Liste der denkmalgeschützten Objekte in Irnfritz-Messern

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Irnfritz-Messern enthält die 19 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Irnfritz-Messern.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Irnfritz-Messern (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Irnfritz-Messern (Q1856217) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Ortskapelle Dorna
HERIS-ID: 49597
Objekt-ID: 53492
gegenüber Dorna 3
Standort
KG: Dorna
Die im späten 19. Jahrhundert errichtete Ortskapelle von Dorna ist ein einfacher Bau mit Westturm und halbkreisförmiger Apsis.
   
 
Burgruine Grub
HERIS-ID: 33976
Objekt-ID: 31831
Grub 13
Standort
KG: Grub
Die über den Tälern der Großen Taffa und des Farnbaches erhöht auf dem nach drei Seiten abfallenden Gelände gelegene Burg wurde 1767 zerstört. Sie ist von Norden über einen Halsgraben und eine Wallmauer zugänglich. Die starke, ursprünglich rechteckige Umfassungsmauer ist zum Teil abgerutscht. Mauer und Burg wurden aus Marmorbruchstein aus der Region erbaut. Der unregelmäßige Burghof verfügt über instandgesetzte Gebäude im Norden und im Osten. Im Süden liegt ein ehemals freistehender Palas aus der Zeit um 1070/1080, daneben ein quadratischer, in der oberen Zone abgerundeter, nach Süden vorspringender Bergfried aus dem frühen 13. Jahrhundert. Er hat bis zu drei Meter dicke Mauern und wurde in jüngerer Zeit wieder begehbar gemacht. Die Burg hat außerdem ein eingemauertes Schulterbogenportal aus der Zeit um 1400.[2]
   
 
Ehem. Burgkapelle hl. Veit
HERIS-ID: 49873
Objekt-ID: 54137
bei Haselberg 20
Standort
KG: Haselberg
Die erhöht inmitten des Dorfes auf dem Hausberg gelegene Ortskapelle St. Veit geht auf eine ehemalige Burgkapelle zurück, von der noch der gotische Chor mit Fünfachtelschluss und ein kurzes, flach gedecktes Langhausjoch erhalten sind. Der schlichte Außenbau ist durch einen neueren Giebelreiter und zwei spitzbogige Fenster des 14. Jahrhunderts gegliedert. Innen im Chor ist ein Kreuzrippengewölbe aus der Zeit um 1400 mit einem runden Schlussstein zu sehen, außerdem eine spitzbogige Sakramentsnische und eine gotische Piscina. Die tonnengewölbte Sakristei ist im Norden durch ein gotisches Schulterbogenportal aus der Zeit um 1400 zugänglich. Innen befinden sich ein kleiner Rankenaltar mit einem Bild des hl. Veit, bezeichnet mit 1713, und sitzende Engelsfiguren. Zur weiteren Ausstattung zählen eine kniende Johannes-Nepomuk-Statue aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und eine Glocke des 16. Jahrhunderts.
   
 
Aufnahmsgebäude Irnfritz
HERIS-ID: 59999
Objekt-ID: 71747
Bahnhofplatz 1
Standort
KG: Irnfritz
Der Bahnhof mit seinem hohen Giebelrisalit und dem seitlichen Bahngebäude ist in den Jahren 1910 bis 1956 entstanden.
    Ortskapelle hl. Florian
HERIS-ID: 49964
Objekt-ID: 54360
gegenüber Irnfritz 7
Standort
KG: Irnfritz
Die Ortskapelle hl. Florian verfügt über einen vorgestellten Westturm mit Zwiebelhelm, eine eingezogene und halbrund geschlossene Apsis, Rundbogenfenster und eine Eckquaderung. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Kapelle hat einen kleinen neobarocken Altar mit Säulenrahmung und einem Altarbild der hl. Familie aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zur weiteren Ausstattung zählen hölzerne Konsolfiguren der hll. Markus (?) und Johannes Nepomuk aus der Zeit um 1700 sowie eine Glocke von Johannes Baptist Dival aus dem Jahr 1727.
   
