstil, um 1900, 2008 durch Brand zerstört  BW

Literatur

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Commons: Kulturdenkmäler in Worms-Herrnsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien