Liste der Kulturdenkmale in Belgern-Schildau

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Wappen von Belgern-Schildau

In der Liste der Kulturdenkmale in Belgern-Schildau sind die Kulturdenkmale der Gemeinde Belgern-Schildau verzeichnet, die bis März 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Deichscharte Ammelgoßwitz
(Karte)
Um 1847 Bei Hochwasser verschließbarer Durchlass des Deichbaus für Verkehrswege, seltenes, bauzeitlich erhaltenes Hochwasserschutzbauwerk mit gestalterischem Anspruch, technikgeschichtlich von Bedeutung 09306650
 
 
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Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Ammelgoßwitz II (Schlenkersches Gut) Ammelgoßwitz 21
(Karte)
Um 1910 Markanter Bau der versachlichten Architektur nach 1900, im Innern noch beachtliche Teile der originalen Ausstattung, baugeschichtlich bedeutend.
  • Herrenhaus: zweigeschossig, Mauerwerk aus Bruchstein und Ziegel, verputzt, Mansarddach, zur Straße halbrunde Vorlage, an der Seite und zum Hof Dachhäuser mit Dreiecksgiebeln, im Inneren Ausstattung der Zeit um 1910, insgesamt guter Originalzustand
  • dazugehöriges Wirtschaftsgebäude wegen beträchtlicher Veränderungen kein Kulturdenkmal: zwei- und zweieinhalbgeschossig, Mischmauerwerk, verputzt, flache Satteldächer bzw. Walmdächer, rückseitiges Stallgebäude mit zwei Rechteckgiebeln, Pferdestall an der Kumthalle bezeichnet mit 1919, noch erhalten Reste der Brunnenanlage in der Hofmitte, Baum und Gitter
09286298
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Denkmalschutzgebiet Altstadt Belgern (Vorschlag) (Altstadt)
(Karte)
Nach 1632 Denkmalschutzgebiet Altstadt Belgern (Vorschlag) 08967708
 
  Hohlwegeingang, mit Stützmauern aus Bruch- und Sandsteinmauerwerk An der Elbe
(Karte)
17./18. Jahrhundert Ehemalige alter Fährweg, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09229809
 
  Ehemaliges Fährhaus An der Elbe 1
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fähre Streichung 2013 (Neubau von 1992) 09286024
 
 
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Empfangsgebäude und Güterabfertigung Bahnhofstraße 10
(Karte)
1914–1915 Bahnhof der Bahnstrecke Torgau–Belgern (Streckennummer 6841), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Empfangsgebäude umgenutzt, 2017 leerstehend 09286114
 
 
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Wohnhaus (alte Försterei) Bahnhofstraße 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1833 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09286095
 
  Stadtpark Döhner (Sachgesamtheit) Elbstraße
(Karte)
1906 Sachgesamtheit Stadtpark Döhner mit folgenden Einzeldenkmalen: Bismarck-Denkmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmal 09301185) sowie Brunnen, Grottenanlage, Straßenpflaster und Geländer als Sachgesamtheitsteile; als waldartige Anlage zwischen ehemaligem Neuem und Altem Elbberg bis zur Fähre, landschaftsgestaltend und städtebaulich von Bedeutung.

1906 Gestaltung eines Stadtparks in Zusammenhang mit der Einrichtung der neuen Elbstraße. Döhnerpark erstreckt sich bis in die Elbaue, nur südlicher oberer Teil beidseitig der neuen Elbstraße denkmalwert, restliche Bereiche u. a. durch Einbau einer Freilichtbühne (1970er Jahre) stark verändert Denkmalwerte Bereiche des Döhnerparks:

  • Neue Elbstraße:
    • im südlichen Bereich mit Ahornallee (Acer pseudoplatanus, wechselständig)
    • anschließend elbseitig Reste einer geschnittenen Weißdornreihe
    • Natursteingroßpflaster als Straßenbelag, als Geländer Steinpfeiler mit Metallhandlauf
    • Parkanlage mit Bodenmodellierung und Flächengliederung, teilweise geschwungenem Wegesystem, struktur- und raumbildender Bepflanzung sowie Findlingsgruppen
  • weitere Ausstattungen:
    • im östlichen Bereich: Brunnen mit steinerner Einfassung
    • im westlichen Bereich:
      • Bismarckstein mit Hintergrundbepflanzung (drei Stieleichen)
      • Kriegerdenkmal (an sekundärem Standort)
      • grottenähnliche Brunnenanlage mit Natursteinbelag, bezeichnet mit 1906

Ehemalige Sichtbeziehungen vom Döhner in Elblandschaft noch erkennbar.

08967199
 
 
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Bismarck-Denkmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08967199) Elbstraße
(Karte)
1906 (Bismarkstein); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Stadtpark Döhner; ortsgeschichtlich von Bedeutung 09301185
 
  Wasserkasten Elbstraße
(Karte)
18. Jahrhundert Sandstein, Zeugnis der Wasserversorgung in der Vergangenheit, heimatgeschichtlich von Bedeutung 09286122
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Elbstraße 1
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung und wichtig für das Marktbild 09286037
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Elbstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung und wichtig für das Marktbild 09286036
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Elbstraße 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286035
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Elbstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286033
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude Elbstraße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1752 Ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09286032
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und Hintergebäude mit Laubengang Elbstraße 6
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, bedeutend für die Kulturlandschaft 09286030
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Elbstraße 7
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286029
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Elbstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286028
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Elbstraße 14
(Karte)
Bezeichnet mit 1814 (Schlussstein Hofseite) Ursprünglich Ackerbürgerhaus, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286026
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Elbstraße 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1814 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286025
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Elbstraße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286027
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Elbstraße 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286031
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage, mit Anbau zum Topfmarkt Elbstraße 24
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286083
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Elbstraße 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286038
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit seitlichem Scheunenanbau Feldstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286096
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und Scheune (Streckhof) Gartenstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie für Kulturlandschaft von Bedeutung, Scheune Fachwerkkonstruktion auf Klinkersockel 09286117
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Kirchstraße 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1824 Breit gelagerter Putzbau mit Ladeneinbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Ladeneinbau und Türen 09286093
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchstraße 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes barockes Wohnhaus 09286091
 
 
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Bartholomäuskirche mit Ausstattung sowie Kirchhof mit Taufstein, Grabkreuz und Lutherstein Kirchstraße 11
(Karte)
1509–1512 (Kirche); 1660 (Altar); bezeichnet mit 1635 (Empore); 19. Jahrhundert (Empore); 1658, Kaulisch-Epitaph Evangelische Stadtpfarrkirche, charakteristisches Zeugnis der Kirchenbaukunst des frühen 16. und des 17. Jahrhunderts, Kirchhof mit romanischem Taufstein, eisernem Grabkreuz für Johann Gottlob Heyne (gestorben 1846) und Lutherstein (1912), baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.

Einschiffige gestreckte Saalkirche mit querrechteckigem Westturm, polygonalem Chor, Sakristei und weiteren Anbauten, Grabdenkmäler- bzw. Grabplatten, Innenausstattung der Kirche besteht aus Emporen, Altar, Leuchter, Plastiken, Taufbecken, Grabplatten, Glocken usw, Vasa Sacra (Altargerät).

09286121
 
  Villa Kirchstraße 12
(Karte)
Um 1880 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286003
 
  Pfarrhaus Kirchstraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung, einfacher Putzbau mit Satteldach 09301178
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchstraße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286020
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Kirchstraße 20
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286022
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirschbergstraße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286006
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit seitlichem Anbau Lindenstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Zeittypischer Wohnbau mit Putzfassade, im Anbau ein Laden, baugeschichtlich von Bedeutung 09286110
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lindenstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286109
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lindenstraße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1826 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286107
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Lindenstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286108
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 10
(Karte)
Um 1870 Ehemals mit Restaurant, baugeschichtlich von Bedeutung 09286101
 
  Ackerbürgerhaus in offener Bebauung, mit seitlichem Torbogen Lindenstraße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, am 25. April 2017 wurde Zusammenbruch des Dachstuhls festgestellt 09286098
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Lindenstraße 22
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286099
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Lindenstraße 27
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09286102
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lindenstraße 28
(Karte)
Bezeichnet mit 1834 Möglicherweise Ackerbürgerhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, Inschrifttafel „... Becker/Erbaut 1834“ 09286103
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Lindenstraße 29
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09286104
 
 
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Postmeilensäule Markt
(Karte)
Bezeichnet mit 1730 Kursächsische Postmeilensäule (Sachgesamtheit); Kopie einer Distanzsäule, ortsgeschichtlich und verkehrshistorisch von Bedeutung. Distanzsäule bestehend aus Postament, Wappenstück und Spitze, mit verschiedenen Inschriften, Sandstein.

Aus Elbsandstein, ursprünglicher Standort in der Nähe des Postamtes im Bereich der Rolandstraße Ecke Elbstraße. 1798, 1927 restauriert, 1963 Säule abgebaut, 1966 Kopie von Bildhauer H. Geist (Torgau) erstellt und auf dem Topfmarkt aufgestellt. Das originale Schrift- und Wappenstück befindet sich im Heimatmuseum Belgern. Die Säule ist ein in der typischen Form mit Entfernungsangaben beschrifteter Obelisk auf Sockel, mit je zwei polnischen und Kurwappen sowie „AR“- Monogramm und Posthornzeichen.

09286126
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Markt 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Portal aus Rahmen mit aufgelegten Blattgehängen, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung, wichtig für das Marktbild, Tür mit Fruchtgehängen 09286049
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 2
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286050
 
 
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Rathaus Markt 3
(Karte)
1576–1578 Zweigeschossiger Bau über längsrechteckigem Grundriss mit insgesamt vier Volutengiebeln je zwei an den Schmal- bzw. Längsseiten, Satteldach und abschließendem Turmaufsatz, ortsgeschichtlich, künstlerisch, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286124
 
 
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Standbild Roland Markt 3 (vor)
(Karte)
Bezeichnet mit 1610 Ungewöhnlich große Rolandsfigur mit Harnisch, Flammenschwert und Inschriftenstein zu Füßen der Figur, an der südöstlichen Ecke des Belgeraner Rathauses, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09286125
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit seitlicher Pforte Markt 6
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286068
 
 
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Ehemaliges Hotel Zum Goldenen Engel Markt 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit barocker Fassadengliederung (heute ausschließlich als Wohnhaus genutzt), baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung, wichtig für das Marktbild 09286048
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 8
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286047
 
 
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Wohnhaus mit Löwen-Apotheke Markt 9
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zweigeschossiges Gebäude mit Apotheke im Erdgeschoss, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286046
 
 
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Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Markt 10
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286045
 
 
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Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung (Haus Zum Schwarzen Raben) Markt 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1792 Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286044
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Markt 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286043
 
 
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Wohnhaus in offener Bebauung (Hotel Alte Post), mit seitlichem Torbogen Markt 13
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Barockes Gebäude mit Torbogen, ehemaliges Postamt im Erdgeschoss nicht mehr vorhanden (früher möglicherweise Ausspanne), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286042
 
 
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Wohnhaus in offener Bebauung, Hintergebäude und seitlicher Torbogen Markt 14 (Rolandstraße 1)
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286041
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Markt 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1827 Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286040
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Marktstraße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286092
 
  Teile der Stadtmauer Mühlberger Straße 49 (bei)
(Karte)
15. Jahrhundert Westlich der Scheune vorhandener Teil der ehemaligen Stadtbauer Belgerns, stadtgeschichtlich von Bedeutung. Der Verlauf der Stadtmauer lässt sich östlich der Kirschbergstraße in Richtung Pfarrstraße und westlich in Richtung Oschatzer Tor archäologisch fassen. 09305027
 