 
Schloss Wildberg
HERIS-ID: 34525
Objekt-ID: 32850
Messern 1
Standort
KG: Messern
Die heutige Burg-Schloss-Anlage ist ein von Süden nach Norden gestreckter Gebäudekomplex auf einer Rückfallkuppe des Westabhangs zum Haselgraben. Die umbaute Gesamtfläche beträgt 4430 m², die Hauptburg nimmt 2180 m² ein. Im südlichen höher gelegenen Teil der Anlage auf der Bergspitze befindet sich die mittelalterliche Hochburg, die heute in Teilen Ruine ist. Vom einstigen Palas sind in Teilen noch die Außenmauern, von der ehemaligen Ringmauer noch Mauerreste erhalten. Gut erhalten ist der mächtige Bergfried aus dem 14. Jahrhundert, ein für Besucher zugänglicher Rundturm mit Kegeldach und Zinnen. Seine Höhe beträgt 27 m, die Mauerstärke an der Basis 3,45 m.
   
 
Pranger
HERIS-ID: 34526
Objekt-ID: 32851
gegenüber Messern 19
Standort
KG: Messern
Der Pranger beim Marktrichterhaus in Messern ist ein Pfeiler mit wuchtigem Blattkapitell und Kugelaufsatz, bezeichnet mit 1677.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere
HERIS-ID: 50231
Objekt-ID: 54998
südlich Messern 43
Standort
KG: Messern
Die auf einer Anhöhe gelegene und von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere ist ein schlichter, im Kern gotischer Bau mit einem gerade geschlossenen gotischen Chor aus dem 14. Jahrhundert. Ende des 17. Jahrhunderts wurde das schlichte Langhaus barockisiert und nach Westen verlängert. Seine geböschten Außenmauern sind ungegliedert. Es ist durch ein Satteldach mit steinernen Giebelkreuzen gedeckt und durch Rundbogenfenster geöffnet. Über Spitzbogenfenster im Süden und Rundfenster im Osten verfügt der etwas niedrigere Chor. Im nördlichen Chorwinkel erhebt sich über einem quadratischen Grundriss ein gotischer Turm mit quadratischen Fenstern. Dessen obere Zone mit rundbogigen Schallfenstern wurde wohl um 1770 geschaffen. Seinen Zwiebelhelm erhielt er 1833. In der Höhe des Langhausdaches ist ein nach Norden gerichtetes Schartenfenster angebracht. Aus dem späten 17. Jahrhundert stammt der südliche Kapellenanbau, der durch profilierte steinerne Rundbogenfenster geöffnet ist. Die Sakristei im Norden wurde im 19. Jahrhundert angebaut.
   
 
Galgen
HERIS-ID: 61613
Objekt-ID: 74036

Standort
KG: Messern
Auf dem Galgenberg nordwestlich des Ortes befindet sich eine weithin sichtbare mittelalterliche Richtstätte, von der drei gemauerte Rundpfeiler mit Pfostenlöchern erhalten sind.
BW   Hügelgräberfeld Herdstetten
HERIS-ID: 112885
Objekt-ID: 131110
seit 2017

Standort
KG: Messern
Die Hügelgräber in der Flur Herdstetten werden auf das 9. Jahrhundert n. Chr. datiert und sind slawischen Ursprungs.

Das Hügelgräberfeld liegt innerhalb dieses Viereckes: Lage und Lage und Lage und Lage. Die am Standort angegebene Koordinate bezeichnet den Mittelpunkt des Viereckes.

