Lustadt
Lustadt ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz. Im regional verwendeten Pfälzer Dialekt wird sie Loscht oder Luscht genannt. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lingenfeld an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 15′ N, 8° 16′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Germersheim | |
Verbandsgemeinde: | Lingenfeld | |
Höhe: | 113 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,52 km2 | |
Einwohner: | 3385 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 144 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67363 | |
Vorwahl: | 06347 | |
Kfz-Kennzeichen: | GER | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 34 018 | |
LOCODE: | DE LUJ | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 60 67360 Lingenfeld | |
Website: | www.lustadt.de | |
Ortsbürgermeister: | Volker Hardardt (parteilos) | |
Lage der Ortsgemeinde Lustadt im Landkreis Germersheim | ||
Geographie
BearbeitenLage
BearbeitenLustadt liegt im Südosten von Rheinland-Pfalz zwischen Rhein und Pfälzerwald in der Region Südpfalz. Die Großstädte Ludwigshafen und Karlsruhe sind 36 km bzw. 50 km entfernt, nach Speyer und nach Landau sind es jeweils 17 km. Die Kreisstadt Germersheim befindet sich ca. 12 km südöstlich. Der Süden der Gemeindegemarkung liegt innerhalb des Bellheimer Waldes.
Gemeindegliederung
BearbeitenDie Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen[2]
- Niederlustadt mit den Wohnplätzen Auf der Heide, Im Röderfeld und Am Klärwerk
- Oberlustadt mit den Wohnplätzen An der Hohen Straße, Auf der Büsche, Bei der Ziegelei, Fuchsgarten, In den Niedergärten, Lachenmühle, Ludwigsmühle und Ober dem Dorf
Nachbargemeinden
BearbeitenNachbargemeinden von Lustadt sind Bellheim, Freisbach, Germersheim, Weingarten (Pfalz), Westheim (Pfalz), Zeiskam (alle Landkreis Germersheim) und Freimersheim (Pfalz) (Landkreis Südliche Weinstraße).
-
Panorama von Lustadt
Gewässer
BearbeitenVon West nach Ost durchfließt der Hofgraben das Gemeindegebiet, ein linker Mündungsarm der Queich; letztere durchfließt den Süden der Gemarkung. Der Hofgraben mündet in Lingenfeld von links in den Lingenfelder Altrhein, einen westlichen Mäander des Rheins. Ganz im Süden bildet die Sollach die Gemarkungsgrenze zu Bellheim. Nördlich des Siedlungsgebiets fließt der Hainbach. Ganz im Norden bildet der Bruchbach für ein kurzes Stück die nördliche Gemarkungsgrenze.
Geschichte
BearbeitenLustadt zählt zu den ältesten Siedlungen des Landkreises Germersheim. Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals 773 im Lorscher Codex anlässlich der Schenkung von zwei Morgen Land in pago spirensi (im Speyergau) in Lustater marca (in der Gemarkung Lustadt) an das Kloster Lorsch.[3] Im Jahr 985 wurde der Ort Opfer des Salischen Kirchenraubs.
Zwischen Zeiskam und Lustadt stand die Komturei Heimbach, ein großer mittelalterlicher Klosterhof des Johanniter-, später Malteserordens mit beherrschendem Einfluss auf die Region. Die Anlage samt Kirche wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört. Aus dem gleichen Jahrhundert stammt die katholische Pfarrkirche St. Laurentius in Niederlustadt, ein bemerkenswerter spätgotischer Bau aus dem Jahre 1510.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Ort in Oberlustadt im Westen und Niederlustadt im Osten geteilt.
Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurden die beiden Gemeinden mit Wirkung vom 7. Juni 1969 wieder zu der neuen Gemeinde Lustadt zusammengelegt.[4] Drei Jahre später wurde die Gemeinde in die neu gebildete Verbandsgemeinde Lingenfeld eingegliedert.
