Liste der Naturdenkmale in Barsinghausen

Wikimedia-Liste

Die Liste der Naturdenkmale in Barsinghausen nennt die Naturdenkmale in Barsinghausen in der Region Hannover in Niedersachsen.

Schild Naturdenkmal
Schild Naturdenkmal

Naturdenkmale

Bearbeiten

Im Gebiet der Stadt Barsinghausen sind 15 Naturdenkmale verzeichnet.

Bild Bezeichnung Ort, Lage Beschreibung Schutzzweck Nummer


 
mehr Fotos | Fotos hochladen
Tillylinde Großgoltern
auf dem alten Friedhof
(52° 19′ 57,5″ N, 9° 30′ 0,7″ O)
Geschichtlich bedeutsamer Baum, der im 12. Jahrhundert gepflanzt wurde. Hohe Vitalität trotz seines mit Stangen verstärkten hohlen Stammes.[1] Seltenheit sowie Bedeutung für Natur- und Heimatkunde.[2] ND-H 002[3]
 
mehr Fotos | Fotos hochladen
Friedrichseiche Wichtringhausen
(52° 20′ 32,9″ N, 9° 26′ 11,5″ O)
Alte, stattliche Eiche. Eigenart und Schönheit.[2] ND-H 003[3]
 
mehr Fotos | Fotos hochladen
Eiche mit Teufelsstein Göxe
Bundesstraße 65 / Ecke Lügensteinstraße
(52° 20′ 25,5″ N, 9° 32′ 46,6″ O)
Die Eiche am Lügenstein. Ortsbildprägender Baum
Der originale Lügenstein wurde im 18. Jhdt. zerbrochen, als Baumaterial verwendet und durch einen Mühlstein ersetzt.
Schönheit.[2] ND-H 006[3]
 
mehr Fotos | Fotos hochladen
3 Rotbuchen Stemmen
(52° 20′ 59,6″ N, 9° 31′ 27″ O)
Landschaftsprägende geschlossene Rotbuchengruppe auf der Höhe des Stemmer Berges
Die Baumgruppe am östlichen Waldrand auf dem Schafberg überragt dessen sonstige Bewaldung. Einer der Bäume scheint inzwischen (2015) eingegangen zu sein.
Schönheit.[2] ND-H 007[3]
 
Fotos hochladen
Stieleiche Bantorf
(52° 19′ 32,1″ N, 9° 24′ 30,6″ O)
Stattlicher Baum inmitten eines Hof-Eichen-Bestandes Eigenart und Schönheit.[2] ND-H 012[3]
 
Fotos hochladen
Baumgruppe Barrigsen
(52° 21′ 28,7″ N, 9° 30′ 3″ O)
Baumgruppe (1 Eiche, 1 Buche, 1 Linde) auf dem Kluth Eigenart.[2] ND-H 013[3]
 
Fotos hochladen
Eichengruppe Göxe
(52° 20′ 52,6″ N, 9° 33′ 41,6″ O)
Landschaftsprägende Baumreihe am nördlichen Böschungsrand der Haferriede Eigenart und Schönheit.[2] ND-H 017[3]
 
Fotos hochladen
Stieleiche Großgoltern
(52° 19′ 55,6″ N, 9° 29′ 53,2″ O)
Sehr alter, gut ausgeprägter Baum, der das Bild des Gutshofes und die Zufahrt zum Wasserschloss prägt. Schönheit und Eigenart.[2] ND-H 027[3]
 
Fotos hochladen
Rotbuche Großgoltern
(52° 19′ 56,9″ N, 9° 29′ 51,9″ O)
Die Blutbuche steht im Park des Gutshofs. Ihr knorriger, kurzer Stamm mit einem Umfang von 8,5 m geht schon in geringer Höhe in eine straußförmige Krone über. Blutbuchen sind eine Gattung der Rotbuche mit kräftiger Rotfärbung des Blattwerks, darum werden sie gerne als Parkbäume genutzt.[4] Schönheit.[2] ND-H 028[3]
 
Fotos hochladen
2 Kastanienalleen Großgoltern
(52° 19′ 59,6″ N, 9° 29′ 30,4″ O)
Weithin sichtbare Alleen und damit landschaftsprägend entlang der westlichen Zufahrt zum Wasserschloss. Schönheit.[2] ND-H 029[3]
 
mehr Fotos | Fotos hochladen
König-Wilhelm-Stollen Egestorf
(52° 16′ 15,4″ N, 9° 30′ 42,2″ O)
Der Stollen stellt ein in Niedersachsen nach Anzahl und Artenvielfalt einmaliges Quartier der vom Aussterben bedrohten streng geschützten Fledermäuse dar. Dem Stollen kommt große Bedeutung zur Erhaltung der Fledermäuse zu.[2]
Geschützt ist der auch Eisenbahnstollen genannte jüngere und besser erhaltene der beiden Stollen dieses Namens.
Wissenschaft, Natur- und Heimatkunde.[2] ND-H 157[3]
 