 
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Ackerbürgerhaus in halboffener Bebauung Mühlberger Straße 50
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286009
 
 
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Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Mühlberger Straße 51
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286007
 
 
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Ackerbürgerhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude und Torbogen Mühlberger Straße 55
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286066
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mühlenstraße 3
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09286019
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Mühlenstraße 14
(Karte)
Um 1800 (möglicherweise älter) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286004
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mühlenstraße 23
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286018
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mühlenstraße 24
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286017
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Mühlenstraße 25
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286016
 
 
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Wasserturm Neußener Straße 16
(Karte)
Wetterfahne bezeichnet mit 1914 Technische Anlage des Wasserwerks Belgern, im Reformstil der Zeit um 1910, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung 09286146
 
  Wohnhaus in nahezu geschlossener Bebauung Oschatzer Straße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286069
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Oschatzer Straße 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286070
 
  Ehemaliges Kinderheim, in geschlossener Bebauung Oschatzer Straße 7
(Karte)
1906 Jugendstilgebäude, erbaut als Kinderheim, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09286071
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Oschatzer Straße 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Bemerkenswerte Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung, bemerkenswerte Tür 09286072
 
 
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Stadttor Oschatzer Straße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1805, im Kern älter Heute Heimatmuseum, zweigeschossiges Torgebäude mit rundbogenförmiger Durchfahrt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286074
 
  Seitengebäude eines Bauernhofes Oschatzer Straße 48
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09286111
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Oschatzer Straße 52
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Am Oschatzer Tor gelegen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09286073
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Oschatzer Straße 53
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286075
 
  Haustür eines Wohnhauses Oschatzer Straße 55
(Karte)
Um 1900 Neobarockes Türblatt, baukünstlerisch von Bedeutung 09286076
 
 
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Ehemaliger Klosterhof, seit 1633 Pfarrhaus, mit rückwärtiger Streuobstwiese und Einfriedungsmauer sowie Hofgebäude Pfarrstraße 1, 2, 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1258 (Pfarrhof); 17. Jahrhundert (Fachwerk) 1258 vom Kloster Buch bei Leisnig gegründeter klösterlicher Wirtschaftshof mit großer wirtschaftlicher Bedeutung, ältestes Zeugnis sächsischer Gotik in Belgern, stattliche Massivbauten, Hofgebäude mit Fachwerkobergeschoss, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.

Im 15. Jahrhundert Ausbau eines Klosterhofes mit vier Ecktürmen, 1526 säkularisiert, heute annähernd U-förmige Anlage aus lang gestrecktem Haupttrakt an der Pfarrstraße, rückwärtigen Anbauten und viergeschossigem Turm mit Zeltdach im Südosten (der Pfarrhof wird heute als Pfarrhaus von St. Bartholomäus genutzt), Einfriedungsmauer (Bruchstein und Ziegel).

09286123
 
  Wohnhaus in Ecklage mit angebautem Nebengebäude Pfarrstraße 10
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286011
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung mit rückwärtigem Nebengebäude Pfarrstraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286012
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrstraße 22
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286014
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfarrstraße 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286015
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Querstraße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1830 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286094
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Reihzecher Straße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286052
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Reihzecher Straße 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286053
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung mit angebautem Torgebäude Reihzecher Straße 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1776 (bzw. 1772), im Kern wohl älter Über dem Portal Wappen der Familie Pflug, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung 09286054
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Reihzecher Straße 5
(Karte)
1673 Dendro Baugeschichtlich von Bedeutung 09286055
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Reihzecher Straße 11
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Charakteristisches barockes Bürgerhaus, hervorgehoben mittels Segmentbogenportal und hohem Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung 09286058
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Reihzecher Straße 12
(Karte)
Bezeichnet mit 1727 Ursprünglich Gasthof, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286059
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Reihzecher Straße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1827 Bemerkenswerte Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung 09286061
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Reihzecher Straße 18
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286062
 
 
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Drei Scheunen Reihzecher Straße 19, 20, 21
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286013
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung und winklig anschließendes Nebengebäude mit Laubengang Reihzecher Straße 22
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286063
 
  Ackerbürgerhaus in halboffener Bebauung und Scheune Reihzecher Straße 24
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286064
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Bemerkenswerte Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung 09286087
 
  Ackerbürgerhaus in halboffener Bebauung Ritterstraße 6
(Karte)
frühes 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286088
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 16
(Karte)
Bezeichnet mit 1836 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286089
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, Hintergebäude und seitlicher Torbogen Rolandstraße 1 (Markt 14)
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286041
 
  Wohnhaus und Nebengebäude in geschlossener Bebauung Rolandstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09286086
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 2
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung 09286002
 
  Wohnhaus mit zwei Nebengebäuden im Winkel Topfmarkt 1
(Karte)
19. Jahrhundert, im Kern älter Baugeschichtlich von Bedeutung und wichtig für Straßenbild 09286051
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Topfmarkt 2
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286082
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Topfmarkt 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286081
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Topfmarkt 4
(Karte)
19. Jahrhundert Mit Laden, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286080
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlichem Torbogen Topfmarkt 5
(Karte)
Um 1600 und später Putzbau mit Renaissance-Sitznischenportal, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286079
 
 
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Wohnhaus in halboffener Bebauung Topfmarkt 6
(Karte)
Um 1800, im Kern wohl älter Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286039
 
 
Weitere Bilder
Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Topfmarkt 7
(Karte)
Um 1600 und später Putzbau mit Renaissance-Sitznischenportal, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286078
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Topfmarkt 8
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286077
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Topfmarkt 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1842 Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286084
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Topfmarkt 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 09286085
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Torgauer Straße 2
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286097
 
 
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Parkanlage (Treblitzscher Park) mit zwei Gartenvasen und Grablege Max Schlenker sowie Stieleiche Treblitzsch
(Karte)
1911 (Statue); 1928–1935 (Parkanlage); 1935 (Grablege) Landschaftspark mit Charakter eines Arboretums mit wertvollem Baum- und Strauchbestand, Wegeführung, Brücken, Gartenskulptur u. a. sowie Solitärbaum südlich des Parkes, ehemaliger Gutspark des Rittergutes Ammelgoßwitz, gartenkünstlerische, wissenschaftliche und landschaftsgestaltende Bedeutung.

Der Treblitzscher Park wurde zwischen 1928 und 1935 als Landschaftspark angelegt. Gleichzeitig kann aufgrund seiner Fülle an dendrologischen Besonderheiten von einem Arboretum gesprochen werden.[Ausführlich 1]

09286113
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 10 (linkselbisch) sowie 53 Läufersteine (Flur 5, Flurstück 13)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815 08972655
 
  Östliches Auszugshaus mit angebautem Stallteil und westliches Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Bockwitz 4
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Östliches Auszugshaus mit angebautem Stallteil: Vorderteil wohl ehemaliges Auszugsbereich, Krüppelwalmdach, rückwärtig jüngerer Stallteil in Ziegel, verputzt, Satteldach noch vorhanden
  • Westliches Wohnstallhaus (Abbruch 2013 festgestellt): zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, rückwärtiger Gebäudeteil (Stallungen) schmaler
08966455
 
  Westliches Wohnhaus und östliches Auszugshaus eines Dreiseithofes Bockwitz 10
(Karte)
Um 1820 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, Krüppelwalmdach, im Obergeschoss möglicherweise Fachwerk, verputzt
  • Auszugshaus: zweigeschossiges Wohnstallhaus, Erdgeschoss massiv in Bruchstein und Ziegel, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach
08966499
 
  Östliches Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Dreiseithofes Bockwitz 37
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Sozialgeschichtlich von Bedeutung. Rückwärtiger Stall jünger, verputzt mit Klinkergliederungen, Kumthalle mit viereckigem Pfeiler.

Auszugshaus (Abbruch 2013 festgestellt): Wohnstallhaus, zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach mit Fledermausgaupen.

08966448
 
  Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus und Seitengebäude Bockwitz 41
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossig, in Bruchstein und Lehm ausgeführt, Satteldach, Giebel verbrettert
  • Seitengebäude: Stallscheune, in Bruchstein, verputzt, Torbogen und Traufgesims in Ziegel, Giebel verbrettert, rückwärtig zweigeschossiger Anbau (neu)
08966452
 
  Scheune Bockwitz 55
(Karte)
Um 1800 Heute Feuerwehrhaus, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Mauerwerksbau, verputzt, Satteldach mit Fledermausgaupen, flachbogiges Tor, daneben korbbogige Fensteröffnung, an einer Giebelseite heute moderne Tore für Feuerwehrfahrzeuge, Rückseite Tür und zwei Fenster neu. 08966524
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes Elbaue 22
(Karte)
Um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09286632
 
  Wohnhaus (ohne Stallanbau), östliche Scheune und südliches Seitengebäude mit Auszugshaus eines Dreiseithofes sowie Hofpflaster Elbaue 23
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert (Bauernhaus und Auszugshaus); bezeichnet mit 1892 (Scheune) In gutem Originalzustand erhaltene geschlossene Hofanlage, eindrucksvolles Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, Hofpflaster mit kreisrunder Göpelbahn 09286631
 
 
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Wegestein Elbaue 24
(Karte)
Um 1900 Sandsteinstele mit flachem, pyramidalem Abschluss und Inschrift, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09301459
 
  Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Elbaue 26 (bei)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286630
 
  Wohnhaus (ehemals Gasthaus) und Scheune eines Hakenhofes Elbaue 27
(Karte)
Bezeichnet mit 1786 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und als eines der ältesten Gebäude des Ortes von geschichtlicher Bedeutung 09286629
 
  Wegestein Elbaue 32 (bei)
(Karte)
Um 1900 Quadratische Sandsteinstele mit eingemeißelter Inschrift und Richtungspfeilen, von verkehrshistorischer Bedeutung 09286628
 
  Bergkeller Elbaue 36 (zu)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten 09286635
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Privatkapelle (Heynitz-Kapelle) (Gemarkung Liebersee, Flur 11, Flurstück 36/1)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Auf Hügel errichteter markanter oktogonaler Klinkerbau mit einfachen Streben, gestalterisch hervorgehobener Traufzone und flachem Pyramidendach, Eingang mit Familienwappen hervorgehoben, Historismusbau, architekturgeschichtlich und personengeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend 09300378
 
 
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Rittergut und Park Dröschkau (Sachgesamtheit) Dröschkau 9, 11, 12
(Karte)
16.–19. Jahrhundert Sachgesamtheit Rittergut und Park Dröschkau, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus mit Wirtschaftstrakt, westliches Torhaus, östliches Wohngebäude sowie östlich anschließende Mauerreste eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes (siehe Einzeldenkmal 09286330 unter gleicher Anschrift) und der südlich gelegene Gutspark (Gartendenkmal); baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09304688
 
