Liste der Kulturdenkmale in Lugau
Diese Liste der Kulturdenkmale in Lugau listet die Kulturdenkmale in Lugau auf.[Anm. 1]
Sie ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
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- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Lugau
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gebäude der Schachtanlage und Halde des ehemaligen Schachtes Neue Fundgrube, später Vertrauen-Schacht | Am Vertrauenschacht 3 (Karte) |
1903, laut Auskunft | Eindrucksvolle und typische Gruppe oberirdischer Anlagen des Steinkohlenbergbaus im Lugau-Oelsnitzer-Revier, einer der ehemals den Höhenzug beherrschenden Schächte, bergbaugeschichtlich, regionalgeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Gruppe von im Winkel miteinander verbundenen, massiven Baukörpern mit jeweils flachen Satteldächern und Fassaden mit Ziegel-Mauerwerks-Sockel und einfache Ziegelgliederungen (Lisenen, Gesimse, Fensterrahmungen), die Fensteröffnungen zum Teil segmentbogig, zum Teil gerade abschließend, sowohl hallenartige als auch normalgeschosshohe Räumlichkeiten, der zum Ort weisende Giebel ursprünglich rundbogig mit erhaltenem Rundfenster, die Dächer preolitschindelgedeckt, zum Teil auch mit Asbestplatten, im Umfeld ehemals zugehörige Wohnhäuser und Siedlung sowie die baumbestandene Halde erhalten. |
09209401 |
Wohnhaus in offener Bebauung | August-Bebel-Straße 3 (Karte) |
1931 laut Bauakte | Einfamilien-Fertigteil-Holzhaus, authentisch erhaltenes Beispiel des frühen Fertigteilhausbaues, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiger Bau über quadratischem Grundriss auf Klinkersockel mit hohem Satteldach und Schleppgaupe, die Fassaden wohl verbretterte Paneele, seitlicher Eingangsvorbau unter abgeschlepptem Dach, bauzeitliche Fenster erhalten (gesprosste Kastenfenster), in der Giebelspitze kleines sternförmiges Fenster, die originalen Fensterläden mit Lamellen, womöglich Gebäude der Firma Christoph & Unmack, Niesky. |
09209373 | |
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Schachtgebäude und Schornstein des ehemaligen Einigkeits-Schachtes, später Baumwollspinnerei Facius | Bahnstraße 1 (Karte) |
1856–1876 | Älteste, im Wesentlichen im originalen Erscheinungsbild erhaltene Schachtanlage der Region, mit seltenem, über quadratischen Grundriss errichtetem bauzeitlichem Schornstein, aus der Anfangszeit des Steinkohlebergbaus im Lugau-Oelsnitzer-Revier, in bildprägender zentraler Lage im Ort, hervorragendes bergbaugeschichtliches Zeugnis, zudem regionalgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Aus zwei massiven verputzten Baukörpern zusammengesetzte Anlage, der höhere südwestliche heute vier Geschosse hoch (die unteren zwei ursprünglich ein hohes Geschoss) mit ausgebautem mäßig geneigtem und überstehenden Satteldach über gedrungen rechteckigem Grundriss, zur Schauseite (nach Südwesten) wohl 1878 aufgesetzter Dacherker, der ursprüngliche Dachreiter verloren, die Fensteröffnungen in den Obergeschossen original und in den beiden unteren Geschossen verändert, der niedrigere Baukörper in ganzer Breite an die hintere Längsseite des hohen anschließend und über längsrechteckigem Grundriss errichtet, ursprünglich nur ein hohes Geschoss mit relativ hohem, steil bis mäßig geneigtem Walmdach mit Gaupenreihe, jetzt dreigeschossig mit flachem Satteldach und regelmäßig mit segmentbogigen Öffnungen durchfensterten Fassaden, nach Südosten kleinere schuppenartige, nach Nordwesten größere eingeschossige Hallenanbauten (diese Erweiterungen, wie auch die Umgestaltung des niedrigen Gebäudeteils wohl mit dem Umbau zur Spinnerei 1878 errichtet), der originale Schornstein in Ziegel-Sichtmauerwerk über quadratischem Grundriss verjüngt sich nach oben (Höhe zirka 30 m – 40 m), Gebäudegruppe leerstehend, jedoch in weitgehend gutem Bauzustand. |
09209402 |
Wohnhaus in Ecklage | Chemnitzer Straße 2 (Karte) |
um 1900 | Klinkerbau, authentisch erhaltenes Beispiel eines Wohnhauses aus der Zeit der Industrialisierung der Gemeinde, bildprägende Lage im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Klinkerbau über nahezu quadratischem Grundriss mit dreiachsigem Mittelrisalit mit Dacherker, Sockel in Sandstein-Polygonalmauerwerk, Kunststein Fenster- und Türgewände, im ersten Obergeschoss mit kräftiger Dreiecksgiebelverdachung der Fenster, mächtiges verkröpftes Traufgesims mit Zahnschnitt, am Risalitgiebel das Traufgesims auf Konsolen, teils original erhaltene Galgenfenster, originale zweiflügelige Hauseingangstür, Wohnungseingangstüren, Treppe mit hölzernem Geländer usw., das Dach ohne weitere Aufbauten preolitschindelgedeckt. |
09209374 | |
Jägerhaus | Flockenstraße 2 (Karte) |
1728, laut Literatur | Heute Wohnhaus, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, hohes Walmdach, seltenes, authentisch erhaltenes Beispiel dieses Bautyps in der Region, ältestes Gebäude Oberlugaus, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, verputzt und mit segmentbogenförmigen Fensteröffnungen, Fachwerk-Obergeschoss verputzt und an der Südseite verbrettert, kräftiges hölzernes Traufprofil, hohes Walmdach mit altdeutscher Schieferdeckung und drei stehenden Gaupen, historischer Fensterbestand: teils Galgenfenster, teils achtteilige Sprossenfenster (vierflügelig, mit aufgehendem Pfosten und Querholz). |
09209332 | |
Kokerei-Versuchsanlage | Flockenstraße 98 (Karte) |
