Liste von Sakralbauten in Flensburg
Die Liste der Sakralbauten in Flensburg enthält die Kirchengebäude und sonstigen Sakralbauten in der Stadt Flensburg.
Evangelisch-lutherische Kirchen
BearbeitenDie evangelisch-iutherischen Kirchen bzw. Kirchengemeinden gehören entweder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland oder der Dansk Kirke i Sydslesvig[1] an.
Die Kirchen der norddeutschen Landeskirche gehören zur Propstei Flensburg innerhalb des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg innerhalb des Sprengels Schleswig und Holstein. Zur Propstei Flensburg gehören neben den folgend genannten Kirchengemeinden auch die im südwestlichen Umland liegenden Kirchengemeinden Eggebek-Jörl, Großenwiehe, Handewitt, Harrislee, Medelby, Nordhackstedt, Oeversee-Jarplund, Sieverstedt, Tarp, Wallsbüll und Wanderup.[2]
Evangelisch-lutherische Kirchen | |||||
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Kirche(ngebäude) mit Kapellen und Gemeindezentren |
Kirchengemeinde | Stadtteil und Standort | Hauptbauzeit | Beschreibung | Bild |
Johanniskirche | St. Johannis | Adelby | |||
Diako-Kirche | Diako | Westliche Höhe | 1883[3] | Die Kirche der Diakonissenanstalt Flensburg gehört zu einer Diakonissen-Anstaltsgemeinde.[4] | |
Gemeindezentrum | Engelsby | Engelsby | 1973[5] | ||
Gemeindezentrum | Fruerlund | Fruerlund | um 1981[6] | Anfang der 1980er Jahre[7][8] wurde die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Fruerlund eingerichtet. Der offenbar zeitgleich errichtete Kirchengebäudekomplex mit der Adresse Fruerlundhof 1 (Lage )[9] besteht aus einem modernen Gemeindezentrum, einem Glockenturm[10] sowie dem zugehörigen Jugendzentrum Alsterbogen.[11] Der Gemeindesaal mit Altar, Kanzel, Taufbecken, Lesepult[12] sowie einer digitalen Orgel,[13] für die Gottesdienste der Gemeinde, wurde durch den Künstler Uwe Appold ausgestaltet.[14] Im Jahr 2004 zählte die Kirchengemeinde rund 3700 Gemeindeglieder.[15] 2017, nachdem weitere Wohnhäuser in Fruerlund entstanden waren, zählte die Kirchengemeinde schon ungefähr 6000 Gemeindemitglieder.[16] | |
Christuskirche | Mürwik | Mürwik | 1957–1958 | selbständige Kirchengemeinde seit 1950, 8000 Mitgliedern und drei Pfarrbezirke, Gemeindezentrum in Fruerlund[17] | |
Pauluskirche | Paulus | Rude | Grundsteinlegung 1959[18] | ||
St. Gertrud-Kirche | St. Gertrud | Westliche Höhe | Grundsteinlegung 1952[19] | ||
Johanniskirche | St. Johannis | Johannisviertel | |||
St. Jürgen-Kirche | St. Jürgen | Jürgensby | 1904–1907 | ||
Marienkirche | St. Marien | Innenstadt | Baubeginn 1182[20] | ||
St.-Michael-Kirche | St. Michael | Friesischer Berg | 1964 | Kirchengemeinde in den 1950er und 1960er Jahren entstanden[21] | |
Nikolaikirche | St. Nikolai | Innenstadt | 1390–1490[22] | 90 Meter hoher Turm von 1878[22] | |
Katharinenkirche im Franziskanerkloster | St. Nikolai | Innenstadt | |||
St. Petri-Kirche | St. Petri | Neustadt | 1908–1909[23] | ||
Friedenskirche | Weiche | Weiche | 1968 | letzter Kirchbau des Architekten Gerhard Langmaack[24] | |
Heiliggeistkirche (Helligåndskirken) | Helligåndskirken | Innenstadt | Das zur Dänischen Kirche in Südschleswig gehörige Pastorat ist zuständig für die Innenstadt und den Friesischen Berg (Friserbjerg) | ||
Ansgar Kirke | Ansgar | Nordstadt (Nordstaden) | Das zur Dänischen Kirche in Südschleswig gehörige Pastorat ist zuständig für die Nordstadt (Nordstaden), Teile von Harrislee wie Kupfermühle (Kobbermølle) und Niehuus (Nyhus) | ||
Sct. Jørgen Kirke | Sct. Jørgen-Mørvig | Das zur Dänischen Kirche in Südschleswig gehörige Pastorat ist zuständig für Jürgensby (Jørgensby), Fruerlund und Mürwik (Mørvig) | |||
Sct. Hans og Adelby | Kappelner Str. | Das zur Dänischen Kirche in Südschleswig gehörige Pastorat ist zuständig für Tarup, Sandberg (Sandbjerg) und Engelsby. | |||
Sporskifte | Weiche (Sporskifte) | Das zur Dänischen Kirche in Südschleswig gehörige Pastorat ist zuständig für Weiche (Sporskifte). Die Gemeinde verfügt nicht über eine eigene Kirche, aber hält Gottesdienste im dänischen Kulturhaus (Det Danske Hus Sporskifte) an der Alten Husumer Straße ab.[25] |
Römisch-Katholische Kirchen
BearbeitenZur Katholischen Pfarrgemeinde Flensburg gehören außer den wie folgt aufgeführten noch die in den Vororten gelegenen Kirchen St. Laurentius in Glücksburg, St. Anna in Harrislee und St. Martin in Tarp.[26] Die katholische Garnisonkirche St.-Michael-Kirche im Stadtteil Weiche wurde 2005 aufgegeben.