Fotos hochladen
Stieleiche in Egestorf Egestorf
(52° 16′ 51″ N, 9° 30′ 25,8″ O)
Ortsbildprägende Eiche
Ein Gedenkstein am Fuß des Baums nennt den 50. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig. Einige Meter nördlich der Eiche wurde 1927 ein Obelisk als Denkmal für die Weltkriegstoten errichtet und dieses später um Gedenksteine mit den Namen der im Zweiten Weltkrieg Gefallenen ergänzt.[5]
Seltenheit und Schönheit.[2] ND-H 192[3]
 
Fotos hochladen
Stieleiche im Beerbeekental Egestorf
(52° 17′ 13,6″ N, 9° 29′ 16,6″ O)
Ausgeprägte Stieleiche mit besonderer Bedeutung für das Landschaftsbild Schönheit.[2] ND-H 198[3]
 
mehr Fotos | Fotos hochladen
Findling Ostermunzel Ostermunzel
(52° 22′ 36,7″ N, 9° 30′ 6,6″ O)
27 Tonnen schwerer Gneis Seltenheit und Eigenart.[6] ND-H 256[6]
 
mehr Fotos | Fotos hochladen
Deister- oder Schwedenfindling Egestorf
(52° 16′ 8,3″ N, 9° 27′ 38,1″ O)
etwa 170 kg schwerer unterkarbonischer Hardeberga-Sandstein wissenschaftliche Bedeutung ND-H 259[7]

Ehemalige Naturdenkmale

Bearbeiten

Seit dem Jahr 2001[8] wurde der Schutz für diese Naturdenkmale im Gebiet von Barsinghausen aufgehoben.

Bild Bezeichnung Ort, Lage Beschreibung Schutzzweck Nummer
 
mehr Fotos | Fotos hochladen
Stieleiche Groß Munzel
(52° 21′ 51,1″ N, 9° 28′ 45,1″ O)
Stattlicher Baum, der das Ortsbild prägt und die Hofeinfahrt markiert.
Wegen Umsturzgefahr im Dezember 2016 gefällt, 2019 aus dem Verzeichnis gestrichen.[7]
Eigenart und Schönheit.[2] ND-H 005[3]
 

BW

Stieleiche Barrigsen
(52° 21′ 28″ N, 9° 28′ 56,4″ O)
An einer Brücke über die Südaue bei der Kokemühle
Am 3. Januar 2012 bei einem Sturm umgestürzt,[9] im Oktober 2016 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.[10]
Eigenart und Schönheit.[2] ND-H 014[3]
Bearbeiten
Commons: Naturdenkmale in Barsinghausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Amtsblatt Sonderausgabe vom 4. Oktober 2010 Anlage 2 – Seiten 35 bis 112; pdf (24,4 MB; auf hannover.de abgerufen am 3. April 2016)
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p Amtsblatt Sonderausgabe vom 4. Oktober 2010 Anlage 1 - Seiten 11 bis 34; pdf (232,91 kB; auf hannover.de abgerufen am 10. März 2015)
  3. a b c d e f g h i j k l m n o Fachbereich Umwelt: 19. Verordnung über Naturdenkmäler in der Region Hannover (Neuregelungsverordnung). (PDF; 63,3 kB) in Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover. hannover.de, 17. April 2007, S. 1–4, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 2. April 2015.
  4. „Blutbuche in Großgoltern“ im Baumregister bei www.baumkunde.de
  5. Egestorf - Ort mit zwei Kriegerdenkmalen (Memento vom 31. Mai 2016 im Internet Archive)
  6. a b Anlage 1 zur 2. Änderungsverordnung zur 19. Verordnung über Naturdenkmäler in der Region Hannover (Neuregelungsverordnung) vom 07.09.2010. (PDF; 5,27 MB) in: Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover Nr. 43/2016. S. 451, abgerufen am 26. April 2019.
  7. a b 3. Änderungsverordnung zur 19. Verordnung über Naturdenkmäler in der Region Hannover (Neuregelungsverordnung) vom 07.09.2010. (PDF; 8,16 MB) in: Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover Nr. 02/2020. 16. Januar 2020, S. 26–51, abgerufen am 2. November 2020.
  8. Verzeichnis der Naturdenkmale im Landkreis Hannover gem. § 31 Abs. 1 des Niedersächsischen Naturschutzgesetzes (Stand: 06/2001). (PDF; 170,76 kB) in Regionsrechtssammlung. 32 Sicherheit und Ordnung. Region Hannover, März 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2015; abgerufen am 9. Januar 2016.
  9. Orkanböen reißen auch nahe Hannover Bäume um: 350 Jahre alte Eiche stürzt auf Mehrfamilienhaus, NonstopNews, abgerufen am 22. April 2021.
  10. Anlage 2 zur 2. Änderungsverordnung zur 19. Verordnung über Naturdenkmäler in der Region Hannover (Neuregelungsverordnung) vom 07.09.2010. (PDF; 5,27 MB) in: Gemeinsames Amtsblatt für die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover Nr. 43/2016. S. 452, abgerufen am 26. April 2019.