Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenfels

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenfels enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Reichenfels.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenfels (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Reichenfels (Q1858468) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Mariensäule
HERIS-ID: 64970
Objekt-ID: 77752
bei Hauptstraße 5
Standort
KG: Reichenfels
An der Hauptstraße in der Ortsmitte gelegen. 1960 anstatt der Pestsäule von 1734 errichtet.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus major und Friedhof mit Karner
HERIS-ID: 54527
Objekt-ID: 62821
bei Max-Pacher-Gasse 1
Standort
KG: Reichenfels
Urkundlich 1285 erwähnt. Restaurierung 1974. Chorturmkirche erste Hälfte des 13. Jahrhunderts, spätgotisch und barock verändert, von Friedhof umgeben. Glockengeschoß des Turmes spätgotisch, kleeblattbogige Zwillingsfenster im Norden und Westen, an der Ost-Seite Maßwerkfenster. Turmaufbau mit Zwiebelhaube 18. oder erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Spätgotischer Chor mit 5/8-Schluss mit zweistufigen Strebepfeilern; einfache Strebepfeiler am Langhaus. Im Norden barocke Vorhalle (17. Jahrhundert) und anschließend an der Chor-Nord-Seite barocke Sakristei. Tür des Nord-Portals eisenbeschlagen.

Der Karner liegt südöstlich der Kirche. Romanischer Rundbau mit Kegeldach, abgetreppter Erkerapsis und gedecktem Stiegenvorbau, Schirmgewölbe. Derzeit Kriegergedächtniskapelle, Altar von Schürmann.

    Pestkreuz
HERIS-ID: 64968
Objekt-ID: 77749
Reichenfels
Standort
KG: Reichenfels
Außerhalb des Ortes am früheren Pestfriedhof, mit Schnitzkruzifix und barocker Steinfigur Maria Immaculata (vermutlich von barocker Pestsäule).
    Pfarrhof
HERIS-ID: 54529
Objekt-ID: 62823
Sommerauer Straße 2
Standort
KG: Reichenfels
   
 
Kath. Filialkirche hl. Oswald
HERIS-ID: 54618
Objekt-ID: 62947
Sommerau
Standort
KG: Sommerau
Gelegen auf einem Bergkegel in 1300 Metern Seehöhe. Zwischen 1006 und 1072 gebaut (?); urkundlich erstmals erwähnt im Jahre 1236. Saalraum im Kern um 1200, mit mächtigem querrechteckigen Chorturm, 14. Jahrhundert, in Breite des Langhauses. Turm mit gotischen Schallfenstern und niedrigem Pyramidenhelm. West-Fassade bezeichnet 1701. Am Langhaus im Süden am Dachfirst der Sakristei Rundbogen eines romanischen Fensters und über mittlerem Fenster Reste eines weiteren, vermauerten Fensters sichtbar, Reste einer gemalten Pilastergliederung, Anfang 18. Jahrhundert. Barocke Portale und Langhausfenster.
   
 
Kapelle Mariae Heimsuchung/Zöhrerkapelle
HERIS-ID: 35877
Objekt-ID: 34720
bei Sommerau 6
Standort
KG: Sommerau
An der Grenze zur Steiermark gelegen. 1798 vom Bischof von Lavant geweiht. Kleiner Bau mit gewölbtem Chorraum, östlich angebaute Sakristei, Dachreiter mit Zwiebelhelm. Bemerkenswerte Einrichtung.
   
 
Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul und Friedhof mit Karner
HERIS-ID: 54803
Objekt-ID: 63205
St. Peter
Standort
KG: St. Peter
Von Friedhofsmauer umgeben. Wahrscheinlich schon 931 bestehend, nach der Überlieferung die älteste Kirche des oberen Lavanttales; urkundlich 1354 als Pfarre. 1480 von den Türken eingeäschert, 1492 spätgotischer Neubau geweiht. Mächtiger gotischer West-Turm in der Breite des Langhauses, reich verstäbtes West-Portal, barocke Zwillingsfenster im Glockengeschoß, Zwiebelhelm. Polygonaler Chor. Nördlicher Sakristeianbau (1974). Langhaus mit zweistufigen Strebepfeilern.
   
 
Burgruine Reichenfels
HERIS-ID: 64971
Objekt-ID: 77753
seit 2012
südlich Weitenbach 65
Standort
KG: Weitenbach
Am Ausgang des Sommerauer Grabens. Reste eines mittelalterlichen Berings und eines älteren Wohnbaus, mit Erweiterungen im 15. und 16. Jahrhundert erkennbar; hangseitig breiter Halsgraben. Nördlich davon vom spätgotischen Schlossbau teilweise noch das Erdgeschoß erhalten.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Reichenfels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.