Mäddel Fuchs
Schweizer Fotograf
Martin «Mäddel» Fuchs[1] (* 3. Februar 1951 in Zürich) ist ein Schweizer Fotograf.
Leben
BearbeitenMäddel Fuchs wuchs in Zürich auf und besuchte 1963 bis 1970 in Trogen im Kanton Appenzell Ausserrhoden das Gymnasium. Sein Jus- und Medizinstudium an der Universität Zürich brach er 1974 ab, um auf autodidaktischem Weg Fotograf zu werden. Von 1982 bis 1986 war er Fotoreporter bei der Wochenendbeilage der Neuen Zürcher Zeitung. Bekannt geworden ist Mäddel Fuchs durch seine fotografischen Langzeitprojekte zur landwirtschaftlichen und kulturellen Tradition des Appenzellerlands.[2][3][4][5]
Einzelausstellungen
Bearbeiten- 1988 Theater-Galerie OFF-Züri, Zürich
- 1989 Galerie Jodok, Brig
- 1993 Volkskundemuseum, Appenzeller Viehschauen, Stein AR
- 1995 Photo Forum, Aarau
- 1995 Appenzell Ausserrhodische Kantonalbank, Herisau
- 1996 Dolmetscherschule, St. Gallen
- 1996 Photo Forum Feldegg, Zürich
- 1997 Galerie Dres Pfyl, Baden
- 1997 Kunst zu Katharinen, Identität, St. Gallen
- 1997 Ernst Basler & Partner, Zwischen Licht und Schatten, Zürich
- 1998 Photo Forum Feldegg, Zürich
- 2000 Galerie Raum für Kunst, Appenzeller Winterbilder, Altstätten
- 2001 Galerie Raum für Kunst, Altstätten
- 2001 Galerie Kino Rosenthal Heiden
- 2002 Kunstverein, Steyr
- 2002 Café Stein, Wien
- 2003 Galerie Raum für Kunst, Altstätten
- 2003 Hotel Heiden, Heiden
- 2003 Galerie Kino Rosenthal, Heiden
- 2004 Galerie WerkArt, St. Gallen
- 2004 Hotel Hof Weissbad, Weissbad
- 2005 Leica Galerie, Nidau
- 2017 Museum für Lebensgeschichten, Speicher, zusammen mit Marisa Fuchs[6]
Gruppenausstellungen
Bearbeiten- 1977 Aargauer Kunsthaus, Kunstaktion Blumenhalde, Aarau
- 1986 Stadthaus, Zürich 20. Juni 1986. Fotografen sehen ihre Stadt, Zürich
Bücher
Bearbeiten- Appenzellerland, mit Peter Keckeis und Margaret Engeler. Zürich 1985, ISBN 3-85692-018-8
- Appenzeller Viehschauen, mit Matthias Weishaupt, Hans Eugster und Martin Zogg. St. Gallen 1999, ISBN 3-908151-03-1
- Die Frau, die Kuh, der Weg. Der Zementplastiker Ulrich Bleiker, mit Simone Schaufelberger-Breguet. Herisau 2000, ISBN 3-85882-300-7
- Chome gaad. Der Hausierer Arthur Zünd, mit Theo Bruderer und Matthias Weishaupt. Herisau 2001, ISBN 3-85882-307-4
- Con Triana. Vivir el camino del Rocío: Romeria del Rocío – die grösste Wallfahrt Andalusiens. Herisau 2004, ISBN 3-85882-328-7
- Flickflauder und andere Appenzeller Eigenheiten, mit Emil Koller. Weissbad, Hotel Hof Weissbad 2005.
- Hag um Hag. Ein Requiem. Zürich 2010, ISBN 978-3-03762-010-6[7][8][9]
- Appenzeller Welten 415,4 km2 im Universum, mit Albert Tanner. Zürich 2016, ISBN 978-3-03919-405-6[10][11][12][13][14][15]
- Mäddel Fuchs – Irgendwo und überall: Gesammelte Momente mit Daniele Muscionico (Text), Scheidegger & Spiess, Zürich 2021, ISBN 978-3039420124.
