Liste der denkmalgeschützten Objekte in Galtür

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Galtür enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Galtür im Bezirk Landeck.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Galtür (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Galtür (Q1855657) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt
HERIS-ID: 75733
Objekt-ID: 89237
 
TKK: 22469
gegenüber Galtür 34
Standort
KG: Galtür
Zum Nordturm aus dem 14. Jahrhundert wurde nach einem Brand von 1622 bis 1624 ein Langhaus errichtet und von 1777 bis 1779 barockisiert und erhielt eine reiche Rokoko-Ausstattung. Mit Architekt Clemens Holzmeister wurde von 1967 bis 1968 das Langhaus verlängert und ein Vorhallenbau errichtet. Die Orgel baute ursprünglich Franz Weber im Jahre 1867, sie wurde nachträglich verändert.[2] Die Deckenmalereien in Mittelmedaillons und seitlichen Kartuschen wurden 1777 von Johann Josef Wörle geschaffen, das Fresko an der Westseite stammt von Wolfram Köberl von 1967.[3]
   
 
Friedhof
HERIS-ID: 75735
Objekt-ID: 89239
 
TKK: 83706
gegenüber Galtür 34
Standort
KG: Galtür
Der Friedhof um die Kirche wurde 1383 geweiht, 1725 und 1968 erweitert und 1966 mit einer Mauer umgeben.[4] Im Friedhof befinden sich Schmiedeisenkreuze ab dem Ende des 18. Jahrhunderts.[2]
   
 
Totenkapelle (Kreuzkapelle)
HERIS-ID: 75734
Objekt-ID: 89238
 
TKK: 83705
Galtür 38, in der Nähe
Standort
KG: Galtür
Die Totenkapelle unter der barocken Vorhalle im Westen der Kirche wurde 1777 errichtet und 1967/1968 abgetragen und nach Plänen von Clemens Holzmeister wiederaufgebaut.[5] Die Kreuzigungsgruppe in der Totenkapelle wird Josef Georg Witwer zugeschrieben.[2] Sie wurde im Jahr 2019 komplett renoviert und umstrukturiert, um sie auch als Aufbahrungshalle für Verstorbene zu gebrauchen.[6][7]
   
 
Kapelle hl. Martin
HERIS-ID: 58930
Objekt-ID: 69825
 
TKK: 22470
neben Galtür 100
Standort
KG: Galtür
Die Kapelle hl. Martin steht talauswärts im Weiler Tschafein. Der Saalbau mit Holztonne mit eingezogenem stichkappengewölbten Chor hat einen hölzernen Glockenstuhl und wurde 1678 anstelle eines durch Hochwasser zerstörten Vorgängerbaues errichtet.[2][8]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Galtür – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d Dehio Tirol 1980, Galtür, Seiten 274f
  3. Krivdic, Wiesauer: Totenkapelle, Aufbahrungskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  4. Krivdic, Wiesauer: Friedhof Galtür. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  5. Krivdic, Wiesauer: Totenkapelle, Aufbahrungskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  6. 5,93 Mio. Euro Budget: Galtür investiert in die Infrastruktur. Abgerufen am 4. Januar 2021.
  7. Imgang - Kreuzkapelle Galtür. Abgerufen am 4. Januar 2021.
  8. Menardi, Wiesauer: Kapelle hl. Martin, Martinskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.