1923 laut Bauakte | Heute Turnhalle, einprägsamer Baukörper in ortsbildprägender Lage, gutes Beispiel für eine Umnutzung historischer Substanz, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Viergeschossiger Ziegelbau (zum Teil ziegelausgefachte Stahlfachwerkkonstruktion) mit flachem Mansarddach und angebauter Halle (heute Turnhalle), bis auf die kräftige kubische Klinkerrahmung der Eingangstür und dem darüberliegenden Austritt sowie die sichtbare Stahlkonstruktion ohne weitere Gliederungselemente, Holzsprossen-Industriefenster an den Traufseiten original, giebelseitig Kippfenster, am Austritt über dem Haupteingang schmiedeeisernes Brüstungsgitter mit Bezeichnung „1954“, Bauherr der Versuchsanlage: Gewerkschaft Gottes Segen. |
09209366 | |
Halde des ehemaligen Hoffnung-Schachtes | Fundgrubenweg (Karte) |
1870–1931 | Relativ kleine, doch weithin sichtbare Aufschüttung in freier und erhöhter Lage über das Hegebachtal, letztes Relikt dieses ehemals den Höhenzug mit beherrschenden Schachtes, Zeugnis des Steinkohlebergbaus im Lugau-Oelsnitzer-Revier, bergbaugeschichtlich, regionalgeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Bewachsene Aufschüttung am nach Westen, zum Hegebachtal, abfallenden Hangs des südlich des alten Dorfs Lugau verlaufenden Höhenzuges. |
09209409 | |
Wasserhäuschen | Gleisstraße 2 (neben) (Karte) |
1927 laut Auskunft (Wasserhaus) | In zeittypischen Formen gestalteter Zweckbau, stadttechnikgeschichtliche Bedeutung.
Massiver Putzbau auf Klinkersockel mit Laderampe und Satteldach, um Fenster, Türen und an den Gebäudeecken Klinkergliederungen, die verkröpften Traufgesimse sowie die Ortgangbereiche mit einfachen Klinkerprofilierungen, Fenster mit originaler schmiedeeiserner Vergitterung, originaler Kratzputz, jüngere Asbestplattendeckung. |
09209380 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Glockenturmweg 3 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, stattlicher zeit- und landschaftstypischer Bau in weitgehend originalem Zustand, Teil der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Das Erdgeschoss massiv (Bruchstein) und verputzt mit profilierten Natursteingewänden, das Türgewände entfernt, das Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Rückseite fachwerksichtig (strebenreich, Streben eingezapft), das Obergeschoss und die Giebeldreiecke jeweils etwas vorkragend, historische Fenster verloren, die Dachkonstruktion liegender Stuhl und geblattete Holzverbindung, auf den Kehlbalken stehender Stuhl, im Spitzbogen Streuboden mit Lehmstrich, preußische Kappen im Stall und Hausflur. |
09209384 | |
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Ehemaliges Verwaltungsgebäude und Beamtenwohnhaus des Gottes-Segen-Schachtes | Gottes-Segen-Schacht-Straße 49 (Karte) |
im Kern 1861 laut Auskunft (Verwaltungsgebäude) | Putzbau in bildprägender Einzellage, Teil der erhaltenen obertägigen Anlagen des Schachtes, nach dem Krieg Wohnhaus des Bergmanns und Begründers der sozialistischen Aktivistenbewegung Adolf Hennecke (1905–1975), ortsgeschichtlich, bergbaugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger, relativ langgestreckter und massiver Putzbau mit westlichem Risalit, Drempel, Rundbogeneingang und sehr flachem Satteldach, wenige originale Fenster erhalten, schöne originale zweiflüglige Eingangstür mit vergitterten Glasfeldern und sternförmig gesprosstem Oberlicht erhalten, originaler Edelputzbestand mit großem erhabenem Schriftzug: „Gewerkschaft Gottes Segen“, im Innern Terrazzofußboden, Bleiglasfenster, originaler Treppen- und Türbestand. Hausbaum: Kastanie |
09209367 |
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Bergbauanlage mit Mannschaftsbad, Maschinenhalle und eingebauten Teilen der Fördertürme (Gottes-Segen-Schacht-Straße 57b), Pumpenhaus und Teich (Gottes-Segen-Schacht-Straße –, neben Haus-Nr. 52) sowie Halde (Zechenstraße 48) der ehemaligen Doppelschachtanlage Gottes-Segen-Schacht und Glückauf-Schacht | Gottes-Segen-Schacht-Straße 57b (Karte) |
Gebäude um 1900 (Bergbauanlage) | Bildprägendes Ensemble in relativ zentraler Lage, trotz Reduktion eindrucksvolle und typische Gruppe oberirdischer Anlagen des Steinkohlebergbaus in Lugau-Oelsnitzer-Revier, bergbaugeschichtlich, regionalgeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Hauptkomplex mit zwei giebelständigen Risaliten, auf Bruchsteinsockel, Einhausung für die Fördertürme eingebaut, Fensteröffnungen segmentbogenförmig mit Metallsprossenfenstern, Vertikalgliederung durch Lisene und horizontal durch schlichte Ziegelfriese, das Pumpenhaus schlichter eingeschossiger Ziegelbau über quadratischem Grundriss von zirka 4 m × 4 m, die Halde heute als Motor-Cross-Strecke genutzt, im Umfeld ehemaliges Huthaus (später auch Gaststätte), Wohn- und andere zur Schachtanlage gehörende Gebäude (in allerdings verändertem Zustand) erhalten, Gottes-Segen-Schacht 1856–1891 abgeteuft, 1938 verfüllt, Glückauf-Schacht 1866–1897, verfüllt 1928–1930 |
09209368 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hohensteiner Straße 1 (Karte) |
um 1880 | Authentisch erhaltener, gründerzeitlicher Putzbau in zentraler Lage gegenüber dem Bahnhof, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau auf flachem Polygonmauerwerksockel mit zwei zweiachsigen Risaliten mit Dacherker und mäßig geneigtem ausgebautem und überstehendem Satteldach mit originaler Schieferdeckung, der Dachüberstand mit geschweift gesägten Sparren- und Pfettenenden und mit erhaltener Laubsägeverzierung in den Giebelspitzen der Risalite (ursprünglich auch an den Giebelseiten), profilierte Werkstein-Fenstergewände und Türgewände im Erdgeschoss (originale Ladeneinbauten) und im Obergeschoss erhalten, bis auf den straßenseitigen Erdgeschoss-Bereich originale Putzgliederung, Nutung im Erdgeschoss, profiliertes Gurtgesims, Ecklisene, Fensterbänke (im Obergeschoss auf Konsolen) und -verdachungen erhalten, in allen Giebelspitzen Rundfenster, im Obergeschoss und Dachgeschoss überwiegend originaler Fensterbestand (Galgenfenster), am rechten Risalit zwischen den Obergeschoss-Fenstern, originale schmiedeeiserne Fahnenhalter erhalten. |