   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Geburt und Friedhof
HERIS-ID: 50319
Objekt-ID: 55166
neben Nondorf an der Wild 19
Standort
KG: Nonndorf an der Wild
Die im Norden des Ortes etwas erhöht gelegene und von einem Friedhof mit Bruchsteinmauer umgebene Pfarrkirche Mariä Geburt ist ein schlichter, im Kern romanischer Bau mit eingezogenem, korbbogig geschlossenem Chor und mittelalterlichem Nordturm. Das Langhaus und der Turm zeigen geböschte Mauern vom romanischen Vorgängerbau und sind durch eine Bänderung im Sockelgeschoß, Lisenen, eine Eckputzquaderung von der barocken Umgestaltung, leicht geschwungene Fenster mit Putzschabracken und ein profiliertes Traufgesims gegliedert. Im unteren Bereich ist der quadratische Turm mit Bruchsteinen ausgeführt, während das Mauerwerk in der mittleren Zone regelmäßig gelegt ist. Er ist nach Norden durch ein Schartenfenster geöffnet und hat im Inneren rundbogige, möglicherweise romanische Fenstergewände. Bekrönt wird er von rundbogigen Schallfenstern, einem gekehlten Traufgesims, einem Uhrengiebel und einer barocken Zwiebelhaube mit Laterne. 1767 wurden der Chor und die nördlich gelegene Sakristei gebaut. Im Apsisscheitel steht in einer Rundbogennische eine Immaculata-Figur aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Eine Inschriftentafel des Jahres 1794 befindet sich an der Friedhofsmauer.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 50320
Objekt-ID: 55167
Nondorf an der Wild 19
Standort
KG: Nonndorf an der Wild
Der im 18. Jahrhundert errichtete zweigeschoßige Pfarrhof hat flachbogige Fenstergewände und eine tonnengewölbte Küche.
    Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 61614
Objekt-ID: 74037
südlich Nondorf an der Wild 23
Standort
KG: Nonndorf an der Wild
Am südlichen Ortsausgang steht auf einer Säule mit Girlandenkapitell eine mit 1742 bezeichnete Maria-Immaculate-Figur.
    Ortskapelle Reichharts
HERIS-ID: 61615
Objekt-ID: 74038
vor Reichharts 6
Standort
KG: Reichharts
Die Ortskapelle in Reichharts ist ein kleiner barocker Bau des späten 18. Jahrhunderts mit halbrunder Apsis und einem vorgebauten, leicht angeböschten Fassadenturm, der von einem Giebelkranz und einem Spitzhelm bekrönt wird. Im flach gedeckten Inneren ist ein rundbogiger Triumphbogen zu sehen. Der neobarocke Altar zeigt ein Madonnenrelief und zwei Putten.
    Ortskapelle Rothweinsdorf
HERIS-ID: 50497
Objekt-ID: 55543
vor Rothweinsdorf 18
Standort
KG: Rothweinsdorf
Die Ortskapelle in Rothweinsdorf ist ein schlichter Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit einem quadratischen Ostturm mit rundbogigen Schallfenstern, der von einem Zwiebelhelm bekrönt wird. An der gekehlten Flachdecke im Inneren ist ein profiliertes Ovalmedaillon zu sehen und eine platzlgewölbte Altarnische. Aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts stammt der volkstümliche Neorenaissancealtar mit einem Altarbild des hl. Veit. Zur weiteren Ausstattung zählt eine Holzfigur der gekrönten Maria mit Kind, das wohl um 1500 angefertigt wurde.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 50719
Objekt-ID: 55971
Trabenreith 1
Standort
KG: Trabenreith
Der Pfarrhof in Trabenreith, ein ehemaliger Meierhof mit einem Baukern aus dem 16./17. Jahrhundert, ist ein zweigeschoßiger Bau mit abgewalmtem Dach, Eckquaderritzungen und profiliertem Traufgesims. Im Erdgeschoß gibt es tonnengewölbte Räume und im Obergeschoß eine profilierte Holzbalkendecke.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 50720
Objekt-ID: 55972
neben Trabenreith 58
Standort
KG: Trabenreith
Die erhöht am Nordrand des Ortes gelegene und von einer Mauer umgebene Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk ist eine spätbarocke Saalkirche mit Westturm und querschiffartigen Kapellenanbauten. Der schlichte Außenbau ist mit Lisenen und Rundbogenfenstern gegliedert. Zwischen geschwungenen Giebelschenkeln erhebt sich, von Gesimsen unterteilt, der vorgestellte zweigeschoßige Turm mit Ecklisenen und einem Uhrengiebel, der von einem 1802 erbauten Zeltdach bekrönt wird.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Leopold
HERIS-ID: 50790
Objekt-ID: 56144
gegenüber Wappoltenreith 37
Standort
KG: Wappoltenreith
Die auf einem ehemaligen Hausberg erhöht gelegene Filialkirche hl. Leopold ist ein kleiner spätgotischer Bau aus der Zeit um 1500, mit einem barockisierten Langhaus, einem achtseitigen Giebelreiter und einem eingezogenen zweijochigen Chor mit Dreiachtelschluss. Die Kirche ist an der Westseite des Langhauses durch ein Schulterbogenportal aus dem frühen 16. Jahrhundert zugänglich. An der Nordseite gibt es ein zweibahniges spitzbogiges Maßwerkfenster und im Chor drei zweibahnige Maßwerkfenster, wobei das östliche abgemauert ist. Der Chor wird von Strebepfeilern gestützt. Der nordöstliche ist in den niedrigen Sakristeianbau einbezogen.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 61618
Objekt-ID: 74041

Standort
KG: Wappoltenreith
An der westlichen Ortsausfahrt von Wappoltenreith steht ein Tabernakelpfeiler mit abgefastem Schaft aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Irnfritz-Messern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Burgruine Grub. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.