 
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Lang gestrecktes Herrenhaus mit Wirtschaftstrakt, westliches Torhaus, östliches Wohngebäude sowie östlich anschließende Mauerreste eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304688) Dröschkau 9, 11, 12
(Karte)
2. Hälfte 16. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Park Dröschkau; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Östliches Wohnhaus: zweieinhalbgeschossig, massiv in Bruchstein und Ziegel, verputzt, Gewände in Sandstein, Mansarddach, Schlussstein der Haustür datiert mit MDCCCIII, darüber Wappenstein datiert mit 1593
  • rückseitig Anbau, lang gestreckter Wohn- und Wirtschaftstrakt (ehemaliges Herrenhaus): datiert mit 1696, zweigeschossig, Mauerwerk in Bruchstein und Ziegel, verputzt, Gewände in Sandstein, größtenteils abgefasst, eine Tür mit rustizierter Rahmung, Traufgesims aus Formsteinen, Walmdach mit Fledermausgaupen abgebrochen, Stallungen im Erdgeschossmit Kreuzgratgewölben auf viereckigen Pfeilern, im Obergeschoss in den Wohnräumen und im Flur historische Farbfassungen
  • westliches sogenanntes Torhaus: im Kern 16. Jahrhundert, Anbau frühes 19. Jahrhundert, zweigeschossiger Bau in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Fenstergewände und teilweise Gliederungselemente in Sandstein, schöner Schweifgiebel auf der Gartenseite, Anbau ebenfalls gartenseitig, mit Pilastergliederung, Balkon auf Gusseisensäulen, Außentreppe zum Obergeschoss, straßenseitiger Gebäudeteil größtenteils abgebrochen
  • Reste des Stallgebäudes: Mischmauerwerk, im Inneren Pfeilerstellungen mit Flachbögen, Garten mit Terrasse, auf der Terrasse Geländerpfosten in Sandstein
09286330
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Westliches Wohnstallhaus und südliche Scheune eines Dreiseithofes Kaisa 23
(Karte)
Um 1800 (Wohnstallhaus); um 1900 (Scheune) Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Satteldach
  • Scheune: mit Pferdestall und Remise, verputzt, Gliederungen in Ziegel, Satteldach
09286240
 
  Östliches Seitengebäude mit Auszugsteil und nördliche Scheune eines Dreiseithofes Kaisa 26, 27
(Karte)
Um 1850 (Auszugshaus); um 1890 (Scheune) Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, teils Lehm, teils Ziegel, Obergeschoss teils Fachwerk, teils massiv, bis auf den Giebel verputzt, Satteldach, hinterer Gebäudeteil wohl jünger
  • Scheune: Ziegelmauerwerk, verputzt, Satteldach, zwei Tore, korbbogig geschlossen, Bogen in Ziegelstein belassen, Lüftungsöffnungen mit Ziergittern
09286237
 
  Ehemaliger Gasthof mit Saalanbau Kaisa 31
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, Graupelputz mit Gliederungen in Glattputz, hechtartiges Dachhaus, zum Teil alte Fenster, gebrochenes Dach mit Krüppelwalm, Saal eingeschossig mit Rundbogenöffnungen, Gliederung durch rustizierte Lisenen, zweiflüglige Tür, flachbogig gerahmt, Walmdach. 09286234
 
 
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kaisa 32 (bei)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtliche Bedeutung. Inschriftstein auf zweistufigem grob behauenem Sockel, über der Inschrift Eisernes Kreuz. 08966442
 
  Häuslerhaus Kaisa 36
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss einriegeliges Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Giebel massiv, Satteldach. 09286235
 
  Wohnhaus mit Garage Kaisa 38
(Karte)
Um 1915 Baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, verputzt, Mansarddach, Hauseingang mit hölzernem Vordach, darüber Dachhaus verbrettert, sparsame Putzgliederungen. 09286236
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Ehemaliger Pfarrhof mit nördlichem Wohnhaus, südlichem Seitengebäude und östlicher Scheune sowie Einfriedung und Pfarrgarten Am Nonnenpark 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Markantes Ensemble, bildet mit Kirche historischen Ortsmittelpunkt, baugeschichtlich und ortsgeschichtliche Bedeutung 09286265
 
 
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Windmühle Mühlweg 13
(Karte)
18. Jahrhundert Bockwindmühle, landschaftsprägend, technikgeschichtliche Bedeutung, zudem von Belang für das Ortsbild. 09286272
 
 
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Glockenstuhl mit zwei Glocken und Einfriedung Neue Hauptstraße
(Karte)
Bezeichnet mit 1605 (Kirche); 1605 (Taufe); 2. Drittel 18. Jahrhundert (Altar); bezeichnet mit 1793 (Glocke); bezeichnet mit 1971 (Glocke) Saalkirche mit Dachreiter, bedeutsames Zeugnis der Kirchenbaukunst auf dem Lande, geschichtliche und künstlerische Bedeutung, von besonderem Wert für das Ortsbild. Kirche polygonal geschlossener Rechteckbau aus verputztem Bruchsteinmauerwerk. Gekehltes Rundbogenportal an der Südseite, bezeichnet mit 1605. Frei stehender Glockenstuhl: Metallgerüst mit zwei Glocken. 09286269
 
  Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Neue Hauptstraße
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286266
 
  Westliches Wohnhaus, östliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Dreiseithofes Neue Hauptstraße 32
(Karte)
19. Jahrhundert Letzter weitgehend original erhaltene Hof von Kobershain, baugeschichtlich und ortsgeschichtliche Bedeutung. 09286268
 
 
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Schloss (Nr. 1), zwei Torbauten (Nr. 1 und 3) und Wirtschaftsgebäude (Nr. 7) des ehemaligen Rittergutes sowie Gutspark (Gartendenkmal) Zum Rittergut 1, 3, 7
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert (Schloss); 18. Jahrhundert (Torhaus und Wirtschaftsgebäude) Schlossgebäude spätbarocker Bau mit Lisenengliederung und Mansarddach, davor Freitreppe, Wirtschaftsgebäude an der Neuen Hauptstraße markantes, weithin sichtbares, eingeschossiges Gebäude mit hohem Krüppelwalmdach, Bauten vor allem mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und teilweise auch künstlerischer Bedeutung.

Das nördliche, dem Schloss gegenüberliegende Wirtschaftsgebäude zeigt zum Teil Fachwerk im Obergeschoss (Streichung 2013, nicht denkmalgerecht saniert). Die beiden turmartigen Torhäuser flankieren den Eingang zum Wirtschaftshof des Rittergutes. Das Schloss wird neben der Gliederung durch Lisenen durch ein Wappen über dem Eingang belebt. Die beiden südöstlichen Wirtschaftsgebäude besitzen keinen ausreichenden Denkmalwert (Streichung 2013). Das unmittelbar an der Neuen Hauptstraße gelegene Wirtschaftsgebäude (Zum Rittergut 7) zeigt Fachwerk in den Giebeln. Auf der Rückseite befinden sich zwei kleine Dachhäuschen, hier auch die Maßstäblichkeit der Öffnungen gewahrt. Mit seinem hohen, ohne Störungen erhaltenen Krüppelwalmdach ist der um 1850 entstandenen Bau wohl eines der markantesten und am authentischsten erhaltenen ländlichen Gebäude im Altkreis Torgau.

09286263
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 11 (linkselbisch) sowie 29 Läufersteine (Flur 3, Flurstück 78/1)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Scharrierter Pyramidenstumpf aus Sandstein mit Plinthe direkt auf der Grenzlinie, allseitig eingemeißelt Nummer 11 und Landeskürzel K.P./K.S., 29 zugehörige Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie Sandstein an den Kanten beschädigt und stark abgewittert, Inschriften noch lesbar. 08972656
 
 
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Ehemaliger Gasthof, mit Anbau Lausa 17
(Karte)
1750 Obergeschoss Fachwerk, regionalgeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Vorderseite vollständig Fachwerk, ein Giebel verbrettert, Satteldach, rückseitig erweitert, jüngerer Stallanbau. 09286230
 
  Wohnhaus Lausa 20
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Fenstergewände in Kunststein, Fenster und Fensterläden original, straßenseitig Anbau mit Balkon, Hauseingang mit Vordach. 08966437
 
 
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und zwei Grabmale Lausa 21a
(Karte)
Um 1500 (Kirche); bezeichnet mit 1700, Rückwand (Altar) Kirche spätgotischer Putzbau mit fast quadratischem Schiff, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mit eingezogenem, polygonal geschlossenem Chor mit Strebepfeilern, Maßwerkfenstern und Sakristeianbau im Süden, mit schindelgedecktem Dachreiter über dem Westgiebel, außerdem steht die gesamte Innenausstattung (einschließlich der Vasa Sacra) unter Denkmalschutz.
  • zwei Grabmale in Sandstein:
    • 1. Sandsteinpostament mit Urnenaufsatz
    • 2. Grabmal an der südlichen Kirchenwand
    • die übrigen Grabmale nur noch Fragmente
09286233
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus und Seitengebäude sowie Teil der Einfriedung eines ehemaligen Dreiseithofes Liebersee 15
(Karte)
1797 (Bauernhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Dach mit Schopfwalm, Fenster im Erdgeschoss und Haustür Sandsteinrahmungen, an der Haustür profiliert
  • Pferdestall mit Auszug: zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Klinkergliederungen am Stallteil, Einfriedung über gemauertem Sockel
08966441
 
  Südöstliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Liebersee 25
(Karte)
Um 1830 Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv in Bruchstein und Ziegel, Giebel massiv, insges. verputzt mit Putzgliederungen, Krüppelwalmdach. 09286303
 
  Häuslerhaus Liebersee 26
(Karte)
Bezeichnet mit 1829 Eingeschossiger Putzbau, ein Giebel in Fachwerk, sozialgeschichtlich von Bedeutung. In Bruchstein und Ziegel, verputzt, Krüppelwalmdach, Haustür mit Rahmung in Sandstein bezeichnet mit „No.41.Seges Coeli.1829“. 09286301
 
  Wohnhaus (Nr. 30a) und Seitengebäude mit Auszug (Nr. 30) eines Dreiseithofes Liebersee 30, 30a
(Karte)
Um 1800 (Bauernhaus); um 1850 (Seitengebäude) Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv in Bruchstein und Ziegel, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Haustür mit Sandsteinrahmung
  • Auszugshaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Tür- und Fensterrahmungen in Sandstein, schöne Giebelanfängersteine
  • Pferdestall: zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Kumthalle mit Sandsteinpfeilern und steinerner Treppe, im Obergeschoss Futterboden und ehemalige Kumtkammern
09290265
 
  Häuslerhaus Liebersee 37
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss zum Teil Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung. Wohnstallhaus, teils massiv in Bruchstein und Ziegel, zweigeschossig, verputzt, Satteldach, teilweise Kreuzstockfenster, guter Originalzustand 09286304
 
  Nordwestliches Wohnhaus, südwestliches und östliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Dreiseithofes Liebersee 40
(Karte)
Bezeichnet mit 1887 Wohnhaus zeittypischer Putzbau mit reicher Gliederung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, verputzt, Satteldach, reich gegliedert, schöne Haustür, über der Tür bezeichnet mit „MDCCCLXXXVII/Nro 12/HW“
  • Seitengebäude: ein- und anderthalbgeschossig, Satteldächer, Klinkergliederungen
09286302
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Herrenhaus (Dorfstraße 1) mit östlich anschließendem Wirtschaftsgebäude mit Torhaus (Dorfstraße 34) sowie ehemalige Gutsscheune (Dorfstraße 59) des Rittergutes Dorfstraße 1, 34, 59
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert (Herrenhaus und Gutsscheune); 19. Jahrhundert (Torhaus und Wirtschaftsgebäude) Herrenhaus spätbarocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286633
 
  Wohnstallhaus mit Scheunenanbau eines Winkelhofes Dorfstraße 21
(Karte)
1841 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09286634
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Einfriedung und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Neußen
(Karte)
1778 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Kirche verputzter Bruchsteinbau mit kleiner Sakristei im Osten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • verputzter Bruchsteinbau mit kleiner Sakristei im Osten, geschweifter Barockhaube über dem Westgiebel und südlicher Patronatsloge aus im Erdgeschoss massiv unterfangenem Fachwerk, außerdem steht die gesamte Innenausstattung (einschließlich der Vasa Sacra) unter Denkmalschutz
  • Kriegerdenkmal: Sandstein, sich nach oben verjüngender Inschriftstein über Sockelquader, oben Eisernes Kreuz in Relief
08966447
 