09209378 | |
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage | Hohensteiner Straße 2 (Karte) |
1858 laut Literatur | Zeittypische Putzfassade, als Wohnhaus mit Handelsgeschäft für Bergbau-Artikel des Lugauer Unternehmers Johann Rudolph Facius errichtet, in bildprägender Ecklage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau (saniert) mit giebelständigem Risalit und mäßig geneigtem überstehenden Satteldach, vereinfachte Fassadengliederung mit Putzbändern und Spiegeln, Lisenen, Putznutungen, Mäander- und Flechtbandfriesen, wenige Öffnungen verändert (zugesetzt), Dreiecksgiebelverdachung der Obergeschoss-Fenster und skulptierte Brüstungsfelder, geschweift gesägte Sparren- und Pfettenenden, Preolitschindeldeckung, Tür und Fenster neu, der massive Eingangsvorbau ursprünglich in Eisengitterkonstruktion. |
09209377 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hohensteiner Straße 5a (Karte) |
1930er Jahre | Authentisch erhaltener und ansprechend gestalteter Bau im Heimatstil, baugeschichtliche Bedeutung.
Relativ kleiner, 1geschossiger Bau über quadratischem Grundriss mit steilem Satteldach, eine Ecke eingezogen mit Bruchsteineckpfeiler, die segmentbogigen Öffnungen mit Paneelfüllung (im Stile eines Umgebindes), im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, teils vergittert, Fenster, Lamellenfensterläden u. Tür original, Schieferdeckung, originaler Strukturreibeputz. |
09209379 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hohensteiner Straße 25 (Karte) |
1903 laut Bauakte | Klinkerfassade, zeittypisch erhaltenes Mietshaus aus der Phase der Industrialisierung des Ortes, Teil eines Ensembles, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Massivbau in Klinkerblendmauerwerk mit kunststeinerner Eckquaderung, Sockel-, Geschoss- und Traufgesims sowie kunststeinernen Gewänden, im Obergeschoss mit Sohlbänken auf Konsolen, die Brüstungsfelder abgesetzt, im Obergeschoss mit Adlermotiv, das ausgebaute Mansarddach mit ein- und zweifenstrigen Gaupen mit ebenfalls kunststeinernen Gewänden und Giebeldreiecken schiefergedeckt (neu). |
09209376 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hohensteiner Straße 27 (Karte) |
1903 laut Bauakte | Klinkerfassade, zeittypisches Mietshaus aus der Phase der Industrialisierung des Ortes, Teil eines Ensembles, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Massivbau in Klinkerverblendmauerwerk mit kunststeinerner Eckquaderung, Sockel-, Geschoss- und Traufgesims sowie kunststeinernen Gewänden, im Obergeschoss mit Sohlbänken auf Konsolen, die Brüstungsfelder abgesetzt, im Obergeschoss mit Adlermotiv, das ausgebaute Mansarddach mit ein- und zweifenstrigen Gaupen mit ebenfalls kunststeinernen Gewänden und Giebeldreiecken schiefergedeckt (neu). |
09209403 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hohensteiner Straße 29 (Karte) |
1904 laut Bauakte | Klinkerfassade, zeittypisch erhaltenes Mietshaus aus der Phase der Industrialisierung des Ortes, Teil eines Ensembles, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Massivbau in Klinkerverblendmauerwerk mit kunststeinerner Eckquaderung und Sockelgesims, der Sockel und die Gewände im Obergeschoss und an den Giebelseiten des Dachgeschosses mit Konsolen und gerader Verdachungen, ebenfalls kunststeinern, das ausgebaute steil bis mäßig geneigte und überstehende Krüppelwalmdach mit straßenseitig mittigem Dacherker, dieser ebenfalls mit Krüppelwalm, der mit Drempel versehene Dachgeschossbereich straßenseitig (inklusive des Erkers) mit vorgeblendetem Zierfachwerk, das Dach schiefergedeckt. |
09209404 | |
Doppelwohnhaus in offener Bebauung | Hohensteiner Straße 31; 33 (Karte) |
1906 laut Bauakte | Klinkerfassade, zeittypisch erhaltenes Mietshaus aus der Phase der Industrialisierung des Ortes, Teil eines Ensembles, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Massivbau im Klinkerverblend-Mauerwerk mit kunststeinerner Eckquaderung und Sockelgesims, die Gewände im Obergeschoss und im Dachgeschoss mit Konsolen und segmentbogigen Verdachungen und ebenfalls kunststeinern, das ausgebaute steil bis mäßig geneigte und überstehende Satteldach mit Drempel sowie je Haushälfte mittigem Dachhäuschen, seitlich davon einfach stehende Gaupen sämtlich mit überstehendem Satteldächern. |
09209405 | |
Halde des ehemaligen Westphalia-Schachtes, später Saxonia-Schacht | Hohensteiner Straße 97 (bei) (Karte) |
1855–1876 | Relativ kleine, doch weithin sichtbare Aufschüttung in freier und erhöhter Lage, letzter direkter Hinweis auf die hier vorhanden gewesene Schachtanlage, Zeugnis des Steinkohlebergbaus im Lugau-Oelsnitzer-Revier, bergbaugeschichtlich, regionalgeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Bewachsene Aufschüttung, südwestlich (talwärts Richtung Lugau) an eine kleine Gebäudegruppe an der Hohensteiner Straße anschließend. |
09209406 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Kurze Straße 3 (Karte) |
wohl 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, weitgehend authentisch erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau, Teil der historischen Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, neu verputzt, intakte Fassadenstruktur, Obergeschoss Fachwerk verkleidet (Asbestzementplatten) mit originalen Öffnungsgrößen, Satteldach. |
09209381 | |
Weitere Bilder |
Rathaus und Vorplatz mit Stützmauer, Einfriedung und Brunnen sowie seitliche Toranlage | Obere Hauptstraße 26 (Karte) |
1913–1914 | Putzfassade mit Dachreiter, Reformstil-Architektur, zeittypisch und ansprechend gestalteter Bau in ortsbildprägender Lage sowie in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie städtebaulich von Bedeutung.