Auszeichnungen
Bearbeiten- 2002, UBS-Kulturstiftung, Förderpreis
- 2003, Kulturpreis der Dr. Dr. hc Margrit Bohren-Stiftung, zusammen mit Amelia Magro und Herbert Maeder
Weblinks
Bearbeiten- Mäddel Fuchs im Metakatalog der Schweizer Hochschulbibliotheken und der Schweizerischen Nationalbibliothek Swissbib
- Mäddel Fuchs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mäddel Fuchs bei der Vereinigung Schweizerischer GestalterInnen vfg
- Mäddel Fuchs in Helveticat
- Mäddel Fuchs in der Bibliographie der Schweizer Geschichte der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Mäddel Fuchs, Hag um Hang in der Leica Galerie Schweiz
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Martin gen. Mäddel Fuchs. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: moneyhouse.ch, abgerufen am 23. Juli 2016.
- ↑ Biografie von Mäddel Fuchs im Onlinewerk über die historische Fotografie in der Schweiz, fotoCH, abgerufen am 23. Juli 2016.
- ↑ Fotoagenda: Mäddel Fuchs, Hag um Hang. ( des vom 23. Juli 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 9. März 2011, abgerufen am 23. Juli 2016.
- ↑ Appenzeller Volksfreund: Eindrücke eines Nicht–Golfers. Der Fotograf Mäddel Fuchs fing Licht-, Schatten- und Golfspiele ein. 28. September 2013, abgerufen am 23. Juli 2016.
- ↑ Michael Genova: Das Wachstum der Ställe. In: St. Galler Tagblatt, 22. August 2015, abgerufen am 24. Juli 2016.
- ↑ Theodor Looser: Licht in den leeren Raum gehängt. In: St. Galler Tagblatt, 15. November 2016, abgerufen am 17. April 2017.
- ↑ Ursula Badrutt Schoch: Über den Hag. In: St. Galler Tagblatt, 31. Dezember 2008, abgerufen am 24. Juli 2016.
- ↑ Ursula Badrutt Schoch: Ich bin mein Hag. In: St. Galler Tagblatt, 27. September 2010, abgerufen am 24. Juli 2016.
- ↑ Guido Berlinger-Bolt: Werkstattgespräch im Museum. In: St. Galler Tagblatt, abgerufen am 24. Juli 2016.
- ↑ Monica Boirar: Mäddel Fuchs – visueller Chronist des Appenzellerlandes. Top Story. In: Fotointern.ch, 11. September 2016, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Peter Surber: Bilder vom Verschwinden. In: Saiten.ch, 1. Oktober 2016, abgerufen am 5. Oktober 2017.
- ↑ Erich Gmünder: «Appenzeller Welten» – zwischen Buchdeckeln und an der Stobete. In: Tüüfener Post. Die Dorfzeitung von Teufen, 2. Oktober 2016, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Urs Tillmanns: Buchtipp: «Appenzeller Welten – 415,4 km2 im Universum». In: Fotointern.ch, 15. Oktober 2016, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Rebecca Dütschler: «Ich will etwas sagen mit meinen Bildern.» In: Schweizer Radio und Fernsehen SRF Regional, 4. Oktober 2016, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ Matthias Jäger: Appenzeller Welten – 415,4 km2 im Universum. Matthias Jäger blättert für uns im Fotobuch «Appenzeller Welten». In: Tüüfener Post. Die Dorfzeitung von Teufen, 5. Oktober 2016, abgerufen am 5. Januar 2017.
Personendaten | |
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NAME | Fuchs, Mäddel |
ALTERNATIVNAMEN | Fuchs, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Fotograf |
GEBURTSDATUM | 3. Februar 1951 |
GEBURTSORT | Zürich, Schweiz |