  Wohnstallhaus mit Stallanbau eines ehemaligen Dreiseithofes Neußen 49
(Karte)
Um 1830 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teilweise Fachwerk, teils freiliegend, teils verputzt, Krüppelwalmdach, einige Fenster aus der Erbauungszeit, rückwärtiger Stallanbau jünger, vollständig massiv, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss ziegelsichtig. 08966950
 
  Wohnstallhaus mit Stallanbau eines ehemaligen Dreiseithofes Neußen 52
(Karte)
Bezeichnet mit 1831 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teilw. Fachwerk, größtenteils verputzt, Krüppelwalmdach, über Haustür Dat: 1831, rückwärtiger Wohn- und Stallanbau jünger, vollständig massiv. 08966789
 
 
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Pfarrhaus, Nebengebäude, Pfarrgarten und Einfriedung Neußen 60
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Pfarrhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, Haustür mit Sandsteinrahmung
  • Nebengebäude: eingeschossig, Mischmauerwerk, ursprünglich verputzt, Giebel ziegelsichtig, Satteldach
  • Einfriedung: Bruchsteinmauer, Tor mit Sandsteinpfeilern
08966446
 
  Wohnhaus eines ehemaligen Bauernhofes Neußen 77
(Karte)
Um 1820 Obergeschoss Fachwerk, geschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, rückwärtig massiver Anbau, ursprünglich wohl Stallung. 08967002
 
 
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Häuslerhaus Neußen 99
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, einriegelig, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupe. 08966630
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Rittergut und Park Oelzschau bei Belgern (Sachgesamtheit) Hauptstraße 15, 17, 18
(Karte)
18./19. Jahrhundert (Rittergut); 1668 (Platane) Sachgesamtheit Rittergut und Park Oelzschau bei Belgern, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 15), Gutsverwalterhaus (Nr. 17), Wirtschaftsgebäude über winkligem Grundriss (Nr. 18), Einfriedungsmauer und Eiskeller (siehe auch Einzeldenkmale 09286209 unter gleicher Anschrift) sowie der Gutspark mit Schlossteich und Platane westlich des Herrenhauses (Gartendenkmale); baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09304690
 
 
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Herrenhaus (Nr. 15), Gutsverwalterhaus (Nr. 17), Wirtschaftsgebäude über winkligem Grundriss (Nr. 18) und Einfriedungsmauer sowie Eiskeller (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304690) Hauptstraße 15, 17, 18
(Karte)
16. Jahrhundert im Kern (Herrenhaus); 1725 (Herrenhaus); um 1800 (Gutsverwalterhaus); 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude und Pferdestall) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Park Oelzschau bei Belgern; baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Herrenhaus: zweigeschossig, Mischmauerwerk, verputzt, Krüppelwalmdach, mittig großes Dachhaus, vor dem Eingang Balkonvorbau auf vier toskanischen Säulen, rückwärtig turmartiger Anbau, insgesamt viele originale Details
  • Verwalterhaus mit Erweiterungsbau: zweigeschossig, verputzt, Walmdach, Fenster- und Türgewände größtenteils in Naturstein, Haustürrahmung korbbogig mit Schlussstein, schönes Treppenhaus mit Brettbalustern, zum Teil alte Türen, im Erweiterungsbau im Erdgeschoss zum Teil Kreuzgewölbe
  • Stallscheune (wohl Pferdestall): eingeschossig, vorwiegend Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Satteldach, mittig korbbogige Einfahrt, herrenhausseitiger Giebel mit drei Arkaden, wahrscheinlich ursprünglich Kumthalle, schönes Sandsteinportal mit Schlussstein, Fenstergewände zum Teil ebenfalls in Sandstein
  • Gebäuderest eines Stalles: zweigeschossig, Mischmauerwerk, verputzt, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupen, Stall mit Kreuzgratgewölben auf Pfeilern, Gewände in Sandstein
  • Parkgelände mit Teich
09286209
 
 
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Ehemaliges Mühlenanwesen, bestehend aus Wohnhaus und zwei Seitengebäuden Hauptstraße 42
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, Satteldach, eine Seite mit Krüppelwalm, Erdgeschoss und ein Giebel massiv, verputzt, Obergeschoss größtenteils Fachwerk, verbrettert
  • Seitengebäude: eingeschossig, verputzt, Satteldächer
09286208
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Westliches Herrenhaus (Lindenplatz 15), südwestliches Verwalterhaus (Lindenplatz 16), zwei östlich anschließende Wirtschaftsgebäude (Lindenplatz 17 und 18) und zwei östliche Gutsscheunen (zu Nr. 10) des ehemaligen Rittergutes sowie Gutspark (Gartendenkmal) Lindenplatz 10, 15, 16, 17, 18
(Karte)
Um 1700 (Gutsverwalterhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude und Gutsscheune) Älteste Bausubstanz des Ortes, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Im Jahre 1913 war Franz Ruyter Eigentümer.[Ausführlich 2] 09286627
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfstraße
(Karte)
1919 Ortsgeschichtliche Bedeutung. Stele in Sandstein mit Inschriftplatte und Figurendarstellung (Frauenfigur mit Dolch und Kreuztafel) über Sockel, Einfassung in Naturstein, als Bekrönung Eisernes Kreuz in Kunststein, in den 1990er Jahren Gedenkplatte für die Opfer des Zweiten Weltkrieges angefügt. 08967100
 
  Kirche mit Ausstattung und Kirchhof mit Einfriedung Dorfstraße
(Karte)
Um 1200 Chorturmkirche, verputzter Bruchsteinbau, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Chorturm eingezogen mit Apsis, Turm mit barocker Haube und Laterne (1838 erneuert), Inneres flachgedeckt. 08967110
 
  Transformatorenstation Dorfstraße 37 (bei)
(Karte)
Um 1920 Typischer Turmtyp, versorgungs- und technikgeschichtliche Bedeutung. Turmartiger Ziegelbau auf rechteckigem Grundriss, Bruchsteinsockel, rechteckiger Eingang, Eisentür, originaler Putz, Ecklisenen, hölzerne Traufe (Kastentraufe), konkav geschwungenes Satteldach mit deutlichem Traufüberstand, Biberschwanzdeckung, traufseitig Zwillingsfenster (Rechteckfenster). 08966495
 
  Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Dorfstraße 40
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Schlichter Putzbau mit Satteldach, Bedeutung für die Kulturlandschaft. Zweigeschossig, massiv, straßenseitiger Giebel in gelben Klinkern, Fenster im historischen Bestand. 08967112
 
  Nördliches Wohnstallhaus, zwei südliche Seitengebäude und westliche Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofpflasterung Dorfstraße 76
(Karte)
1869 (Wohnstallhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) In seiner Struktur erhaltener Bauernhof, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, hofseitig im Obergeschoss vielleicht Fachwerk, Krüppelwalmdach, außenseitig jüngerer Anbau, Stall ehemals mit Gewölben auf viereckigen Pfeilern (ein Pfeiler erhalten)
  • Scheune: massiv, verputzt, ursprünglich zweitorig, zwischen Scheune und Wohnstallhaus überdachte Durchfahrt
  • Stallgebäude: massiv, verputzt, Satteldächer, Hofpflasterung in Naturstein
08967111
 
 
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Probsthainer Windmühle mit Mühlentechnik Teichstraße 13 (hinter)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Bockwindmühle, ortsbildprägend und von technikgeschichtlicher Bedeutung. Fuß und Mühlenhaus weitgehend in originalem Zustand, Mühlentechnik erhalten, Ruten nicht erhalten. 08967101
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 20 (linkselbisch) sowie 18 Läufersteine (Flur 13, Flurstück 22/1)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Scharrierter Pyramidenstumpf aus Sandstein mit Plinthe direkt auf der Grenzlinie, gegenüberliegend eingemeißelt Nummer 20 und Landeskürzel K.P./K.S., zugehörig 18 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. 09303410
 
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 22 (linkselbisch) sowie 8 Läufersteine (S-Weg, Flur 13, Flurstück 94)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Scharrierter Pyramidenstumpf aus Sandstein mit Plinthe direkt auf der Grenzlinie, gegenüberliegend eingemeißelt Nummer 22 und Landeskürzel K.P./K.S., zugehörig acht Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. 09303409
 
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 24 (linkselbisch Kopie) sowie 35 Läufersteine (S-Weg, Flur 46, Flurstück 112)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Ca. 1,50 m hohe, schlanke Stele aus Rochlitzer Porphyrtuff direkt auf der Grenzlinie, gegenüberliegend eingemeißelt Nummer 24 und Landeskürzel KP/KS, zugehörig 35 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. 08972657
 
 
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Schildbergturm (Feuerwachturm) (Flur 1, Flurstück 12/1)
(Karte)
1936 Geschichtliche und landschaftsgestaltende Bedeutung 09286183
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Albert-Lange-Straße 8
(Karte)
Um 1800 Schlichter Putzbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger, traufständiger Bau mit Satteldach, Toreinfahrt mit Stichbogen geschlossen, Aufteilung und Formate der Fenster teilweise verändert. Das Gebäude ist ein Zeugnis der historischen Ortskernbauung von Schildau. Im Zusammenwirken mit den beiden benachbarten Gebäuden Nummer 9 und 10 verweist es auf die Geschichte Schildaus als Ackerbürgerstädtchen und dokumentiert die damit verbundene Lebensweise seiner Bewohner in der Vergangenheit. Hierdurch erlangt das Objekt ortsgeschichtlichen Aussagewert. Als ein Gebäude in zeit- und regionaltypischer Bauform ist es auch baugeschichtlich von Bedeutung. 09286162
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Albert-Lange-Straße 9
(Karte)
Um 1800 Schlichter Putzbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger, traufständiger Bau mit Satteldach, Toreinfahrt mit Korbbogen geschlossen, profiliertes Traufgesims, Hauseingang von der Straße aus. Das Gebäude ist ein Zeugnis der historischen Ortskernbauung von Schildau. Im Zusammenwirken mit den beiden benachbarten Gebäuden Nummer 8 und 10 verweist es auf die Geschichte Schildaus als Ackerbürgerstädtchen und dokumentiert die damit verbundene Lebensweise seiner Bewohner in der Vergangenheit. Hierdurch erlangt das Objekt ortsgeschichtlichen Aussagewert. Als ein Gebäude in zeit- und regionaltypischer Bauform ist es auch baugeschichtlich von Bedeutung. 09286161
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Albert-Lange-Straße 10
(Karte)
Um 1800 Schlichter Putzbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger, traufständiger Bau mit Satteldach, Toreinfahrt mit Korbbogen geschlossen, profiliertes Traufgesims, Hauseingang von der Straße aus. Das Gebäude ist ein Zeugnis der historischen Ortskernbauung von Schildau. Im Zusammenwirken mit den beiden benachbarten Gebäuden Nummer 8 und 9 verweist es auf die Geschichte Schildaus als Ackerbürgerstädtchen und dokumentiert die damit verbundene Lebensweise seiner Bewohner in der Vergangenheit. Hierdurch erlangt das Objekt ortsgeschichtlichen Aussagewert. Als ein Gebäude in zeit- und regionaltypischer Bauform ist es auch baugeschichtlich von Bedeutung. 09286160
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Albert-Lange-Straße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Schlichter Putzbau mit Eckquaderung, Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Abbruchgenehmigung im Dezember 1995 erteilt. 2018 noch nicht abgebrochen. 09286159
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Albert-Lange-Straße 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Putzbau mit aufwändiger Gliederung, seitlicher Toreinfahrt und Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung 09286157
 