Dreigeschossiger, massiver Putzbau auf langgestrecktem rechteckigem Grundriss mit platzseitig mittig vorgelagerter zweiläufiger Freitreppe (Granitstufen), der Eingang unter einem Altan, zwischen zweitem und drittem Obergeschoss durchlaufende Dachschürze, hohes schiefergedecktes Walmdach mit Gaupen und vierseitigem Dachreiter mit Uhr, der Putz erneuert, in der Fläche Stuckrosetten, Festons am Altan, das Treppengeländer aus skulpierten Kunststeinteilen, mit flankierenden Laternen (eine je Seite), die Türen original, Fenster erneuert (mit aufgenommener Sprossung), im Inneren originale baufeste Ausstattung erhalten (Türen, Bleiglasfenster, Treppe usw.), Brunnen: Pophyrtuffbecken mit darin stehender Säule, diese bekrönt mit gitterartigem Aufsatz mit floralem und figürlichem Metallschmuck, einst Geschenk der Regierung an die Stadt. |
09209372 |
Gedenkstätte für die Verfolgten des Naziregimes | Poststraße 2 (neben) (Karte) |
nach 1945 (Gedenkstein) | Typisches Beispiel DDR-zeitlicher Geschichtsaufarbeitung, ortsgeschichtlich und gesellschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Kunststeinstele mit Inschrift vor flacher Mauer aus Quadermauerwerk, Platzanlage mit Schieferplattenpflaster. |
09209369 | |
Postgebäude in offener Bebauung | Poststraße 10 (Karte) |
1895, laut Literatur | Stattlicher, authentisch erhaltener zeittypischer Putzbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Als „kaiserliches“ Postamt errichteter, zweigeschossiger, massiver Putzbau auf Sockel im Porphyrtuff, Polygonalmauerwerk, fünfachsiger Mittelrisalit mit übergiebelten mittleren Achsen und Putzspiegeln, wohl ehemals mit Wappen, Fenster- und Türgewände profiliert und aus Sandstein, die Erdgeschoss-Fenster segmentbogenförmig mit Scheitelstein, kräftig ausgebildetes Kranzgesims auf Konsolen, seitlich die Schalterhalle als eingeschossiger und analog gestalteter wohl nachträglicher Anbau mit Flachdach und straßenseitiger Attikaaufmauerung, Galgenfenster nicht bauzeitlich, originale zweiflüglige Eingangstür mit Oberlicht und vergittertem Glasfeldern, die Eingangstreppe mit originalem schmiedeeisernem Geländer. |
09209370 | |
Verwaltungsgebäude in offener Bebauung | Poststraße 24 (Karte) |
bezeichnet 1927 | Für die AOK errichteter, stattlicher und zeittypischer sowie den Rathausvorplatz mitprägender Putzbau, anfänglich auch das Arbeitsamt aufnehmend, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie städtebaulich von Bedeutung.
Zweigeschossiger massiver Putzbau über gedrungen rechteckigem Grundriss mit hohem und zweigeschossig ausgebautem mansardartigem Dach, der bis an die Erdgeschoss-Brüstungen reichende Klinkersockel mit originalem Ladeneinbau zur Poststraße, zum Rathausvorplatz breite Schaufenster mit breitem dreiachsigen und flach übergiebeltem Mittelrisalit, im Giebeldreieck mit „1927“ bezeichnet, an den im Erdgeschoss eingezogenen Ecken des Mittelrisalites die zwei Büroeingänge, die fünf schmalen dazwischenliegenden Fenster eng nebeneinander in dem segmentbogig ausgestellten Bereich (Klinkermauerwerk) angeordnet, zur Poststraße Polygonalerker im Obergeschoss und Dachgeschoss, die Fenster des Risalites und die des Erdgeschosses gedrungen querrechteckig, die übrigen gedrungen hochrechteckig und ursprünglich mit Läden, das Treppenhaus mit Haupteingang an der schlichter gestalteten Rückseite breit und flach segmentbogenförmig ausgestellt, um die Fenster (zum Teil mit Verdachung), am Risalit auch zwischen den Geschossen, unter der als weite Hohlkehle ausgebildeten Traufe sowie um das Giebeldreieck zum Teil kräftige, zeittypische Putzprofile, originaler grünlich eingefärbter Edelputz, am Risalit über dem Obergeschoss aufgesetzter Schriftzug „Sozialversicherung“ (nachträglich), Türen, Fenster und Dachdeckung neu, im Zusammenhang mit dem Gebäude gestalteter Vorplatz verwachsen. |
09209371 | |
Halde des ehemaligen Viktoria-Schachtes | Rhenaniaweg (Karte) |
1872–1930 | Relativ große, unweit des Ortszentrums gelegene Aufschüttung, letztes Relikt dieses Schachtes, Zeugnis des Steinkohlebergbaus im Lugau-Oelsnitzer Revier, bergbaugeschichtlich, regionalhistorisch und ortsgeschichtlich sowie landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Bewachsene, tafelbergartige Aufschüttung nordöstlich der Schule. |
09209410 | |
Weitere Bilder |
Zwei Schulgebäude und Turnhalle (mit Hausmeisterwohnung) | Schulstraße 6 (Karte) |
1878–1879 (vorderes Schulgebäude) | Ältere Schule mit Putzfassade, jüngere Schule mit Klinkerfassade, stattliche und zeittypische Bauten in weitgehend originalem Erscheinungsbild, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09209400 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Schulstraße 8 (Karte) |
