Liste der Kulturdenkmale in Grabau (Stormarn)

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In der Liste der Kulturdenkmale in Grabau sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Grabau (Kreis Stormarn) aufgelistet (Stand: 21. Oktober 2024).

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Objekt-ID: die Nummer des Kulturdenkmales
  • Lage: die Adresse des Kulturdenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung des Kulturdenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Kulturdenkmales
  • Bild: ein Bild des Kulturdenkmales

Sachgesamtheiten

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Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
45447
Wikidata
Rosenstraße 4, 4-12, 10, 12, Im Dorfe, Ringstraße 8, Ringstraße
(53° 48′ 20″ N, 10° 16′ 13″ O)
Gut Grabau ehem. adliges Gut mit Herrenhaus von 1804, im Kern auf einen älteren Meierhof zurückgehend; im frühen 20. Jh. durch Gustav Lahusen zu einem landwirtschaftlichen Musterbetrieb mit modernen Wirtschaftsgebäuden umgewandelt, die östlich der alten Gutsanlage entstehen, westlich davon 1906/1908 Errichtung eines repräsentativen Landhauses als Sommersitz der Familie („Schloss Grabau“); weitläufiges Areal mit Pförtnerhaus, Villengarten bzw. Gutspark, ehem. Grabkapelle und Familiengrabstätte, Wirtschaftshof mit Hofpflaster, sog. Uhrenstall, zwei Scheunen, Reithalle, Kuhstall, Waage und einer das Areal begrenzenden Natursteineinfriedung
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: ehem. Herrenhaus, sog. Weißes Haus, ehem. Kuhstall, Stallgebäude, sog. Uhrenstall, Scheune, Einfriedung, Hofraum (Rosenstraße 4); ehem. Pförtnerhaus (Rosenstraße 10); Landsitz (sog. Schloss Grabau) (Rosenstraße 12); Gutsgarten mit Teich, zwei Pavillons (Rosenstraße 4-12); Reithalle, Scheune (Im Dorfe); Kapelle Grabau mit Eingangspforte, Familiengrab Lahusen, Waage (Ringstraße), Getreidespeicher (Ringstraße 8)
 
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Bauliche Anlagen

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Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
52213
Wikidata
Im Dorfe
(53° 48′ 17″ N, 10° 16′ 37″ O)
Reithalle Reithalle; Anf. 20. Jh.; stützenlose Halle mit segmentbogig gewölbter Decke über Holzfachwerkkonstruktion, reich gegliederte Ziegelfassade mit strebepfeilerartigen Wandvorlagen
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 BW
12654
Wikidata
Ringstraße 8
(53° 48′ 16″ N, 10° 16′ 41″ O)
Getreidespeicher Getreide-Hochspeicher des Gutes Grabau; um 1912; Bauherr: Gustav Lahusen; Ziegelbau auf quadratischem Grundriss mit geschossübergreifender Lisenengliederung, Zeltdach mit großer hölzerner Laterne
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 BW
1260
Wikidata
Ringstraße 3
(53° 48′ 22″ N, 10° 16′ 33″ O)
Kapelle Grabau ehem. Grabkapelle; 1923/24, Architekt: Hermann Werle, Bauherr: Gustav Lahusen; einschiffiger, kreuzkrippengewölbter Baukörper aus Kalkstein mit polygonalem Chorabschluss, neugotische Formen mit späten Jugendstileinflüssen; mit Eingangspforte an der Zuwegung zur Kapelle
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Kapelle Grabau, Eingangspforte
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 
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20833
Wikidata
Ringstraße
(53° 48′ 23″ N, 10° 16′ 34″ O)
Familiengrab Lahusen Familiengrabstätte; 1918 bis 1939; fünf Grabstelen aus Naturstein für die Angehörigen der Familie Lahusen
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 BW
45002
Wikidata
Rosenstraße 4
(53° 48′ 16″ N, 10° 16′ 31″ O)
Stallgebäude (sog. Uhrenstall) Pferdestall und Remise; um 1910, Bauherr: Gustav Lahusen; eingeschossiger Ziegelbau mit hohem Halbwalmdach und Dachreiter, zahlreiche Fledermausgauben
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Stallgebäude, sog. Uhrenstall,
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 BW
45449
Wikidata
Rosenstraße 4
(53° 48′ 16″ N, 10° 16′ 36″ O)
ehem. Kuhstall Stallgebäude; Anf. 20. Jh.; langgestreckter zweigeschossiger Ziegelbau mit flachem Satteldach, ornamental gegliederte Wandflächen im Obergeschoss mit eingetieften Wandfeldern, Auffahrt ins Obergeschoss
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 BW
45450
Wikidata
Rosenstraße 4
(53° 48′ 14″ N, 10° 16′ 33″ O)
Scheune Scheune; Anf. 20. Jh.; eingeschossiger Ziegelbau mit Drempel und flachem Satteldach, aufwendige hölzerne Tragwerkskonstruktion im Inneren
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 BW
1968
Wikidata
Rosenstraße 12
(53° 48′ 20″ N, 10° 16′ 12″ O)
Landsitz (sogenanntes „Schloss Grabau“) Landsitz; 1906-1908, Architekt: Hermann Werle, Bauherr: Gustav Lahusen; zweigeschossige, burgartige Villa im englischen Landhausstil aus Muschelkalk unter Kupferdächern, Rückgriff auf die englische Neugotik des mittleren 19. Jh., Jugendstilelemente
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Landsitz, sog. Schloss Grabau,
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 
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Gründenkmale

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Objekt-ID Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
1259
Wikidata
Rosenstraße 4 - 12
(53° 48′ 22″ N, 10° 16′ 15″ O)
Gutsgarten Landschaftspark und Villengarten; mindestens auf das 18. Jh. zurückgehend, mehrfach erweitert, u.a. durch Christian Roselius und Harry Maaß; rund 12 ha große Park- und Gartenanlage im „gemischten Stil“, der ältere, romantische Landschaftspark im Osten überlagert sich mit einem jüngeren, westlich davon angelegten Villengarten; mit Teich und zwei reetgedeckten Pavillons
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Gutspark, Teich, zwei Pavillons
  • Denkmaltyp: Gründenkmal, Sachgesamtheit: Gut Grabau
 BW

Anmerkungen

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  • Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es sich gegenwärtig um ein eingetragenes Denkmal handelt oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
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