Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wagna

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wagna enthält die 29 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Wagna im steirischen Bezirk Leibnitz.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wagna (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wagna (Q1859619) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Wächterhaus
HERIS-ID: 86856
Objekt-ID: 101191
seit 2020
gegenüber Aflenzer Straße 19
Standort
KG: Aflenz
    Ortskapelle Maria Osterwitz
HERIS-ID: 70437
Objekt-ID: 83553
bei Retzneier Straße 2
Standort
KG: Aflenz
   
 
Stollen 2
HERIS-ID: 86854
Objekt-ID: 101189
seit 2020
gegenüber Retzneier Straße 10
Standort
KG: Aflenz
   
 
Stollen 1, ehem. Römersteinbruch
HERIS-ID: 70443
Objekt-ID: 83559
seit 2020
neben Retzneier Straße 11
Standort
KG: Aflenz
    Archäologische Überreste des KZ-Außenlagers Aflenz
HERIS-ID: 113338
Objekt-ID: 131629
seit 2020
Retzneier Straße 14
Standort
KG: Aflenz
   
 
Stollen 3
HERIS-ID: 86855
Objekt-ID: 101190
seit 2020
bei Römerbruchweg 5
Standort
KG: Aflenz
   
 
Stollen 4 mit KZ-Gedenktafel
HERIS-ID: 70424
Objekt-ID: 83540
seit 2020
Römerbruchweg, am Eingang
Standort
KG: Aflenz
   
 
Schacht 1
HERIS-ID: 113330
Objekt-ID: 131621
seit 2020

Standort
KG: Aflenz
Lüftungsschacht
   
 
Schacht 2
HERIS-ID: 113331
Objekt-ID: 131622
seit 2020

Standort
KG: Aflenz
Lüftungsschacht
   
 
Schacht 3
HERIS-ID: 113333
Objekt-ID: 131624
seit 2020

Standort
KG: Aflenz
Lüftungsschacht
   
 
Schacht 4
HERIS-ID: 113334
Objekt-ID: 131625
seit 2020

Standort
KG: Aflenz
Lüftungsschacht
   
 
Schacht 5
HERIS-ID: 113332
Objekt-ID: 131623
seit 2020

Standort
KG: Aflenz
Lüftungsschacht
   
 
Hauptluftschacht
HERIS-ID: 113335
Objekt-ID: 131626
seit 2020

Standort
KG: Aflenz
   
 
Untertagebergbau Aflenz
HERIS-ID: 113337
Objekt-ID: 131628
seit 2020

Standort
KG: Aflenz
    Grabhügel Kogelried
HERIS-ID: 46432
Objekt-ID: 48447
Hasendorf
Standort
KG: Hasendorf
   
 
Schloss Retzhof
HERIS-ID: 51618
Objekt-ID: 57310
Dorfstraße 17
Standort
KG: Leitring
Die symmetrische Vierflügelanlage entstand im 17. Jahrhundert anstelle eines Edelhofes. Beim Bau wurden zahlreiche Steine aus der Römersiedlung Flavia Solva verwendet. An den Ecken der einzelnen Trakte befinden sich Risalite, die wohl ursprünglich Türme waren. Das Gewölbe des Westrisaliten ruhr auf einer barocken Mittelsäule, im Norden sind Überreste eines Turmes zu erkennen. Der Hof hat Laubengänge aus dem 17. Jahrhundert, Treppenhaus und Kapelle stammen aus dem 18. Jahrhundert, die offene mit einem Giebel bekrönte Säulenhalle im Nordwesten ist klassizistisch. Im Osten befindet sich ein dreiflügeliger Nebenhof.[2]
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 63343
Objekt-ID: 75977
bei Dorfstraße 17
Standort
KG: Leitring
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk bei Schloss Retzhof trägt als Sockelrelief das Wappen der Familie Trauttmannsdorff, in deren Besitz das Schloss Mitte des 18. Jahrhunderts war.
   
 
Gartenhaus des Schlosses Retzhof
HERIS-ID: 46838
Objekt-ID: 49105
seit 1993[3]
bei Dorfstraße 17
Standort
KG: Leitring
Das aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende Gartenhaus zu Schloss Retzhof befindet sich angrenzend an das Schlossareal, war jedoch ursprünglich integrierender Bestandteil der Parkanlage. Der barocke eingeschoßige Baukubus hat einen ausgewogen proportionierten Rechteckgrundriss. Die östliche dreiachsige Front zum Schloss hin ist als Hauptfassade ausgebildet, und weist mit den Schmalfronten eine Fassadenzier auf, die charakteristisch für das spätere 18. Jahrhundert ausgeführt ist.