bezeichnet 1849 | Obergeschoss Fachwerk, zeit- und regionaltypisches Gebäude in weitgehend originalem Erscheinungsbild, Teil der historischen Ortsstruktur in zentraler Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, ursprünglich fü,f mal sieben Achsen, verputzt, Natur-, Fenster- und Türgewände, klassizistischer Türsturz mit gerader Verdachung, Zahnschnitt und Bezeichnung, das Fachwerk-Obergeschoss mit originalen Öffnungsgrößen zum Teil mit verbrettert, zum Teil mit Asbestplatten verkleidet, Krüppelwalmdach. |
09209399 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Schulstraße 12 (Karte) |
bezeichnet 1860, im Kern älter | Obergeschoss Fachwerk, zeit- und regionaltypisches Bauernhaus, Teil der historischen Dorfstruktur zwischen Kirche und Schule, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, verputztes Ziegelmauerwerk, Gewände in Hilbersdorfer Porphyrtuff, klassizistisches Türgewände, intakte Fassadenstruktur (Stall- und Wohnteilfenster in originaler Größe), Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, Satteldach, historischer Fensterbestand verloren. Hofbaum: Linde |
09209398 | |
Gemeindesaal des Diakonats (ohne Hauptgebäude) | Schulstraße 20 (Karte) |
1898, laut Literatur | Im weitgehend originalen Erscheinungsbild erhaltener, ursprünglich von den kirchlichen Vereinen des Ortes genutzter Gebäudeteil in zentraler Lage unweit der Kirche, hoher Erinnerungswert, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiger massiver Putzbau, zeitgleich an das zweigeschossige, analog gestaltete, jedoch stärker überformte Hauptgebäude des Diakonates angebaut, Granit-Polygonalmauerwerksockel, die Putzfassade in Anlehnung an die originale Gestaltung erneuert mit fünf lisenengerahmten Feldern und über Lisenen und Rücklagen durchlaufender waagerechter Putznutung, in drei Feldern unter runden Überfangbögen dreifach gekoppelte Rundbogenfenster mit Werksteingewänden, im zweiten von rechts die rundbogige Türöffnung mit geputzter Portikusrahmung mit Giebel, davor jüngere gerade Freitreppe, im linken keine Öffnung, das flache Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung, die Tür und die Fenster neu, in Anlehnung an die originale Substanz gestaltet (die Tür zum Beispiel mit gesprosstem, rundbogigen Oberlicht), an der Ostseite des Hauptgebäudes hat sich noch originaler Putz mit Gliederung erhalten. |
09209408 | |
Pfarrhaus | Schulstraße 22 (Karte) |
bezeichnet 1833 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, in gutem Originalzustand erhaltener zeit- und regionaltypischer Bau, Teil des Ensembles um die Kirche und der historischen Dorfstruktur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv und verputzt mit Porphyrtuffgewänden und klassizistischem Türgewände mit gerader Verdachung und Zahnschnitt, im Inschriftfeld „Pastor Wohnung 1833“, das Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, östliche Erweiterung um 1900 mit Eingangsvorhaus in angepasster Gestaltung, das steil bis mäßig geneigte Krüppelwalmdach des alten und das steile überstehende Satteldach des Anbaues mit Preolitschindeldeckung, die historischen Fenster verloren, die neuen mit Galgenfensterteilung, das kleine Nebengebäude (kein Denkmal) ebenfalls mit Krüppelwalmdach. |
09209397 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Kreuzkirche Lugau mit Kirchhof und Friedhof: Kirche, Glockenturm, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Kriege 1870/71 und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, Gedenkstein für die Opfer des Grubenunglückes 1867, Gedenkstein für Albert Dufour sowie Grabmale der Familie Carl Robert Müller auf dem Kirchhof, weiterhin Leichenhalle und die drei Grufthäuser der Familien Facius, Schraps sowie Thümel und Voitel auf dem Friedhof (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09209395), dazu der Kirchhof und der angrenzende Friedhof (mit Alleepflanzungen und altem Baumbestand, Gartendenkmale) | Schulstraße 24 (Karte) |
1842–1843 (Kirche) | Ensemble von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher, städtebaulicher sowie künstlerischer Bedeutung.
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09209396 |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kreuzkirche Lugau mit Kirchhof und Friedhof: Kirche, Glockenturm, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Kriege 1870/71 und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, Gedenkstein für die Opfer des Grubenunglückes 1867, Gedenkstein für Albert Dufour sowie Grabmale der Familie Carl Robert Müller auf dem Kirchhof, weiterhin Leichenhalle und die drei Grufthäuser der Familien Facius, Schraps sowie Thümel und Voitel auf dem Friedhof (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09209396) | Schulstraße 24 (Karte) |
1842–1843, später erweitert | Saalkirche mit Querhaus, eingezogenem Chor und Dachreiter, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, 1906 neoromanisch überformt, Glockenturm ursprünglich mittelalterlicher Torturm des befestigten Kirchhofs, Ensemble von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher, städtebaulicher sowie künstlerischer Bedeutung.