Am 12. August 1998 wurde die örtliche Sparkasse ausgeraubt, was in Zusammenhang mit der Bankraubserie Nordbaden/Südpfalz stand.
Bevölkerung
BearbeitenEinwohnerentwicklung
BearbeitenWenn nicht gesondert aufgeführt, ist die Quelle der Daten das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz.[5] Die Zahlen beziehen sich auf das heutige Gemeindegebiet, also Nieder- (N) und Oberlustadt (O) zusammengefasst.
|
|
|
Konfessionsstatistik
BearbeitenIm Jahr 1871 waren von insgesamt 905 Einwohnern Niederlustadts 81 % evangelisch, 16 % katholisch und 3 % (29 Personen) jüdisch. Von den 1400 Einwohnern Oberlustadts waren 79 % evangelisch, 12 % katholisch und 9 % (132 Personen) jüdisch.[7]
2012 waren 47,7 % der Einwohner evangelisch und 24,0 % katholisch. Die übrige 28,3 % gehörten anderen Glaubensgemeinschaften an oder waren konfessionslos.[8] Die Anteile der Protestanten und der Katholiken sind seitdem gesunken. Derzeit (Stand Dezember 2023) liegt der Anteil der evangelischen Bürger bei 36,8 %, der katholischen bei 20,4 % und der sonstigen bei 43,9 %.[9]
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Lustadt besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Wahl | SPD | CDU | FWG | FWL | WVL | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
2024 | 6 | 4 | 6 | 4 | – | 20 Sitze[10] |
2019 | 5 | 5 | 6 | 4 | – | 20 Sitze[11] |
2014 | 7 | 4 | 4 | 3 | 2 | 20 Sitze[12] |
2009 | 7 | 5 | 2 | 4 | 2 | 20 Sitze |
2004 | 6 | 5 | 2 | 4 | 3 | 20 Sitze |
- FWG = Freie Wählergruppe der Ortsgemeinde Lustadt e. V.
- FWL = Freie Wählerliste der Ortsgemeinde Lustadt e. V.
- WVL = Wähler-Vereinigung-Lustadt e. V.
Bürgermeister
BearbeitenVolker Hardardt (parteilos) wurde 2014 Ortsbürgermeister von Lustadt.[13] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 52,55 %[14] und am 9. Juni 2024 als einziger Bewerber mit 69,3 % jeweils für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[15] Sein Vorgänger Ulrich Lothringen (CDU) hatte das Amt 25 Jahre ausgeübt.[16]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Rot ein durch einen silbernen Balken geteilter und oben durch einen silbernen Pfahl gespaltener silberner Ring, in der unteren Hälfte ein schwebendes achtspitziges silbernes Johanniterkreuz.“[17] | |
Es wurde 1973 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und entstand aus der Vereinigung der Symbole der historischen Wappen von Nieder- und Oberlustadt. |
Partnerschaften
BearbeitenEs existiert eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Rosny-sur-Seine.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenKulturdenkmäler
BearbeitenDer Ortskern von Oberlustadt und der Jüdische Friedhof sind als Denkmalzonen ausgewiesen.
Hinzu kommen zahlreiche Einzelobjekte, die unter Denkmalschutz stehen, darunter das Empfangsgebäude des früheren Bahnhofs Lustadt.
Natur
BearbeitenInnerhalb des Gemeindegebiets existieren drei Naturdenkmale. Im Zuge einer Maßnahme der Aktion Pfalzstorch nahm ab der Jahrtausendwende in der Region um die Queich und somit ebenso im Gemeindegebiet die Brutpopulation von Weißstörchen deutlich zu.