Das Gartenhaus setzt sich im Inneren aus zwei kleinen Vorräumen mit der Eingangs- sowie Kellerabgangssituation und einem großen, annähernd quadratischen Raum mit Deckenspiegel zusammen. Die Unterkellerung lässt vermuten, dass das Objekt einer wirtschaftlichen Nutzung oder zu Wohnzwecken gedient hat. Als Gartenpavillon wurde das Haus erst später erwähnt.[3]

   
 
Römerzeitliche Stadt und Gräberfelder Flavia Solva
HERIS-ID: 41088
Objekt-ID: 41472
Flavia Solva
Standort
KG: Leitring
Das Ausgrabungsgebiet erstreckt sich über die Katastralgemeinden Leitring und Wagna in der Gemeinde Wagna, Leibnitz und Altenmarkt in der Gemeinde Leibnitz und Landscha in der Gemeinde Gabersdorf.
    Bildstock Marktgerichtssäule
HERIS-ID: 70420
Objekt-ID: 83536
bei Leitringer Hauptstraße 73
Standort
KG: Leitring
   
 
Römerzeitliche Stadt und Gräberfelder Flavia Solva
HERIS-ID: 112268
Objekt-ID: 130358
Flavia Solva
Standort
KG: Wagna
Das Ausgrabungsgebiet erstreckt sich über die Katastralgemeinden Leitring und Wagna in der Gemeinde Wagna, Leibnitz und Altenmarkt in der Gemeinde Leibnitz und Landscha in der Gemeinde Gabersdorf.
    Baracke des ehem. Flüchtlingslagers Wagna
HERIS-ID: 85065
Objekt-ID: 99249
bei Hauptstraße Wagna 10
Standort
KG: Wagna
Dies ist der letzte Rest des Barackenlagers Wagna, das während des Ersten Weltkrieges für Binnenflüchtlinge angelegt wurde, im Zweiten Weltkrieg ein Gefangenenlager und in der unmittelbaren Nachkriegszeit ein Unterbringungsort für Displaced Persons war. In Folge entstand auf dem Straßengrundriss langsam eine Siedlung .[6]
    Land- und forstwirtschaftliche Fachschule St. Martin, Baubezirksleitung Leibnitz
HERIS-ID: 85067
Objekt-ID: 99251
Marburger Straße 75
Standort
KG: Wagna
   
 
Kath. Pfarrkirche Christus der Auferstandene
HERIS-ID: 51949
Objekt-ID: 57790
Marktplatz 1
Standort
KG: Wagna
Die Pfarrkirche Christus der Auferstandene ist eine Betonkonstruktion nach dem Plan von Friedrich Moser. Sie wurde 1963/64 erbaut, der freistehende Glockenturm 1969. Die Entwürfe zu den ornamentalen Glasfenstern stammen auch von Moser, der geschalte Negativguss an der Altarwand stammt von Emmerich Mohapp und stellt den Gekreuzigten und Auferstandenen dar.
    Bildstock
HERIS-ID: 70421
Objekt-ID: 83537
bei Wagnastraße 113
Standort
KG: Wagna
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 70418
Objekt-ID: 83534
bei Wagnastraße 161
Standort
KG: Wagna
    Ehem. Herrenhaus der Wagna-Mühle (jetzt Objekt 6 des Schießplatzes)
HERIS-ID: 70414
Objekt-ID: 83530
Wagnastraße 161
Standort
KG: Wagna
Das ehemalige Wohngebäude hat ein Steinportal mit einer lateinischen Inschrift von 1697. Das Doppelwappen an der Fassade stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts, aus derselben Zeit die bemerkenswerte Stuckdecke.
    Ehem. Wagna-Mühle (jetzt Objekt 7 des Schießplatzes)
HERIS-ID: 70417
Objekt-ID: 83533
Wagnastraße 161
Standort
KG: Wagna
Die ehemalige Mühle trägt eine Inschriftentafel der Familie Polheim aus dem Jahre 1562.
    Ortskapelle
HERIS-ID: 70427
Objekt-ID: 83543

Standort
KG: Wagna

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW   Ehem. Personal- und Bürohaus des KZ-Nebenlagers Aflenz mit Nebengebäude

Objekt-ID: 101192
bis 2012[7]
Retzneier Straße 7
Standort
KG: Aflenz

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wagna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Retzhof. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 15. März 2023.
  3. a b Wieder ein Dach über dem Kopf. Das Gartenhaus im steirischen Wagna ist gerettet! Bundesdenkmalamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2012; abgerufen am 30. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bda.at
  4. lt. GIS Stmk; GstNr. .2 lt. BDA nicht nachvollziehbar
  5. Leerzeichen nach 101/5 entfernt
  6. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien 1983, S. 322.
  7. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 2. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 6. Juni 2012 (PDF).
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.