Beschreibung siehe oben. |
09209395 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Südstraße 5 (Karte) |
bezeichnet 1836 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, authentisch erhaltener zeit- und regionaltypischer Bau, Teil der historischen Wohnhausbebauung des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv und verputzt, und mit Naturstein-Fenstergewänden sowie klassizistische Türgewände mit gerader Verdachung, rückwärtig querhausartiger Anbau und Abortanbau, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, mit originalen Fenstergrößen, Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung. |
09209383 | |
Seitengebäude, Scheune und Hofeinfriedung eines Dreiseithofes | Talstraße 10 (Karte) |
wohl um 1800 | Fachwerkgebäude, Teil der historischen Dorfstruktur, am Seitengebäude wohl noch eine heute schon seltene Oberlaube erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mit dem in der Kubatur erhaltenem Wohnstallhaus einen zeittypischen und landschaftstypischen Bauernhof bildende Gebäudegruppe. |
09209394 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Talstraße 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, in weitgehend originalem Erscheinungsbild erhalten, zeit- und landschaftstypischer Bau, Teil der historischen Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, verputzt, teils liegende Fenster, Obergeschoss Fachwerk (zweiErdgeschossriegelig mit einigen stockwerkshohen Streben, auf der westlichen Gebäudeseite ohne Streben), mit originalen Öffnungsgrößen, steiles Satteldach mit Schieferdeckung und eine stehenden wohl jüngeren Gaupe. |
09209393 | |
Wohnstallhaus und Wassertrog eines Vierseithofes | Talstraße 28 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, zeit- und regionaltypischer Bau, Teil der historischen Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv (wohl nachträglich massiv unterfahren), Putz der 1970er Jahre, weitgehend intakte Fassadenstruktur, nur im Stubenbereich verbreitertes Fenster, Obergeschoss Fachwerk, teils verschiefert, auf der Hofseite sichtig (zweiriegelig mit reicher regelmäßiger Verstrebung), die Kopfriegel über den Fenstern erhöht, steiles Satteldach mit überstehenden Sparrenenden und altdeutscher Schieferdeckung, der Wassertrog aus Granit. |
09209392 | |
Häuslerhaus | Talstraße 43 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, mit seinem Umfeld authentisch erhaltener, zeittypischer Bau am Bach, Teil der historischen Dorfstruktur, baugeschichtlich sowie sozialhistorisch von Bedeutung.
Schlichter zweigeschossiger Bau über gedrungen rechteckigem Grundriss mit relativ hohem Obergeschoss und steil bis mäßig geneigtem Satteldach ohne Aufbauten, das massive Erdgeschoss mit originalen Öffnungsgrößen und wohl 1920er Jahre Putz (rot-ocker durchgefärbter Edelputz), das Fachwerk-Obergeschoss mit originalen Öffnungsgrößen und schlichter, jedoch schöner und gut erhaltener Zierverschieferung, das Dach und die Giebeldreiecke ebenfalls schiefergedeckt oder -verkleidet, überwiegend originaler Fensterbestand (Galgenfenster mit Sechserteilung), die Einfriedung mit einfachen kunststeinernen Zaunsäulen (die Ansichtsseiten mit einfacher umlaufender Spiegelrahmung und Holzlattenzaunsfeldern), schöne Streuobstwiese. |
09209413 | |
Wohnhaus eines Zweiseithofes | Talstraße 60 (Karte) |
wohl 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, weitgehend original erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau in bildprägender Kurvenlage an der Hauptstraße, Teil der historischen Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv (verputztes Ziegelmauerwerk, wohl nachträglich unterfahren) mit historischen Öffnungsgrößen, zum Teil Werksteingewände, das leicht vorkragende Obergeschoss in Fachwerk mit Schablonenschieferverkleidung, original, relativ hoch angeordnete und kleine Fensteröffnungen (eventuell einriegeliges Fachwerk), Krüppelwalmdach mit langem Dachhecht und Preolitschindeldeckung, historische Fenster verloren, die Erdgeschoss Fenster mit Läden (wohl um 1900). |
09209391 | |
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Hofbäume eines Zweiseithofes | Untere Hauptstraße 44 (Karte) |
18. Jahrhundert | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, authentisch erhaltener zeit- und regionaltypischer Bauernhof, Teil der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09209385 | |
Häuslerhaus | Untere Hauptstraße 55 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, in weitgehend originalem Erscheinungsbild erhalten, Teil der historischen Dorfstruktur, sozialhistorisch von Bedeutung.
