Liste der Menhire in Brandenburg
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Die Liste der Menhire in Brandenburg umfasst alle bekannten Menhire auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Brandenburg. Menhire sind eine für Brandenburg untypische Erscheinung. Einzeln stehende Menhire sind gar nicht überliefert. Lediglich zwei mögliche Menhiranlagen sind bekannt. Beide wurden aber bereits im 18. oder frühen 19. Jahrhundert zerstört.
Die Menhire Brandenburgs, Weiß: zerstört |
Liste der Menhire
Bearbeiten- Menhir: Nennt die Bezeichnung des Menhirs sowie gebräuchliche Alternativbezeichnungen
- Ort: Nennt die Gemeinde und ggf. den Ortsteil, in dem sich der Menhir befindet.
- Landkreis: Nennt den Landkreis, dem die Gemeinde angehört. MOL: Landkreis Märkisch-Oderland; UM: Landkreis Uckermark
- Typ: Unterscheidung verschiedener Untertypen:[1]
- Menhiranlage: eine Gruppe aufgerichteter Steine mit anderer als kreisförmiger oder linearer bzw. mit unklarer Anordnung
Menhir | Ort | Landkreis | Typ | Anmerkungen | Bild |
---|---|---|---|---|---|
Menhiranlage von Ellingen („Jeckentanz“) | Prenzlau, OT Ellingen | UM | vermutlich Menhiranlage | zerstört | |
Menhiranlage von Sternebeck | Prötzel, OT Sternebeck | MOL | vermutlich Menhiranlage | zerstört |
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Johann Christoph Bekmann, Bernhard Ludwig Bekmann: Historische Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg nach ihrem Ursprung, Einwohnern, Natürlichen Beschaffenheit, Gewässer, Landschaften, Stäten, Geistlichen Stiftern etc. [...]. Bd. 1, Berlin 1751, S. 365, Taf. IV (VI B) (Onlineversion).
- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991.
- Leopold von Ledebur: Die heidnischen Altertümer des Regierungsbezirks Potsdam. Ein Beitrag zur Alterthümer-Statistik der Mark Brandenburg. Berlin 1852, S. 83, 97 (Onlineversion).
Weblinks
BearbeitenCommons: Menhire in Brandenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Johannes Groht: Menhire in Deutschland. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) 2013, ISBN 978-3-943904-18-5, S. 61.