 
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Bahnhofstraße
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286152
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 5
(Karte)
Um 1890 Putzbau mit einfacher Gliederung, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, im Erdgeschoss Laden 09286154
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Hintergebäude Bahnhofstraße 8
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer Putzbau mit markantem Mansarddach mit Schopf, baugeschichtlich von Bedeutung 09286153
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 21
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Barocker Baukörper mit Mansardgiebeldach, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung 09286151
 
  Wohnhaus eines ehemaligen Streckhofes Beethovenstraße 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Im Obergeschoss zum Teil Fachwerk, Walmdach, Bedeutung für die Kulturlandschaft, baugeschichtlich von Bedeutung (Scheune abgebrochen) 09286150
 
  Herrenhaus des ehemaligen Freigutes Blankenau (Weißes Haus) Blankenau 9, 10
(Karte)
Um 1800 Eingeschossiger Bau mit Mansardwalmdach, mittlerem Dacherker, stehenden Gauben und Fledermausgauben, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Ehemaliges Freigut, später Eilenburger Zelluloidwerk, IG Farben, Inspektor Häntsch (bis 1945), Backstein verputzt, Gliederung der Fassade durch Etagenprofil auf Höhe des Dacherkers, bemerkenswerte Tür mit Segmentbogen, belebend Fenster und Läden, über rechteckigem Grundriss, Bau mit mittlerem Dacherker, stehenden Gauben und Fledermausgauben, um 1880 noch Schnapsbrennerei dazu gehörend, alter Gutspark nicht mehr in ursprünglicher Form erhalten. 09286185
 
 
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Friedhof Schildau (Sachgesamtheit) Friedensstraße
(Karte)
19. Jahrhundert Sachgesamtheit Friedhof Schildau, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, drei Grufthäuser, sieben Grabmale und Einfriedungsmauer mit Torpfeiler (siehe Einzeldenkmal 08967200) sowie Friedhofsgestaltung mit Resten des Alleensystem (Gartendenkmal); baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09304691
 
 
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Friedhofskapelle, drei Grufthäuser, sieben Grabmale und Einfriedungsmauer mit Torpfeiler (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304691) Friedensstraße
(Karte)
1813 (Torpfeiler); 1953–1954 (Friedhofskapelle) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Schildau; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 3] 08967200
 
 
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Ehemaliges Gasthaus „Zur Weintraube“ Gneisenaustraße 2
(Karte)
Um 1600 Heute Wohnhaus, Geburtshaus von August Neidhardt von Gneisenau, mit Resten eines Sitznischenportals, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286130
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und Pflasterung Gneisenaustraße 15
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Schlichter, eingeschossiger Putzbau mit Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung 09286133
 
 
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Postgebäude Gneisenaustraße 19
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Klinkerbau über nahezu quadratischem Grundriss, Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09286131
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Goethestraße 4
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Massiver Bau mit Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, verputzt, Satteldach mit Fledermausgaupe, Ladeneinbau wohl jünger. 08967386
 
 
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Wohnhaus mit westlich angebauter Scheune (Streckhof) Goethestraße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnhaus, Scheune wohl älter) Bedeutung für die Kulturlandschaft, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09286136
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Goethestraße 26
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung aus der Zeit um 1910, Satteldach. 09304742
 
  Wohnhaus und Nebengebäude Goethestraße 28
(Karte)
Um 1760 (Wohnhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Nebengebäude) Wohnhaus vermutlich Fachwerk im Obergeschoss, Nebengebäude im Giebel Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossig, verputzt, Satteldach, sparsame Putzgliederung, Nebengebäude eingeschossig. 08967387
 
  Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung, mit Anbau Karl-Liebknecht-Straße 1
(Karte)
Um 1800 Spätbarocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09286163
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 4
(Karte)
Um 1830, Fassadengestaltung um 1860 Putzbau mit ansprechender Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung, wichtig für das Ortsbild und die Ortsgeschichte. Zweigeschossiger, langgestreckter Bau mit Satteldach. Fensterachsen unregelmäßig verteilt, zwei Hauseingänge, die Tordurchfahrt etwas aus der Mitte gerückt. Die Fassade durch Gesimse horizontal gegliedert und in beiden Geschossen mit Putzquaderung überzogen, Fenster- und Türrahmungen fein profiliert. Fassadengestaltung bei jüngster Sanierung erneuert, davon auch die drei Fledermausgaupen des Daches. Das Gebäude ist ein wichtiges Dokument der historischen Ortskernbauung von Schildau. Es verweist auf die Geschichte Schildaus als Ackerbürgerstädtchen und veranschaulicht die dementsprechende Bau- und Lebensweise in der Vergangenheit. Hierdurch hat das Objekt ortsgeschichtliche Aussagekraft. Als Beispiel einer für die Kulturlandschaft charakteristischen Bauform ist es auch baugeschichtlich von Bedeutung. Durch seine Lage an einer platzartigen Straßenerweiterung entfaltet es außerdem eine ortsbildprägende Wirkung. 09286165
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1839 Schlichter, ortstypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung, wichtig für das Ortsbild und die Ortsgeschichte 09286166
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Karl-Liebknecht-Straße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Schlichter Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung, wichtig für das Ortsbild und die Ortsgeschichte 09286167
 
 
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Wohnhaus mit Nebengebäude Karl-Liebknecht-Straße 16
(Karte)
Um 1800 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, wichtig für das Ortsbild und die Ortsgeschichte 09286174
 
 
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Kirche St. Marien mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer und zwei Solitärbäumen Kirchberg 1
(Karte)
1170 Kirche Bruchsteinbau mit Putzquaderung, ehemalige spätromanische Basilika mit Westturm, Mittelschiff und Chor 1646 erneuert, zugleich Errichtung der Sakristei, weitere Umbauten in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: dreischiffige Basilika mit Chor, Apsis und eingezogenem quadratischem Westturm (von den einstigen Nebenapsiden die nördliche in Teilen erhalten), außerdem steht die gesamte Innenausstattung der Kirche (Empore, Altar, Taufbecken, Orgel, Leuchter usw.) sowie die Vasa Sacra (Altargerät) unter Denkmalschutz
  • Kirchhofsmauer: verputzte Bruchsteinmauer mit Ziegelabdeckung um den gesamten Kirchhof, Zufahrt mit zweiflügligem Ziergittertor
  • nördlich der Kirche Winter-Linde (Tilia cordata)
  • in der Nord-Ost-Ecke des Kirchhofs mächtiger Maulbeerbaum (Morus alba, soll 1518 gepflanzt worden sein)
09286210
 
 
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Pfarrhaus, Einfriedungsmauer mit Torpfeilern und Pfarrgarten Kirchberg 2
(Karte)
Um 1600 Pfarrhaus aus der Zeit um 1600, Fassadengestaltung aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, großer Pfarrgarten mit altem Obstbaumbestand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Einfriedungsmauer: Bruchsteinmauer an der Westgrenze des Grundstücks, verputzte Bruchsteinmauer im Norden zwischen Pfarrhaus und Nebengebäude
  • Pfarrgarten: Obstbaumwiese mit u. a. Pflaumen, Apfelbäumen, Birnen und Walnuss im mittleren Gartenbereich, junger Baumaufwuchs im südlichen Gartenbereich
09286148
 
 
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Schule und Teil der Kirchhofmauer (ehemalige Mädchenschule) Kirchberg 4
(Karte)
1826 Später Küsterei, eingeschossiger Putzbau in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirche, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Die ehemalige Mädchenschule wurde 1826 errichtet, seit 1858 diente sie als Küsterei. Eingeschossiger Bau, Krüppelwalmdach mit je einer Fledermausgaupe an den Längsseiten, profiliertes Traufgesims, Fenster mit einfachen Putzfaschen. Der mittig angeordnete Eingang vom Kirchhof her. Das Gebäude ist ein Zeugnis der Orts- und Schulgeschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, es veranschaulicht die damaligen Schulverhältnisse im kleinstädtischen Milieu. Zudem verkörpert es einen bautypologischen Wert. Ein Teilabschnitt der Kirchhofmauer befindet sich auf dem Grundstück. 09286149
 
 
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Ehemaliges Landhaus Kurzwalde
(Karte)
Um 1930 Holzhaus, charakteristisches Beispiel der Fertigteilbauweise um 1930, Typ Blockhaus, baugeschichtlich bedeutend. Das giebelständige Gebäude soll von einem jüdischen Pelzhändler für seine Frau gebaut worden sein. Das Interieur oder gar das gesamte Holzhaus soll aus Amerika stammen. Später diente es als Schullandheim. 09303356
 
  Mühlengebäude mit Mühlentechnik, Scheune und Einfriedung (Waldmühle Kurzwalde) Kurzwalde 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1776 (Mühle); 1. Hälfte 20. Jahrhundert (Mühlentechnik) Scheune aus Bruchsteinmauerwerk, als frühere Klostermühle des Klosters Sitzenroda von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Mühlenanlage seit 1869 im Besitz der Familie Wiedemann, Gebäude 1954 durch Umbau verändert, bis 1987 war Mühle in Betrieb. Wasserlauf (ca. 1,5 km lang) und Spannteich vollkommen verschüttet (im Zuge der Melioration).
  • Mühlentechnik: vollständig vorhanden und funktionsfähig, liegende Welle (Haupttransmission), Schrotgang mit Kunststeinen der Firma Kählitz und Lübke, Leipzig, Ausmahlmaschine Typ Fanal Firma Landgraf (Frankenhausen), Haferquetsche der Firma Kaiser und Reinelt, Leipzig, Doppelwalzenstuhl der Firma Miag, ca. 1936, Schälmaschine, drei Mischmaschinen mit stehender Welle, Behälter, Plansichter (Firma Wetzig, Wittenberg), Aspirateur (Firma Lieback, Großenhain), Schlauchfilter, Aufzug, Spitzgang, oberschlächtiges Wasserrad ca. 1960 entfernt
  • Scheune: barocke Bänder des Holztores später eingebaut, Herkunft unbestimmt
09286921
 
 
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Gneisenaudenkmal Markt
(Karte)
1960 Stufenpodest, darauf annähernd rechteckiger Kubus mit einem Medaillon an jeder Seite, darüber Büste August Neidhardt von Gneisenau, geschichtliche und künstlerische Bedeutung 09286135
 
 
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Rathaus Markt 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1841 Biedermeierlicher Putzbau mit dominanten Dachreiter, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. Das 1840–42 errichtete Rathaus nimmt die Westseite des Marktes ein. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Putzbau mit Satteldach. Die Geschosse durch profiliertes Gesims getrennt, Erdgeschossfenster mit geradem Sturz, die Obergeschossfenster rundbogig geschlossen und mit aufwändiger Sprossung in biedermeierlichen Formen. Eingang in der Mittelachse mit Stichbogenrahmung, im Schlussstein Datierung 1841, das darüberliegende Obergeschossfenster etwas größer und reicher als die übrigen Fenster des Obergeschosses. Zur Mittenbetonung des Gebäudes trägt außerdem der hohe Dachreiter bei. Als Rathaus Dokument der Ortsgeschichte. Aufgrund der Bauaufgabe und ihrer Lösung ist das Gebäude auch ein wichtiges Zeugnis der regionalen Baugeschichte um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Zudem stellt es einen wesentlichen Bestandteil für das Erscheinungsbild in der Ortsmitte dar, damit wirkt es identitätsstiftend und verkörpert einen großen städtebaulichen Wert. 09286127
 
 
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Wohnhaus Markt 2
(Karte)
Um 1740 Ehemals Apotheke im Erdgeschoss, Putzbau mit Fassadengestaltung in klassizistischen Formen, als Teil der Marktbebauung platzbildprägend, ortsgeschichtlich, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

Die Mohrenapothekte wurde 1740 gegründet, von dieser Zeit möglicherweise im Kern Teile erhalten, in seiner jetzigen Form geht der Bau auf die Jahre um 1850 zurück. Es handelt sich um ein langgestrecktes, zweigeschossiges Eckgebäude mit Putzfassade, Kniestock und Satteldach. Das Erdgeschoss mit feiner Putzquaderung, horizontale Gliederung durch Stockwerk- und Sohlbankgesimse, diese wie auch die Rahmungen und Verdachungen Obergeschossfenster zart profiliert. Der Hauseingang etwas aus der Mitte nach Westen verschoben, östlich der Ladenbereich mit separaten Zugang. Das Gebäude der ehemaligen Mohrenapotheke ist Teil der historischen Ortskernbebauung von Schildau. Es verweist auf die früheren Lebensverhältnisse der Kleinstadtbevölkerung und verdeutlicht zugleich die damalige Bedeutung und Stellung des Apothekers im sozialen Gefüge. Hierdurch erlangt es orts- und sozialgeschichtliche Aussagekraft. Ins Gewicht fällt zusätzlich die Zugehörigkeit des Gebäudes zur Marktbebauung und damit verbundene platz- und stadtbildprägende Wirkung. Als typisches Beispiel eines sächsischen Kleinstadtwohnhauses des 19. Jahrhunderts ist es auch baugeschichtlich von Bedeutung.