Römisch-Katholische Kirchen | |||||
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Kirche | Pfarrgemeinde | Stadtteil und Standort | Hauptbauzeit | Bild | |
St. Marien Schmerzhafte Mutter | Katholische Pfarrgemeinde Flensburg | Innenstadt | |||
St.-Ansgar-Kirche | Katholische Pfarrgemeinde Flensburg | Mürwik | |||
St. Franziskus-Hospital | Katholische Pfarrgemeinde Flensburg | Westliche Höhe |
Evangelische Freikirchen
BearbeitenEvangelische Freikirchen | |||||
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Kirche/Gemeinde | Stadtteil und Standort | Hauptbauzeit | Beschreibung | Bild | |
Baptisten | Jürgensby | Mitglied im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden | |||
Methodistische und Wesleyanische Kirchen | Fruerlundholz | Mitglied der Evangelisch-methodistischen Kirche | |||
Siebenten-Tags-Adventisten | |||||
Die Freie Christengemeinde Flensburg | Mitglied im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) | ||||
Arche – Evangelische Freikirche in Flensburg-Weiche | Mitglied im Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden | ||||
Apostolische Kirche | Innenstadt |
Sonstige Kirchen
BearbeitenSonstige Kirchen | |||||
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Kirche/Gemeinde | Stadtteil und Standort | Hauptbauzeit | Beschreibung | Bild | |
Neuapostolische Kirche in Nord- und Ostdeutschland/ Gemeinde Flensburg |
Innenstadt/Friesischer Berg | seit 1899 und zurzeit mit zwei Gemeinden im Stadtgebiet vertreten. Das Bild zeigt die Kirche der Gemeinde Flensburg am Pferdewasser gegenüber dem Rathaus | |||
Neuapostolische Kirche in Nord- und Ostdeutschland/ Gemeinde Flensburg-Mürwik |
Mürwik | seit 1899 und zurzeit mit zwei Gemeinden im Stadtgebiet vertreten. Das Bild zeigt die Kirche der Gemeinde Flensburg-Mürwik in der Fördestraße | |||
Die Christengemeinschaft | |||||
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage | |||||
Zeugen Jehovas | Die Zeugen Jehovas sind mit zwei Gemeinden vertreten. |
Ehemalige Kirchen
BearbeitenEhemals für Gottesdienste genutzte Kirchengebäude sind zudem:
Buddhismus
Bearbeiten- Buddhistisches Zentrum Flensburg der Karma-Kagyü-Linie, Norderstrasse 20
Judentum
Bearbeiten- an der Waitzstraße wird ein historisches Gebäude zur Synagoge umgebaut.[27]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ De fem danske kirker i Flensborg ( des vom 9. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 6. Oktober 2014.
- ↑ Kirchengemeinden Propstei Flensburg ( des vom 7. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 6. Oktober 2014.
- ↑ Historie der DIAKO ( des vom 5. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 6. Oktober 2014.
- ↑ Kirchengemeinde der DIAKO ( des vom 8. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Unser Gemeindezentrum ( des vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Gesetz- und Verordnungsblatt der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche vom: 2. August 2004, S. 171, abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Gesetz- und Verordnungsblatt der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche vom: 2. August 2004, S. 171, abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Gesetz- und Verordnungsblatt der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche vom: 17. Dezember 1984, S. 233 (eigentliche Seite 1 des Dokumentes), abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Fruerlund. Impressum ( des vom 1. Oktober 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Homepage der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Fruerlund ( des vom 3. August 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gesetz- und Verordnungsblatt der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche vom: 2. August 2004, S. 171, abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Flensburger Tageblatt: Von Flensburg nach Hohn: Ein Verlust für Fruerlund: Pastorin Andersson geht, vom: 19. Februar 2017; abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Flensburger Tageblatt: Neues Kircheninstrument: „Gloria“ – eine neue Orgel muss her, vom: 13. März 2015 und Hallelujah – Gloria ist da!, vom: 29. November 2016; abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Flensburger Tageblatt: Von Flensburg nach Hohn: Ein Verlust für Fruerlund: Pastorin Andersson geht, vom: 19. Februar 2017 und Appolds "Gloria" für Kirche Fruerlund, vom: 20. Juli 2013 und Neuer Pastor in Fruerlund : Ein Insulaner pilgert aufs Festland, vom: 20. September 2017 sowie Vita Uwe Appold (Homepage des Künstlers); jeweils abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Gesetz- und Verordnungsblatt der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche vom: 2. August 2004, S. 171, abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Flensburger Tageblatt: Kirche in Morsum: „Etwas Besseres kann nicht kommen“, vom: 26. Juni 2017; abgerufen am: 1. Dezember 2019
- ↑ Kirchengemeinde Mürwik ( des vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Paulusgemeinde Flensburg-Rude: Stadtkirche “im Dorf” ( des vom 24. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Kirchengemeinde St. Gertrud ( des vom 7. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ St. Marien: Unsere Kirche(n), Lage und Geschichte ( des vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ St. Michael ( des vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ a b St. Nikolai: Fortsetzung St. Nikolai ( des vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Kirchengemeinde St. Petri ( des vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Gemeinde der Friedenskirche Weiche ( des vom 27. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 3. Oktober 2014.
- ↑ Om Sporskifte danske menighed ( des vom 12. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 7. Oktober 2014.
- ↑ Gottesdienst: Zeiten. Katholisches Pfarramt St. Marien – Schmerzhafte Mutter, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2014; abgerufen am 3. Oktober 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Thomas Eisenkrätzer: Jüdische Gemeinde Kiel: Geld von Bund und Land für Synagoge. In: kn-online.de. 4. Oktober 2020, abgerufen am 28. Februar 2024.