Liste der denkmalgeschützten Objekte in Puchenau

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Puchenau enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Puchenau in Oberösterreich (Bezirk Urfahr-Umgebung).[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Puchenau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Puchenau (Q1858338) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Warte Edelburga
HERIS-ID: 62469
Objekt-ID: 75022
Anschlußmauer, nördlich
Standort
KG: Puchenau
Die Warte Edelburga ist Teil des sogenannten Anschlussbauwerks der Turmbefestigung Linz, die in der Folge der Napoleonischen Kriege zur Befestigung der Stadt Linz errichtet wurde. Die Warte Edelburga liegt dabei über dem Abhang der Donau und wurde durch eine hinabführende Mauer mit der am Donauufer liegenden, heute nicht mehr existierenden Klause Kunigunde verbunden. Die Warte selbst ist ein dreigeschoßiger Turm über halbkreisförmigem Grundriss.
   
 
Turm Nr. 15, Luitgarde
HERIS-ID: 62470
Objekt-ID: 75023
Anschlußmauer, nördlich
Standort
KG: Puchenau
Der Turm Luitgarde ist ein sogenannter Normalturm der Turmbefestigung Linz, der sich nördlich der Warte Edelburga befindet. Die großteils erhaltene Turmruine ist ein dreigeschoßiges Bauwerk aus Bruchsteinmauerwerk über kreisförmigem Grundriss mit insgesamt drei konzentrischen Mauerringen mit rund 13 Metern Höhe. An der Rückseite befindet sich ein Risalit mit Stiegenhaus.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Seelsorgezentrum hl. Andreas
HERIS-ID: 20946
Objekt-ID: 17255
Gartenstadtstraße 1
Standort
KG: Puchenau
Die Pfarrkirche wurde nach Plänen von Roland Rainer als Gruppe von drei Oktogonen unterschiedlicher Größe in Sichtziegelbauweise mit Flachdächern errichtet.
    Katharina-Turm (Nr. 18)
HERIS-ID: 20957
Objekt-ID: 17266
bei Hohe Straße 135
Standort
KG: Puchenau
Der Turm Katharina ist ein sogenannter Normalturm der Turmbefestigung Linz, der sich nordöstlich des Turms Luitgarde befindet. Der analog zum Turm Luitgarde errichtete Turm wurde im Zweiten Weltkrieg von einem Bombentreffer schwer beschädigt und zwischen 1956 und 1959 von Hubert Taferner zu Wohnzwecken ausgebaut (Leitl-Turm).
   
 
Rosenbauer-Villa
HERIS-ID: 38250
Objekt-ID: 37765
Kaindlweg 12
Standort
KG: Puchenau
Das für die damalige Zeit futuristisch wirkende Gebäude wurde vom Architekten Lois Welzenbacher 1929–1930 erbaut, dieser war ab 1947 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Anmerkung: Das Gebäude ist schlecht einsehbar.

   
 
Schloss Puchenau
HERIS-ID: 20950
Objekt-ID: 17259
Karl-Leitl-Straße 1
Standort
KG: Puchenau
Das Schloss Puchenau wurde in längerer Bauzeit im späten 17. Jahrhundert errichtet und im 19. Jahrhundert adaptiert. Infolge von Kriegsschäden erfolgten bedeutende Um- und Neubauten und das Schloss wurde zu einer vierflügeligen Anlage erweitert.
   
 
Kath. Pfarrkirche, Friedhofskirche hl. Andreas
HERIS-ID: 20947
Objekt-ID: 17256
Kirchenstraße 9, bei
Standort
KG: Puchenau
Die Friedhofskirche mit gotischem Langhaus und Turm aus der Zeit um 1400 wurde spätgotisch umgeformt und zwischen 1860 und 1862 umgestaltet. Die kleine, strebepfeilerlose Pfeilerbasilika besitzt ein kurzes, dreischiffiges und dreijochiges Langhaus und einen Chor in der Breite des Mittelschiffes. Im Westen wurde ein schlanker Turm angebaut.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 20948
Objekt-ID: 17257
Kirchenstraße 9
Standort
KG: Puchenau
Der Pfarrhof stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und wurde 1852 unter Abbruch von Teilen des Wirtschaftsgebäudes nach Norden erweitert. Die übrigen Wirtschaftsräume wurde 1957 als Pfarrsaal adaptiert. Der breit gelagerte, zweigeschoßige und hakenförmige Pfarrhof besteht aus dem Wohnstock mit Walmdach und einem kurzen Wirtschaftstrakt.
    Mauern
HERIS-ID: 62468
Objekt-ID: 75021
Anschlußmauer, nördlich
Standort
KG: Puchenau
Die Anschlussmauer ist Teil des sogenannten Anschlussbauwerks der Turmbefestigung Linz, die in der Folge der Napoleonischen Kriege zur Befestigung der Stadt Linz errichtet wurde. Die Mauer verband dabei die Warte Edelburga über dem Abhang der Donau mit der am Donauufer liegenden, heute nicht mehr existierenden Klause Kunigunde.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt Österreich (Hrsg.): Dehio-Handbuch, die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar. Oberösterreich. Band 1: Peter Adam, Beate Auer u. a.: Mühlviertel. Berger, Horn/ Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Puchenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.