Gebäude komplett saniert, Erdgeschoss massiv, verputzt und mit rückwärtigem Anbau, Obergeschoss Fachwerk (aufgebrettert), zweiriegelig mit stockwerkshohen Streben, teils verschiefert, Satteldach (neuer Dachstuhl) mit Schieferdeckung, Sprossenfenster und Fensterläden in annähernd historischer Form ersetzt. |
09209386 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Untere Hauptstraße 63 (Karte) |
um 1905 | Putzbau mit Fachwerkelementen, authentisch erhaltener Bau aus der Phase der gründerzeitlichen Überformung des unteren Ortsteils, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiger, massiver Putzbau auf Natursteinquadersockel mit Mittelrisalit, Drempel und ausgebautem und mäßig geneigtem, überstehendem Krüppelwalmdach, Dacherker in Mansarddachform, seitlicher Eingang unter arkadenartig eingezogener Ecke, Dachgeschossbereich Zierfachwerk, einfache Putzgliederungen, Fenstergewände mit Verzierung (Anklänge an Jugendstil), originale Galgenfenster und zweiflüglige Haustür mit Oberlicht erhalten. |
09209387 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Untere Hauptstraße 71 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, in gutem Originalzustand erhaltenes älteres regionaltypisches Wirtschaftsgebäude, Teil der historischen Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv und verputzt mit zwei älteren segmentbogigen und zwei jüngeren gerade abschließenden Toröffnungen und dazwischen liegender historischer Türöffnung sowie Stallfenstern, das Fachwerk-Obergeschoss zirka 30 Zentimeter vorkragend (strebenreiches und regelmäßiges Fachwerk, zweiriegelig), Satteldach mit Dachpappe, teils historische Holztore. |
09209388 | |
Wohnhaus | Untere Hauptstraße 75 (Karte) |
1886 laut Auskunft | Etwas aufwändiger gegliederter gründerzeitlicher Putzbau, Beispiel für die beginnende städtische Überformung der historischen Dorfstruktur, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Symmetrisch gegliederter zweigeschossiger Putzbau mit zweiachsigem Mittelrisalit und Dacherker, das flach bis mäßig geneigte und ausgebaute Dach mit weitem Überstand, geschweift gesägten Sparren- und Pfettenenden sowie zum Teil erhaltenen Laubsägeornament in den Giebelspitzen, die straßenseitige Fassade mit profiliertem Trauf- und Brüstungsgesims im Obergeschoss sowie mit profilierten und gerade verdachten Fensteröffnungen, im Obergeschoss mit Konsolen, das Dach ohne Aufbauten mit altdeutscher Schieferdeckung, die Fenster jünger (DDR-Zeit), das Gebäude wurde als Wohnhaus des Dorfarztes gebaut, im Gebäude westlich des Wohnhauses war ehemals ein kleines Krankenhaus untergebracht (kein Denkmal). |
09209389 | |
Weitere Bilder |
Halde des ehemaligen Carl-Schachtes | Zechenstraße (Karte) |
1852–1904 | Relativ hohe, zentral gelegene und durch Wege erschlossene Aufschüttung, nach 1900 teilweise schon abgetragenes Relikt des ältesten Lugauer Schachtes, Zeugnis des Steinkohlebergbaus im Lugau-Oelsnitzer Revier, bergbaugeschichtlich, regionalhistorisch und ortsgeschichtlich sowie landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Zwischen den alten Kohlebahnen Richtung Vertrauen-Schacht und Richtung Oelsnitz gelegene, bewachsene Aufschüttung, die 1907 im Zusammenhang mit der Schaffung von Gewerbeflächen zum Teil abgetragen wurde, besonders von Norden (aus Richtung des tiefliegenden Stadtgebietes) imposanter Hügel. |
09209411 |
Weitere Bilder |
Bergbauanlage mit Mannschaftsbad, Maschinenhalle und eingebauten Teilen der Fördertürme (Gottes-Segen-Schacht-Straße 57b), Pumpenhaus und Teich (Gottes-Segen-Schacht-Straße-, neben Haus-Nr. 52) sowie Halde (Zechenstraße 48) der ehemaligen Doppelschachtanlage Gottes-Segen-Schacht und Glückauf-Schacht | Zechenstraße 48 (Karte) |
Gebäude um 1900 (Bergbauanlage) | Bildprägendes Ensemble in relativ zentraler Lage, trotz Reduktion eindrucksvolle und typische Gruppe oberirdischer Anlagen des Steinkohlebergbaus in Lugau-Oelsnitzer-Revier, bergbaugeschichtlich, regionalgeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie landschaftsgestaltend von Bedeutung.
Hauptkomplex mit zwei giebelständigen Risaliten, auf Bruchsteinsockel, Einhausung für die Fördertürme eingebaut, Fensteröffnungen segmentbogenförmig mit Metallsprossenfenstern, Vertikalgliederung durch Lisene und horizontal durch schlichte Ziegelfriese, das Pumpenhaus schlichter eingeschossiger Ziegelbau über quadratischem Grundriss von ca. 4 m × 4 m, die Halde heute als Motor-Cross-Strecke genutzt, im Umfeld ehemaliges Huthaus (später auch Gaststätte), Wohn- und andere zur Schachtanlage gehörende Gebäude (in allerdings verändertem Zustand) erhalten, Gottes-Segen-Schacht 1856–1891 abgeteuft, 1938 verfüllt, Glückauf-Schacht 1866–1897, verfüllt 1928–1930. |
09209368 |
Erlbach-Kirchberg
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune eines Vierseithofes | Alte Schmiedegasse 6 (Karte) |
bezeichnet 1830 | Fachwerkbauten, geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229583 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Alte Schmiedegasse 8 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Giebel und Obergeschoss hofseitig verkleidet, rückwärtiger Anbau mit Schleppdach, Fenstergewände und Stichbogenportal mit Schlussstein aus Porphyr, ein Fenster im Erdgeschoss und Fenster im Giebel vergrößert. |
09229582 | |
Wohnstallhaus | Alte Straße 5 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtliche Bedeutung. | 09301617 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Alte Straße 15 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Fachwerkbauten, Seitengebäude mit seltener sechsbogiger Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Rückseite und Giebel verschiefert, Fenster im Erdgeschoss und an der Rückseite des Obergeschoss vergrößert, Seitengebäude Satteldach, sechsbogige Oberlaube, schlechter Erhaltungszustand, ein weiteres Gebäude des ehemaligen Vierseithofes ist im Obergeschoss abgetragen. |
09229574 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), Scheune und Hoftor eines ehemaligen Vierseithofes | Dorfstraße 43 (Karte) |
nach 1800 | Fachwerkbauten, Oberlaube verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229571 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Dorfstraße 92 (Karte) |
um 1800 | Beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, Wohnstallhaus mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229577 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 112 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229580 | |
Wohnhaus, ehemalige Schmiede | Dorfstraße 121 (Karte) |
bezeichnet 1827 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenstergewände und Türstock (bezeichnet „1827“) aus Porphyr, T-Fenster mit weiterer Glasteilung, Eisenzaun als Einfriedung. |
09229589 | |
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 127 (Karte) |
um 1920 | Wohnstallhaus Putzbau mit Fachwerkgiebelspitze, im Heimatstil, Seitengebäude ältere Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Massiv, Satteldach, Fachwerkschmuck in der Giebelspitze, traufseitig Zwerchgiebel mit Fachwerkschmuck, ein Rundbogenfenster über der Eingangstüre, Fenster- und Türgewände aus Beton, Klappläden an der Giebelseite, vorgelagerte Eingangstreppe. |
09229588 | |
Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Dorfstraße 141 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229569 | |
Wohnstallhaus und drei Seitengebäude eines Vierseithofes | Dorfstraße 164; 164a (Karte) |
letztes Drittel 19. Jahrhundert | Wohnstallhaus Putzbau mit historisierender Fassade, zwei Seitengebäude Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, geschlossen erhaltene Hofanlage in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229561 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden, Scheune, Torbogen und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Dorfstraße 168 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypische Fachwerkgebäude, geschlossen erhaltener Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229562 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 169 (Karte) |
um 1800 | Strebenreiches Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
Steiles Satteldach, rundherumlaufendes Fachwerk im Obergeschoss, Rückseite und Giebel verschiefert. |
09229563 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 186 (Karte) |
um 1905 | Wohnhaus stattlicher zeittypischer Putzbau, Fachwerk-Seitengebäude der Spätphase des Holzhausbaus, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229558 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Bauerngarten eines Dreiseithofes | Dorfstraße 189 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus und Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09229559 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden, Scheune und Göpelring eines Vierseithofes | Gärtnereiweg 6 (Karte) |
im Kern 18. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypische Fachwerkgebäude, geschlossen erhaltener Hof, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229564 | |
Kirche (mit Ausstattung) und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Gedenkstein für die Gefallenen des Krieges 1870/71 auf dem Kirchhof | Kirchweg (Karte) |
1822–1823, im Kern älter | Saalkirche mit Dachreiter, ein rechteckiger Bau mit angebauter Sakristei, interessante Inneneinrichtung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09229576 | |
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus | Kirchweg 10 (Karte) |
bezeichnet 1771 | Obergeschoss Fachwerk, hübsches Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Obergeschoss und Giebel verschiefert, rückwärtiges Obergeschoss verbrettert, Fenstergewände und Stichbogenportal aus Porphyr (Inschrift im Schlussstein: „Johann Michael Schütz, Schulmeister, 1771“), vorgelagerte Eingangstreppe. |
09229575 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude (eines mit Oberlaube) und Torbogen eines ehemaligen Vierseithofes | Mühlweg 4 (Karte) |
um 1720 | Fachwerkgebäude, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk mit K-Streben, westliches Seitengebäude mit seltener fünfbogiger Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229585 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Neue Straße 8 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09229579 | |
Kirche (mit Ausstattung) | Pfarrweg (Karte) |
1871 | Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, ein Kirchenbau der Gründerzeit im Rundbogenstil, mit älterem Turm und spätgotischem Portal, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. | 09229566 | |
Pfarrhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), Schauer und Hoftor eines Pfarrhofes | Pfarrweg 3 (Karte) |
bezeichnet 1756 | Fachwerkgebäude, Pfarrhaus mit Korbbogenportal, Seitengebäude mit seltener achtbogiger Oberlaube, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229565 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Pfarrweg 8 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk, nahe der Kirche gelegener Hof, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Rückseite und Giebel verschiefert, im Erdgeschoss verändert, Waschhaus-Anbau. |
09229567 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Pfarrweg 14 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, nahe der Kirche gelegener Hof, baugeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Giebel massiv, hofseitig Fachwerk im Obergeschoss, an der Rückseite Obergeschoss verkleidet und ein Erdgeschoss-Fenster vergrößert. |
09229568 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes, mit Hofpflasterung sowie Bauerngarten mit Einfriedung | Waldstraße 12 (Karte) |
bezeichnet 1846 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Wirtschaftsgebäude Putzbauten mit Ziergiebel, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229556 |
Ursprung
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Ehemalige Wartehalle, Abtritt, sowie fünf Lichtmasten eines Bahnhofs | Alte Flockenstraße (Karte) |
1910 | Gleiskörper und Schienen (im Bereich der 113 m langen Bahnsteigkante), verkehrshistorische Bedeutung.
Eingeweiht am 23. November 1910, Straßenzuordnung: Staatsstraße S 246, eingeschossig mit Drempel, Fachwerk-Konstruktion mit Holzverschalung, Fenster mit Sprossenteilung, Türöffnungen und Beschilderung verändert,flach geneigtes Satteldach, Denkmalwert: verkehrshistorische Bedeutung. An der Eisenbahnstrecke Neuoelsnitz–Wüstenbrand, heute Strecke eingestellt (am km 7,88), Abtritt zwar vom Bahnhof Niederrabenstein transloziert und in Stand gesetzt, aber an originalem Standort des ehemaligen Abortes von Ursprung. |
09229273 |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), Scheune und Hoftor eines Vierseithofes | Oberlungwitzer Straße 4 (Karte) |
bezeichnet 1829 | Fachwerkgebäude, Seitengebäude mit bemerkenswerter Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229666 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Spielstraße 6 (Karte) |
1844 laut Auskunft | Zeit- und landschaftstypische Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229667 | |
Kirche (mit Ausstattung), Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Kirche und Kirchhof | Untere Dorfstraße (Karte) |
1725–1729 | Barocke Saalkirche mit Dachreiter, nach Brandschaden 1974 (nur der Altar blieb erhalten) Inneneinrichtung aus verschiedenen Kirchen zusammengetragen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Kirche 1974 abgebrannt, Walmdach, Dachreiter und Gaupen in den 1970er Jahren neu aufgebaut, nur der wertvolle Altar des Bildschnitzers Peter Breuer konnte gerettet werden, Ausstattung sonst aus den 1980er Jahren, zum Teil wiederverwendete Ausstattungsstücke (Empore aus der St. Niklas-Kirche Ehrenfriedersdorf). |
09229669 | |
Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes | Untere Dorfstraße 3 (Karte) |
bezeichnet 1849 | Pfarrhaus stattliches Gebäude mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09229668 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Untere Dorfstraße 38 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtliche Bedeutung.
Intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis. |
09301619 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Wiesenweg 1 (Karte) |
um 1800 | Zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten, baugeschichtliche Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk verkleidet. |
09301620 |
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Weblinks
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)