09286129
 
 
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Wohnhaus, vielleicht ehemaliges Ackerbürgerhaus Markt 6
(Karte)
Um 1780 Stattlicher Putzbau mit hohem Mansarddach in ortsbildprägender Lage, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Es handelt sich um einen zweigeschossigen, traufständigen Bau mit mächtigem Mansarddach, der auf der Südseite des Marktplatzes steht. Die schlichte Fassade mit asymmetrischer Fenstergliederung, dadurch auch der Eingang etwas aus der Mitte verschoben. Die Fenster mit Putzfaschen, die Rahmung des Eingangs mit unbezeichnetem Schlussstein. Das Wohnhaus ist Teil der historischen Ortskernbebauung von Schildau, es gehört zu den ältesten Wohngebäuden am Ort. Es verweist auf die lokale Bau- und Lebensweise in früherer Zeit. Hierdurch erlangt es ortsgeschichtliche Aussagekraft, die durch den Standort am Marktplatz zusätzliches Gewicht erhält. Als markantes Beispiel eines Kleinstadtwohnhauses aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der Region Nordsachsens ist es auch bautypologisch von Bedeutung. 09286128
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Marktstraße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, Fassade später Schlichter Putzbau, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286175
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Zweigeschossiger Putzbau mit einfacher Putzgliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Massiv, Satteldach, nachträglicher Einbau eines Fleischerladens, Fassade um 1930 erneuert. 08967384
 
  Wohnhaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Marktstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Schlichter Putzbau in prägnanter Ecklage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, bemerkenswerte Tür 09286164
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Marktstraße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Bruchsteinbau mit Satteldach, Bedeutung für das Ortsbild und für die Ortsgeschichte 09286173
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, heute Museum der Schildbürger, Gneisenaumuseum Marktstraße 14
(Karte)
Um 1800 (Wohnhaus); um 1880 Fassade (Wohnhaus) Zweigeschossiges, massives Gebäude mit Putzgliederung, Mansardgiebeldach, baugeschichtlich von Bedeutung, wichtig für das Ortsbild und die Ortsgeschichte 09286172
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 17
(Karte)
Um 1800 Zweigeschossiges, massives Gebäude mit Putzgliederung, Mansardgiebeldach, baugeschichtlich von Bedeutung, wichtig für das Ortsbild und die Ortsgeschichte 09286171
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 18
(Karte)
Um 1800 Breitgelagerter Putzbau mit hohem Satteldach, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit einem mächtigen Satteldach. Die verputzte Fassade zeigt eine rhythmische Anordnung der Fensterachsen. Die Fenster sind mit einfachen Putzfaschen gerahmt, in gleicher Art die Türrahmung des mittig angeordneten Hauseinganges. Das Satteldach auf reizvolle Weise durch drei Fledermausgaupen belebt. Die Toreinfahrt zum Hof liegt auf der Ostseite. Ursprünglich gehörten zum Anwesen große Scheunen mit Ausfahrten, die auf der Rückseite des Grundstücks standen. Das Ackerbürgerhaus ist Teil der historischen Ortskernbebauung in städtebaulich wichtiger Lage. Es verweist auf die Geschichte Schildaus als Ackerbürgerstädtchen und dokumentiert die damit verbundene Bau- und Lebensweise in der Vergangenheit. Hierdurch erlangt das Objekt ortsgeschichtlichen Aussagewert, der sich durch den Standort am Markt und das Zusammenwirken mit den anderen denkmalwürdigen Bauten in der Ortsmitte zusätzlich verstärkt. Als Gebäude in zeit- und regionaltypischer Bauform ist es auch baugeschichtlich von Belang. 09286170
 
 
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Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 19
(Karte)
Um 1780 Stattlicher Putzbau mit Mansarddach in städtebaulich wichtiger Lage, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit Putzfassade und Mansarddach. Die Fensterachsen rhythmisch angeordnet, profiliertes Traufgesims, der Hauseingang etwas aus der Mitte verschoben. Wie bei dem Haus Marktstraße 18 gehörten ursprünglich große Scheunen mit Durchfahrt zu dem Anwesen, die sich auf der Rückseite des Grundstücks befanden. Das vor allem durch seine Größe und Proportionen wirkende Gebäude ist ein wichtiger Teil der historischen Ortskernbebauung. Es ist ein Zeugnis für die Geschichte Schildaus als Ackerbürgerstädtchen und veranschaulicht die damit verbundene Bau- und Lebensweise in der Vergangenheit. Unter diesem Aspekt hat es ortsgeschichtliche Aussagekraft, die durch den städtebaulich prägenden Standort am Markt und das Zusammenwirken mit den anderen denkmalwürdigen Bauten im unmittelbaren Marktbereich eine zusätzliche Steigerung erfährt. Durch seine zeit- und regionaltypische Bauform ist das Objekt auch baugeschichtlich von Bedeutung. 09286169
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktstraße 20
(Karte)
1790 Ehemals als Torhaus zu Marktstraße 19 gehörig, Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, hohes Knickdach, heutiges Erscheinungsbild durch nachträgliche Veränderungen geprägt. 08967389
 
 
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Bockwindmühle Probsthainer Straße 1
(Karte)
1732 Zeugnis der ländlichen Versorgung, eine der ältesten Windmühlen in der Region Nordsachsen, mehrfach neu aufgebaut, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und versorgungsgeschichtlich von Bedeutung. Erbaut als Mehl- und Schrotmühle, gesamtes Mahlwerk im ursprünglichen Zustand erhalten, regionaltypische Bauweise mit hölzernem Mahlkasten, Rautenkranz und Herz, Antrieb über Königswelle, zur Ausstattung gehören Spizgang (Reinigung), Elevator, je ein Mehl- und Schrotgang sowie zwei zylindrische Mehlsichter. Mühlenstandort seit 1321 belegt, auch seitdem im Besitz der Familie Döbler, mehrfach wieder aufgebaut, Umrüstung zur Ölmühle (Lein) bis 1870, nachfolgend Mahlmühle für Getreide, bis 1960 in Betrieb, dort zwei Flügel durch Sturm von der Mühle abgerissen.

Technische Ausstattung: Königswelle, Spitzgang (Reinigung), ein Elevator, je einem Mehl- und Schrotgang sowie zwei zylindrischen Mehlsichtern (Stand 1992), stark gefährdet.

09286184
 
 
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Fabrikgebäude (ehemalige Zündschnurfabrik) Salzberg
(Karte)
1854 Militärgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger, lang gestreckter Bau in Bruchstein-Ziegel-Mauerwerk, verputzt, Satteldach, Gebäudemitte durch Risalit mit Dreieckgiebel betont, Portalrahmung in Sandstein. 08967388
 
  Wohnhaus eines Bauernhofes Schilderhainer Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Breit gelagerter Putzbau mit Mansardgiebeldach, baugeschichtlich von Bedeutung 09286181
 
  Gneisenau-Gedenkstein mit Inschrift Sitzenrodaer Straße
(Karte)
Um 1960 Gedenkstein mit Inschrift, geschichtliche Bedeutung 09286176
 
  Erdkeller, Eingangstür und Stützmauer Wurzener Straße
(Karte)
18. Jahrhundert Unter dem Kirchberg gelegene und aus mehreren beeindruckenden Tonnengewölben bestehende Kelleranlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend 09303283
 
  Wegestein Wurzener Straße (am Abzweig nach Ochsensaal, Butterstraße)
(Karte)
Um 1850 Sandsteinstele, flacher, pyramidenartiger Abschluss, markante Inschriften, dazu Richtungsweiser, orts- und verkehrsgeschichtlich bedeutend. Möglicherweise befindet sich der Stein auf dem unmittelbar westlich daneben gelegenen Flurstück 15/2. Als Inschriften erscheinen mehrere Ortsnamen, darunter Schildau. Unter den Ortsnamen kann man noch die filigran eingemeißelten Wegweiser erkennen. 09303406
 
 
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Wegestein Wurzener Straße (an der Ecke zum S-Weg, der zur Baumschule führt)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Sandsteinstele, markante Inschriften, dazu Richtungsweiser, orts- und verkehrsgeschichtlich bedeutend. Als Inschriften erscheinen mehrere Ortsnamen, darunter Schildau. 09303412
 
  Westliches Wohnhaus, südliches und nördliches Seitengebäude sowie östlicher Scheunentrakt eines Vierseithofes Wurzener Straße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter (Bauernhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1869 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1860, 1870, 1871 (Scheune) Verputzte Bruchsteinbauten mit Satteldächern, das südliche Seitengebäude mit Ladeluke und Dachhecht, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09286144
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und rückwärtigem Fabrikgebäude Wurzener Straße 19
(Karte)
Um 1890 Wohl ehemaliger kleiner Betrieb mit Wohnhaus des Besitzers, Wohnhaus eingeschossiger Putzbau mit sparsamer Gliederung, Freigespärre im Giebel, Fabrikgebäude lang gestreckter Klinkerbau mit farbiger Gliederung, baugeschichtliche Bedeutung 09286178
 
  Villa mit Nebengebäude und Einfriedungstor Wurzener Straße 52
(Karte)
Um 1900 Villa Klinkerbau mit farbiger Gliederung und flachem Walmdach, geschichtliche Bedeutung 09286180
 
 
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Wurzener Straße 79 (neben)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtliche Bedeutung. Grobbehauener Block aus Granit, Vorderseite geglättet mit Inschrift „Ihren gefall. Helden gewidmet von der dankb. Gemeinde Schilderhain.“, dazu lorbeerumkränztes Eisernes Kreuz und die Namen der Gefallenen. Das Gefallenendenkmal verweist auf das geschichtliche Ereignis des Ersten Weltkriegs unter dem besonderen Bezug der persönlichen Schicksale der Dorfbewohner, somit verkörpert es einen orts- und allgemeingeschichtlichen Aussagewert. 09286177
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wurzener Straße 86
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, bemerkenswerte Putznutung 09286142
 
  Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Wurzener Straße 88
(Karte)
Um 1800 Fassade verändert, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09286143
 
