Märkisch Linden

Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg

Märkisch Linden ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Die Verwaltungsgeschäfte der Gemeinde nimmt das Amt Temnitz wahr.

Wappen Deutschlandkarte
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Märkisch Linden
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Märkisch Linden hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 56′ N, 12° 43′ OKoordinaten: 52° 56′ N, 12° 43′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Ostprignitz-Ruppin
Amt: Temnitz
Höhe: 45 m ü. NHN
Fläche: 44,2 km2
Einwohner: 1255 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 28 Einwohner je km2
Postleitzahl: 16818
Vorwahl: 033920
Kfz-Kennzeichen: OPR, KY, NP, WK
Gemeindeschlüssel: 12 0 68 306
Adresse der Amtsverwaltung: Bergstr. 2
16818 Walsleben
Website: www.amt-temnitz.de
Bürgermeisterin: Jana Schmidt
Lage der Gemeinde Märkisch Linden im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
KarteWittstock/DosseHeiligengrabeRheinsbergNeuruppinLindow (Mark)VielitzseeHerzberg (Mark)RüthnickFehrbellinKyritzBreddinStüdenitz-SchönermarkZernitz-LohmNeustadt (Dosse)Sieversdorf-HohenofenDreetzWalslebenDabergotzStorbeck-FrankendorfTemnitzquellTemnitztalMärkisch LindenWusterhausen/DosseSachsen-AnhaltMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommern
Karte

Geographie

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Märkisch Linden liegt auf der Ruppiner Platte, etwa 4 km westlich der Kreisstadt Neuruppin.

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde gliedert sich nach ihrer Hauptsatzung in die Ortsteile[2]

Auf dem Gemeindegebiet liegen die mittelalterlichen Dorfwüstungen Lindow (Märkisch Linden), Schrey und teilweise Gühlitz.

Geschichte

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Die heutigen Ortsteile der Gemeinde gehörten seit dem 14. Jahrhundert zur Herrschaft Ruppin, seit 1524 zum Kreis Ruppin in der Mark Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Neuruppin im DDR-Bezirk Potsdam. Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Kreis Ostprignitz-Ruppin.

Die Gemeinde Märkisch Linden entstand am 30. Dezember 1997 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Darritz-Wahlendorf, Gottberg, Kränzlin und Werder.[4] Die Geschichte der Gemeinde ist somit im Wesentlichen die Geschichte der einzelnen Orts- und Gemeindeteile.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1997 1.196
2000 1.216
2005 1.224
2010 1,244
2015 1.178
Jahr Einwohner
2020 1.261
2021 1.263
2022 1.269
2023 1.255

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Gemeindevertretung

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Die Gemeindevertretung von Märkisch Linden besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[8]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
Wählergruppe Brandenburgische Gemeinde Märkisch Linden 22,1 % 2
Einzelbewerber Sven Thiede 13,1 % 1
Einzelbewerber Günther Noack 11,7 % 1
AfD 09,3 % 1
Einzelbewerber Roland Wisch 09,1 % 1
Einzelbewerberin Regina Bäker 08,9 % 1
SPD 08,8 % 1
Einzelbewerber Matthias Kusch 07,7 % 1
Einzelbewerber Dieter Born 05,3 % 1
CDU 04,1 %

Bürgermeister

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  • 1998–2019: Detlef Scholz[9]
  • seit 2019: Jana Schmidt

Schmidt wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 mit 58,2 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11]

Sehenswürdigkeiten

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Dorfkirche Gottberg
  • Dorfkirche Gottberg aus dem 13. Jahrhundert, auf ihrem Kirchhof steht ein Gefallenendenkmal
  • Mahnmal für die Opfer von Kriegen an der Dorfstraße vor dem Kirchturm im Ortsteil Werder (seit 1992)

In der Liste der Baudenkmale in Märkisch Linden und in der Liste der Bodendenkmale in Märkisch Linden stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.

Die Kreisstadt Neuruppin ist über die naheliegende Bundesstraße 167 zu erreichen. Die Autobahn A 24 Berlin–Hamburg durchquert das Gemeindegebiet. Etwa 3 km südlich des Gemeindezentrums liegt die Anschlussstelle Neuruppin.

Die Haltepunkte Gottberg und Werder (Kr Neuruppin) lagen an der Bahnstrecke Neustadt (Dosse)–Neuruppin. 2006 wurde der Personenverkehr eingestellt.

Persönlichkeiten

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Commons: Märkisch Linden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Gemeinde Märkisch Linden vom 6. Februar 2012 PDF (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.amt-temnitz.de
  3. a b Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Märkisch Linden (Memento des Originals vom 1. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de (abgerufen am 9. November 2015)
  4. Zusammenschluß der Gemeinden Darritz-Wahlendorf, Gottberg, Kränzlin und Werder (Amt Temnitz) zu der neuen Gemeinde Märkisch Linden. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 18. Dezember 1997. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 2, 17. Januar 1998, S. 25.
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Ostprignitz-Ruppin. S. 18–21
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  8. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  9. Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin (Memento vom 13. April 2018 im Internet Archive).
  10. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
  11. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019