Regelmäßige Veranstaltungen
BearbeitenJährlich finden um den Frühlingsanfang der Sommertagsumzug statt und um den 1. Mai auf dem Handkeesplatz im Maiblumenwald zwischen Lustadt und der Nachbargemeinde Zeiskam das Loschter Handkeesfescht statt, dessen Name auf Hochdeutsch Lustadter Handkäsefest lauten würde. Die Besucherzahl des größten örtlichen Festes, das bereits 1925 auf Initiative von Georg Lehr und Georg Ott zustande kam und seither regelmäßig gefeiert wird, liegt um 40.000.[18]
Religion
BearbeitenAufgrund der bis 1969 bestehenden Teilung in Ober- und Unterlustadt bestehen in Lustadt vier Kirchen (je eine protestantische und eine römisch-katholische Kirche im Ober- und Unterdorf).
Zur katholischen Pfarrei Bellheim gehören die beiden Pfarrkirchen St. Johannes der Täufer (Oberdorf) und St. Laurentius (Unterdorf).
Die Apostelkirche (Oberdorf) sowie die Christuskirche (Unterdorf) gehören zur Protestantischen Kirchengemeinde Lustadt.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenWirtschaft
BearbeitenTeilweise wird vor Ort Wein angebaut; Die Gemeinde ist Bestandteil des Weinanbaugebiets Pfalz. Um 1500 wurde vor Ort älteste bekannte Hausrebe gepflanzt. Die von 2006 bis 2015 existierende A&S Verpackungsservice GmbH, die ein Tochterunternehmen von Straub-Verpackungen war, hatte ihren Sitz in der Gemeinde.
Verkehr
BearbeitenLustadt liegt unmittelbar südlich der zweispurigen Bundesstraße 272 (Landau–Schwegenheim), die als Ortsumgehung fungiert, und vier Kilometer westlich der vierspurigen Bundesstraße 9 (Ludwigshafen-Karlsruhe), die über die Anschlussstelle Schwegenheim erreicht wird. Von ersterer zweigt die Kreisstraße 2, die in das Siedlungsgebiet der Gemeinde führt. die mitten durch den Ort führende Kreisstraße 3 stellt eine Verbindung mit Westheim und Zeiskam her.
Bis zur Stilllegung der Bahnstrecke Germersheim–Landau im Dezember 1991 gab es den Bahnhof Lustadt. Seit Mai 2006 läuft auf einem Großteil der alten Trasse als touristische Attraktion ein Draisinenverkehr. An diesem Abschnitt (Bornheim–Westheim) liegt auch Lustadt. Der tägliche Öffentliche Personennahverkehr wird hier auf dem Buslinie 509 nach Neustadt an der Weinstraße und der Buslinie 590 angeboten, die eine Verbindung mit Landau in der Pfalz sowie Germersheim herstellt.
Behörden
BearbeitenDie Gemeinde gehört zum Zuständigkeitsbereich des Amtsgericht Germersheim.
Persönlichkeiten
BearbeitenEhrenbürger
Bearbeiten- 1953, 9. Juli: Jakob Lehr (* 7. Februar 1891; † 23. Juli 1954), Fabrikant[19]
- 1953, 9. Juli: Georg Lehr (* 9. Januar 1893; † 9. März 1980), Fabrikant,[20] Mitbegründer des Loschter Handkeesfeschts
- 1973, 31. Mai: Friedrich Heckel (* 20. Dezember 1901; † 14. September 1974), Lehrer und Heimatforscher[21]
- 1981, 19. April: Sr. Magdalena, geb. Magdalena Lechner (* 16. Februar 1900; † 8. April 1985)[22]
- 1994, 27. August: Max Seither (* 7. Februar 1914; † 12. Mai 2003), Politiker (SPD), ab 1969 Bürgermeister von Lustadt[23]
- 2000, 29. November: Gustav Schuh (* 30. Dezember 1910; † 1. Juni 2002), Landwirt, Bürgermeister 1946 bis 1957[24]
- 2015, 11. Januar: Ulrich Lothringen (* 6. September 1946), Politiker (CDU), Ortsbürgermeister von 1989 bis 2014, wurde am 11. Januar 2015 für seine Verdienste um die Gemeinde gewürdigt.[25][16]
Söhne und Töchter der Gemeinde
Bearbeiten- Augustin Violet (1799–1859), erster pfälzischer Taubstummenlehrer
- Martin Hemmer (1863–1947), katholischer Priester und Prälat
- Simon Reinach (1866–1936), Vater der Schauspielerin Alice Reinheart
- Leo Mohr (1874–1918), Mediziner
- Jakob Nagel (1899–1973), Staatssekretär der Deutschen Reichspost 1937–1945
- Werner Doppler (* 1941), Agrarökonom und Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Hohenheim
Personen, die vor Ort wirken oder gewirkt haben
Bearbeiten- Anna von Lustadt († 1485), Zisterzienser–Äbtissin des Klosters Rosenthal (Pfalz); Grabplatte in der dortigen Kirchenruine erhalten
- Jakob Schwalb (1872–1934), Priester, zeitweise Kaplan in Oberlustadt
- Paul Ginthum (1894–1959), Schriftsteller, lebte vor Ort
- Peter Brauchle (* 1970), Bildhauer, wohnt und arbeitet im Ort.