  Ehemaliges Gasthaus mit Nebengebäude Wurzener Straße 91
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss vermutlich Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, am Gasthaus Ausleger mit Bierseidel entfernt 09286141
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Wegestein (an der Straße nach Oelschau nordwestlich vom Ortsausgang Seydewitz am Abzweig Richtung Wohlau, an der Höhenlinie 89,6)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Sandsteinstele auf quadratischem Grundriss, leicht pyramidaler Abschluss, eingemeißelte Inschrift, von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Eingemeißelte Inschrift „Strehla, Oelschau“ sowie Richtungspfeile. 09286625
 
  Wohnstallhaus mit angebautem Stall eines ehemaligen Dreiseithofes Strehlaer Straße 12
(Karte)
Um 1800 Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, rückseitig unverputzt, Sandstein-Tür-Gewände, (Hauseingang mit Schlussstein bezeichnet mit „G Z“), gerader Sturz, Rechteckfenster mit Sandsteingewände (innen Korbbögen), Stallteil Segmentbogenfenster, Satteldach (Betonfalzziegel), einseitig abgewalmt
  • giebelseitig ans Wohnstallhaus anschließender Stall: ruinös, jetzt nur noch eingeschossig, Bruchstein, Sandstein-Fenster-Gewände (liegendes Rechteckfenster), Segmentbogentor mit Ziegelstein-Sturzbogen, innen schöne Sandstein-Säule mit profiliertem Kapitell, Fußboden gepflastert, Hochwasserschäden
09286626
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 13 (linkselbisch); Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 13 (linkselbisch) sowie 30 Läufersteine (Flur 13, Flurstück 39/18)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815 08972284
 
 
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 16 (linkselbisch) sowie 19 Läufersteine (Flur 5, Flurstück 63/2)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815 08972286
 
 
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Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 17 (linkselbisch) sowie fünf Läufersteine (Flur 6, Flurstück 75/2) Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress1 815 08972659
 
  Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 19 sowie 36 Läufersteine (Flur 6, Flurstück 282/219)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. Pyramidenstumpf aus Sandstein mit Plinthe direkt auf der Grenzlinie, allseitig eingemeißelt Nummer 19 und Landeskürzel K.P./K.S., zugehörig 36 Läufersteine in unregelmäßigen Abständen auf der Grenzlinie. 09303411
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Hauptstraße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss zum Teil Fachwerk, Giebel verbrettert, Scheune Bruchstein verputzt, Bedeutung für die Kulturlandschaft 09286199
 
  Wohnhaus, Seitengebäude und Toranlage eines Bauernhofes Hauptstraße 31
(Karte)
19. Jahrhundert Putzbauten mit Satteldach, Bedeutung für die Kulturlandschaft 09286200
 
 
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Transformatorenstation Schildauer Straße
(Karte)
Um 1910 Gestalterisch besonders qualitätvolles Beispiel, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Turmartiger Bau über quadratischem Grundriss. Unter- und Oberbau werden von einem umlaufenden Profil getrennt. Es wird belebt durch eine Wandgliederung und Rundbogenöffnungen im oberen Teil. Dabei erscheinen die Bögen steinsichtig. Das leicht geschwungene Zeltdach trägt einen kleinen Zieraufsatz. 09286067
 
 
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Pfarrhaus und Einfriedung Schulstraße 1
(Karte)
19. Jahrhundert Eingeschossiger Putzbau mit Zwerchdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend 09300717
 
 
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Turmholländer Thomas-Müntzer-Straße 8
(Karte)
1877 Heute Wohnhaus, Mahlwerk entfernt, der Turm zum Wohngebäude umgebaut, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend 09286195
 
 
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer Zum Quellental
(Karte)
1571–1572 Saalkirche mit Strebepfeilern und eingezogenem Westturm, bedeutendes Zeugnis der Kirchenbaukunst vor allem im 16. und 17. Jahrhundert, bildet zudem markantes Ensemble mit Freigut und einstiger Schule, geschichtlich, künstlerisch und städtebaulich bedeutend. Innenausstattung der Kirche: Empore, Schnitzaltar, Taufbecken usw. sowie die Vasa Sacra (Altargerät). 09286192
 
 
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Wohnstallhaus, Scheune (heute Wohnhaus) und Toranlage eines Dreiseithofes (Freigut Sitzenroda) Zum Quellental 2
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Einstiges Freigut, repräsentativstes ländliches Anwesen des Ortes, bildet mit Kirche und Schule markantes Ensemble, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend. Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss auf Flurstück 1/9: Abbruch 2013. 09286194
 
 
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Ehemaliges Schulgebäude und Toilettenhäuschen Zum Quellental 3
(Karte)
Um 1900 Schule heute als Kindergarten genutzt, markanter gotisierender Klinkerbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend, wohl Schultypenprojekt des ausgehenden 19. Jahrhunderts 09286193
 
  Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Zum Quellental 45
(Karte)
19. Jahrhundert Im ursprünglichen Sinne erhaltene Hofanlage, Bedeutung für die Kulturlandschaft, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09286191
 
  Trockenschuppen Zum Quellental 54
(Karte)
20. Jahrhundert Geschichtliche Bedeutung. Der Trockenschuppen wurde vom Vater der jetzigen Besitzerin (nach deren Aussage vom 17. Juli 2008) errichtet. Er war während des Zweiten Weltkrieges in Albanien und hat das kleine offene hölzerne Bauwerk in Anlehnung an dortige Schuppen errichtet. 09286190
 
  Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Zum Quellental 57
(Karte)
Um 1800 Seitengebäude mit Fachwerk im Obergeschoss, eine der letzten weitgehend authentisch erhaltenen Hofanlagen des Ortes, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend 09286188
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Zum Quellental 61
(Karte)
Um 1800 Kleine markante Fachwerkanlage, weitgehend ursprünglich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend, beide Gebäude mit Fachwerk, Giebel des Wohnstallhauses verbrettert 09286187
 
  Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Bauernhofes Zum Quellental 68
(Karte)
19. Jahrhundert Am Stallgebäude Tierköpfe, Bedeutung für die Kulturlandschaft, Zeugnis bäuerlichen Lebens und Wirtschaftens, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohl ehemaliger Vierseithof, am Stallgebäude Tierköpfe. 09286186
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Kirche mit Ausstattung, vier Grabmale an der südlichen Kirchenwand und Friedhofskapelle Am Kirchberg 2
(Karte)
15. Jahrhundert, Kern 12. Jahrhundert (Kirche); 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Grabmal); um 1895 (Friedhofskapelle) Kirche lang gestreckter Rechteckbau mit Dachreiter, aus verputztem Bruchsteinmauerwerk, barocke Grabmale an der Kirchenwand, Friedhofskapelle oktogonaler Klinkerbau mit Zeltdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: Lang gestreckter verputzter Bruchsteinbau mit Logen- und Sakristeianbau an der Nordseite, Korbbogenfenster. Vom romanischen Bau vermauerte Rundbogenfenster und originaler Putz mit Ritzungen erhalten. Im Westen verschieferter, großer quadratischer Dachreiter mit geschweifter Haube. Im Innern flachgedeckt, Empore im Westen. Nördlicher Anbau durch Rundbögen zum Saal geöffnet, im Obergeschoss Logenprospekt, 18. Jahrhundert. Lebensgroßer spätgotischer Kruzifix, Anfang 16. Jahrhundert, farbig gefasst.
  • Kleine steinerne Figur eines knienden Kindes, 18. Jahrhundert, an der Außenmauer der Kirche aufgestellte Kartuschengrabmale
  • Friedhofskapelle: Ziegelsteinbau auf oktogonalem Grundriss, Bruchsteinsockel, Zeltdach (Schieferdeckung), Rundbogenportal mit originaler Eingangstür mit Oberlicht, Rundbogenfenster
09286206
 
  Pfarrhof mit östlichem Pfarrhaus, nördlichem Seitengebäude (Stall), westlichem Wohnhaus und südlich davon liegendem Seitengebäude sowie Einfriedungsmauer Straße der Jugend 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Seitengebäude); 19. Jahrhundert (Pfarrhaus); bezeichnet mit 1819 (Wohnhaus) Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • östliches Pfarrhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Rechteckfenster, neue Fenster, traufseitig Eingang mit Schlussstein, Satteldach, profilierte Traufe
  • nördlicher Stall: eingeschossig, massiv, verputzt, gedrungener Baukörper, steiles Krüppelwalmdach (Falzziegel), hofseitig Segmentbogentor und rechteckige weitere Eingänge, zum Teil mit Oberlicht, gekehlte Traufe, Holzläden
  • westliches Wohnhaus: zweigeschossig, verputzt, Krüppelwalmdach (Krempziegel), Rechteckfenster mit Natursteingewände, traufseitig Segmentbogenportal mit Schlussstein
  • Einfriedung: zwei quadratische Torpfeiler mit Abdeckplatten sowie Einfriedungsmauer (massiv, verputzt)
09286205
 
  Wohnhaus in Ecklage Straße der Jugend 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Verputzter Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach (Krempziegel), baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, Rechteckfenster. 09286204
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Mord- und Sühnekreuz Dorfallee
(Karte)
14./15. Jahrhundert Sandstein, ortsgeschichtlich bedeutsam, besonderer Wert auch wegen des hohen Alters. Anlässlich des Todes eines Menschen durch Totschlag oder Unfall errichtetes kreuzförmiges Erinnerungsmal. 09301271
 
 
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Dorfallee 1
(Karte)
12. Jahrhundert (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Saalbau mit Westturm und Choranbau, Zeugnis der Kirchbaukunst seit dem Mittelalter, geschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung. Unter Verwendung des Kerns einer romanischen Chorturmkirche errichteter spätgotischer Bruchsteinbau, verputzt, aus rechteckigem Schiff, eingezogenem Chor und dreiseitigem apsidialem Ostschluss, Westturm mit geschweifter Haube und kleiner Spitze, außerdem steht die gesamte Innenausstattung (einschließlich der Vasa Sacra) unter Denkmalschutz. 09286271
 
  Ehemaliges Pfarrhaus Dorfallee 3
(Karte)
19. Jahrhundert Heute Museum, markanter Bau mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, ortsgeschichtliche Bedeutung, bildet darüber hinaus mit Kirche und Schule historisch wichtigen Ortsmittelpunkt 09286215
 
  Schulgebäude Dorfallee 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1876 Eingeschossiger Klinkerbau mit Satteldach, als Dorfbücherei genutzt, ortsgeschichtliche Bedeutung. Wurde zwischenzeitlich als Gemeindeamt genutzt. 09286213
 
 
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Forsthaus Neußener Straße 28, 32
(Karte)
Um 1930 Markanter Bau mit Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss, darüber Verbretterung, an den Giebelseiten weite Dachüberstände, bau- und ortsgeschichtlich bedeutend 09301458
 
  Forsthaus Neußener Straße 34
(Karte)
1920er Jahre Heute Wohnhaus, eingeschossiger Bau mit hohem Satteldach, wohl ursprünglich als Forsthaus genutzt, geschichtliche Bedeutung 09286218
 
  Mord- und Sühnekreuz Staupitzer Straße
(Karte)
14./15. Jahrhundert Sandstein, ortsgeschichtlich bedeutsam, besonderer Wert auch wegen des hohen Alters. Anlässlich des Todes eines Menschen durch Totschlag oder Unfall errichtetes kreuzförmiges Erinnerungsmal. 09305270
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Ehemalige Schule An der Heide 7
(Karte)
Um 1900 Klinkerbau mit Satteldach, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. Eingeschossiger Backsteinbau über Natursteinsockel, traufständig, Satteldach, eine Dachhälfte nachträglich mit Ausbau versehen, Eingang mittig, originale Haustür, an der Straßenseite Inschriftentafel mit Dreieckverdachung, Inschrift „Heimat-Schule/zu/Wohlau“, im Inneren noch ursprüngliche Ausstattungselemente. 09286212
 

Ehemalige Denkmäler

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Ehemalige Denkmäler (Belgern)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gartenstraße 44
(Karte)
Bezeichnet mit 1833 Eingeschossiger Putzbau mit Dachhecht, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung; nach 2017 von der Denkmalliste gestrichen 09286120
 
  Mühlengebäude (Untermühle) Mühlenstraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Satteldach; zwischen 2009 und 2015 abgerissen 09229359
 

Ehemalige Denkmäler (Kaisa)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Kaisa 16
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche Bedeutung; zwischen 2015 und 2017 abgerissen. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, rückwärtig jüngerer Stallanbau. 08966445
 

Ehemalige Denkmäler (Kobershain)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus Neue Hauptstraße 61
(Karte)
19. Jahrhundert Wohl ehemaliges Häusleranwesen (eines Gutsarbeiters), weitgehend ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtliche Bedeutung; zwischen 2009 und 2013 abgerissen 09286261
 

Ehemalige Denkmäler (Neußen)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Brunnen eines Bauernhofes Neußen 100
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); um 1860 (Scheune); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) Wohnhaus, ehemals Wohnstallhaus, im Kern Fachwerkbau, Scheune in Lehm und Ziegel, Seitengebäude in Ziegel- und Natursteinmauerwerk, Brunnen mit ausgemauertem Schacht, baugeschichtliche und heimatgeschichtliche Bedeutung; nach 2017 aus der Denkmalliste gestrichen 09305718
 

Ehemalige Denkmäler (Staritz)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Westliches Wohnhaus, südliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Dreiseithofes Straße der Einheit 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten; zwischen 2016 und 2017 abgerissen.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Rechteckfenster, im Erdgeschoss Fensterläden, Satteldach (Falzziegel)
  • Seitengebäude und Stall: zweigeschossig, massiv, verputzt, Holztore, Satteldach, Biberschwanzdeckung
09286203
 

Ehemalige Denkmäler (Taura)

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus Am Backofen 17
(Karte)
Um 1800 Weitestgehend original erhaltenes Bauernhaus mit Fachwerkobergeschoss, eines der authentischsten Anwesen von Taura, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend; zwischen 2017 und 2018 abgerissen 09301272
 
  Wohnhaus Beckwitzer Straße 4
(Karte)
Um 1800 Markanter eingeschossiger Bau mit verbrettertem Giebel und Krüppelwalmdach, wohl das ältestes Haus von Taura, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwischen 2021 und 2024 abergissen.

09286220
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

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  1. Treblitzscher Park:
    Bauliche Schutzgüter:
    • Erschließung:
      • Zugänge: Hauptzugang im Westen (Tor neu), je ein Zugang im Nordwesten und Südosten des Parks
      • Wegesystem: landschaftlich geschwungenes Wegesystem mit vorwiegend wassergebundenen Wegedecken, erschließt rundwegartig den Park, gerade geführter Rasenweg zur Grabstätte Max Schlenkers
    • Gartenausstattung:
      • zwei Gartenvasen aus Kunststein (Originalbestand, Einzeldenkmale) nahe dem nordwestlichen Zugang links und rechts des Weges
      • Skulptur „Dame mit Locke“ (1911 gegossen, 1974 vom Hof des ehemaligen Gutes Ammelgoßwitz umgesetzt)
      • Grab Max Schlenkers (Einzeldenkmal) und symbolisches Grab für seinen Sohn mit Steinkreuz im Osten der Anlage
      • zwei Steinsäulenfragmente am südlichen Ende der Buchen-Allee
    • Gartenbauten: drei Gartenbrücken mit weiß lackierten schmiedeeisernen Geländern (Rekonstruktionen von 1997), eine Hängebrücke aus Holz (Rekonstruktionen von 1997)
    • Wasserelemente: verzweigtes und vielgestaltiges Gewässernetz bestehend aus dem Großen Teich, dem rechteckigen Spiegelteich, dem Schlossbach, dem Krausnitzbach und verschiedenen Entwässerungsgräben
    Vegetation:
    • reichhaltiger wertvoller Gehölzbestand mit einer Vielzahl an Exoten mit Charakter eines Arboretums
    • Alleen und Baumreihen:
      • wechselständige Rot-Buchen-Allee (Fagus sylvatica) verläuft von der Mitte der Parkanlage nach Südosten, im Kreuzungspunkt der Buchen-Allee mit der Koniferen-Allee befanden sich ursprünglich vier Fagus sylvatica 'Roseomarginata' (Rotbuche mit rosafarbenen Blatträndern) von denen noch zwei vorhanden sind
      • Ahorn-Allee aus ursprünglich Rot-Ahorn (Acer rubrum), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) und Silber-Ahorn (Acer saccharinum 'Wieri') im westlichen Parkbereich (heute durch Nachpflanzungen gestört)
      • zum Steinkreuz führende doppelreihige Koniferen-Allee aus Hänge-Alaska-Zeder (Xanthocyparis nootkatensis 'Pendula', äußere Baumreihen) und Abendländischem Lebensbaum (Thuja occidentalis 'Columna', innere Baumreihen)
      • wechselständige alternierende Tulpenbaum-Schwarznuss-Allee (Liriodendron tulipifera und Juglans nigra) entlang des Wassergraben im Süden des Parks
    • Einzelbaum: Stiel-Eiche (Quercus robur) südlich des Parkes als Point-de-vue der Sichtachse Steinkreuz, Eiche (Tulpenbaum-Schwarznuss-Allee und Koniferen-Allee)
    Sonstige Schutzgüter:
    • Blickbeziehung: Sichtachse entlang der Buchen-Allee, Sichtachse zum Steinkreuz und den Gräbern bis hinaus in die Elbauen bzw. zur Stiel-Eiche im Südwesten entlang der Tulpenbaum-Schwarznuss-Allee und Koniferen-Allee, verschiedene Blickbeziehungen von den Wegen in die Landschaft
  2. Rittergut und Park Plotha:
    • barockes Gutshaus (Lindenplatz 15): U-förmiger Grundriss, Seitenflügel traufseitig als Seitenrisalit hervortretend, massiv, zweigeschossig (rechter Flügel seit vermutlich einem Brand eingeschossig), verputzt, profilierte Traufe, abgewalmtes Mansarddach, Biberschwanzdeckung (Kronendeckung), Fledermausgaupen und Satteldach-Gaupe, traufseitig Portikus (rechteckige Pfeiler) mit Balkon, Rechteckfenster, Faschen, erneuerte Kreuzstockfenster, giebelseitig (links) massiv untersetzte Holzveranda, zweigeschossig (um 1910), traufseitig Segmentbogenportal (scharriert) mit Schlussstein, rechter eingeschossiger Seitenflügel mit Walmdach und Zwerchhaus, Schleppgaupe, innwendig neun Fensterachsen traufseitig, denkmalgerecht saniert
    • Wohnhaus (Inspektorenhaus, Lindenplatz 16): zweigeschossig, massiv, Bruchstein-Sockel, sonst Ziegelstein, verputzt, Rechteckfenster mit Sandsteingewände, profilierte Holztraufe, Krüppelwalmdach (sehr steil, dreigeschossig), Betonziegel, alte Fenster, im Erdgeschoss Kreuzgratgewölbe, hofseitig Eingang mit geradem Sturz und Schlussstein, Oberlicht mit Sturz
    • links giebelseitig an das Wohnhaus anschließend ehemaliger Kuhstall (Lindenplatz 17): zweigeschossig, massiv, Bruchstein, Rechteckfenster, Sandstein-Gewände, alte Fenster und Winterfenster, Ziegelstein-Traufe, Satteldach einseitig abgewalmt, im Stall zum Teil Kreuzgratgewölbe, Sandstein-Säulen, im Obergeschoss Wohnungen, früher Feierstube (Poorstube), Rechteckfenster zum Teil vergittert, Erdgeschoss hintere Haushälfte umgebaut zur Wohnung mit eingeschossigem Eingangsvorhäuschen, quadratische Fenster, im Giebeldreieck Holzläden, rückseitig Biberschwanzdeckung
    • im Winkel zum Kuhstall Durchfahrtscheune mit Schüttboden: massiv, Bruchstein, verputzt, rückseitig zum Teil Fenster mit Ziegelstein-Ausfachung, Eckquaderung Sandstein, tonnengewölbter Keller, Satteldach, einseitig abgewalmt, Betondachziegel, große Holztore, profilierte Ziegelstein-Traufe, linke Gebäudehälfte dreischiffiger Stall mit Flachdecke, Holzpfeiler mit Kopfstreben, Fenster verändert (liegende Rechteckfenster), Betonfenster, Park südlich vom Gutshaus mit Eichenallee und Kastanien, alter Baumbestand
    • ehemaliger Pferdestall (Lindenplatz 11) kein Denkmal
  3. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Schildau:
    • Torpfeiler, Sandstein, bezeichnet mit „Angelegt/1813/G.(?) Stübner,/Pastor//Erbauet/1819/L.A. Böttger/und/J.G.(?) Knoll, Kirchenvorsteher“
    • Mauer: Mischmauerwerk, verputzt
    • Friedhofskapelle: eingeschossig, verputzt, Satteldach, Pfeilerstellung auf der Eingangsseite und Sockel in Bruchstein, Inneres ebenfalls mit originalen Details
    • Grufthäuser: Mitte 19. Jahrhundert, Mischmauerwerk, verputzt, Satteldächer, zwei Häuser mit Pilastergliederung
    • Grabmale:
      • 1. Grabkreuz Carl August Böttger (Bürgermeister): 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Eisenguss auf Sandsteinsockel
      • 2. Ruhestätte der Familie Wilhelm Rothmann: um 1910, Inschrifttafel schwarzer Granit, schmiedeeisernes Gitter
      • 3. Wandstelle ohne Inschrift: Giebelstellung, Ziegel, verputzt, vermutlich in den 1920er Jahren in alter Form erneuert, schmiedeeisernes Gitter
      • 4. Wandstelle Heßler: Blendarchitektur in Sandstein, um 1890, in der Mitte Bogenstellung, darin Frauenfigur mit Palmwedel und Rosen (Metallguss?), schmiedeeisernes Gitter, auf der Grabstelle Grabkreuz und -einfassung für Moritz und Alwine Heßler, schwarzer Granit (?), 1912
      • 5. Grabstein für Kurt Mittag (1913–1938): roter Sandstein, geschmückt mit Adler und Eichenkranz, Grabeinfassung mit Stufen
      • 6. Klassizistischer Grabstein: Sandstein um 1790, Inschriften weitgehend verloren, Postamentgrabstein mit Sockel und Abdeckplatte, Vase als Bekrönung, an der Abdeckplatte symbolische Darstellungen: Auge Gottes, Schmetterlinge, Anker, Kreuz, brennendes Herz
      • 7. Grabstein Johanna Dorothee (gestorben 1867) und Johann Christian Heßler (gestorben 1883): Sandstein, neugotische Form, Sockel mit Inschrift, Aufbau mit Fialen, Kreuzblume und Figurenrelief (Allegorie des Glaubens), Rückseite Anker und Kreuz durch Kranz verbunden, schmiedeeisernes Gitter
    • Reste des Alleensystems: Kastanienallee (Aesculus hippocastanum), wechselständig und Lindenreihe an den nördlichen Wandstellen
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