- Matthias Joa (* 1981), Politiker (AfD), wohnte zeitweise im Ort.
- Dorothea Reichert, Trägerin des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz, lebt vor Ort.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur über Lustadt in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 142 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2098, 14. Mai 773 – Reg. 876. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 42, abgerufen am 15. Mai 2018.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 170 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Lustadt.
- ↑ a b c Beamtenverzeichniß und Statistik des Königlich Bayerischen Regierungs-Bezirkes der Pfalz, 1863, S. XXVIII f. des Anhangs.
- ↑ a b Ergebnisse der Volkszählung im Königreiche Bayern vom 1. Dezember 1871 nach einzelnen Gemeinden, 1873, S. 65.
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2012.
- ↑ Gemeindestatistik Ortsgemeinde Lustadt, abgerufen am 25. Januar 2024
- ↑ Lustadt, Gemeinderatswahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Lustadt. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Wahlen zum Ortsgemeinderat Lustadt 1974–2014. (PDF) Verbandsgemeinde Lingenfeld, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juni 2021; abgerufen am 23. April 2020.
- ↑ Timo Nagel: Lustadt: Stellvertreterin gegen Chef. Die Rheinpfalz, 22. Mai 2019, abgerufen am 23. April 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 23. April 2020 (siehe Lingenfeld, Verbandsgemeinde, vierte Ergebniszeile).
- ↑ Lustadt, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Lustadt. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ a b Ein Blues für den neuen Ehrenbürger. 13. Januar 2015, abgerufen am 23. April 2020.
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Gräber, Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.
- ↑ Freizeitmagazin LEO: Volkstümliche würzige Genüsse. Ludwigshafen, 30. April 2009.
- ↑ Rainer Baumgärtner: Die Ehrenbürger im Landkreis Germersheim, Hekma-Verlag Maikammer 2018, S. 114
- ↑ Rainer Baumgärtner: Die Ehrenbürger im Landkreis Germersheim, Hekma-Verlag Maikammer 2018, S. 115
- ↑ Rainer Baumgärtner: Die Ehrenbürger im Landkreis Germersheim, Hekma-Verlag Maikammer 2018, S. 118
- ↑ Rainer Baumgärtner: Die Ehrenbürger im Landkreis Germersheim, Hekma-Verlag Maikammer 2018, S. 120f.
- ↑ Rainer Baumgärtner: Die Ehrenbürger im Landkreis Germersheim, Hekma-Verlag Maikammer 2018, S. 122f.
- ↑ Rainer Baumgärtner: Die Ehrenbürger im Landkreis Germersheim, Hekma-Verlag Maikammer 2018, S. 124f.
- ↑ Rainer Baumgärtner: Die Ehrenbürger im Landkreis Germersheim, Hekma-Verlag Maikammer 2018, S. 126f.