Margaret Turnbull

US-amerikanische Astronomin

Margaret Carol Turnbull (* 1975) ist eine amerikanische Astronomin am Space Telescope Science Institute in Baltimore. Sie erhielt ihren Doktorgrad (PhD) in Astronomie 2004 von der University of Arizona. Turnbulls Fachgebiete ist: „Habstars“ (Sterne, die geeignet scheinen, günstige Bedingungen für Leben zu bieten), „Sonnenzwillinge“ und Lebensmöglichkeiten auf Planeten.[1]

Margaret Turnbull beim World Science Festival im Juni 2008.

2002 entwickelte sie zusammen mit Jill Tarter HabCat.[2] Hierbei handelt es sich um einen Katalog, der Sonnensysteme enthält, die theoretisch Leben beherbergen oder bewohnbar sein könnten. Im darauf folgenden Jahr wurden von Turnbull aus der Liste, die über 5000 Sterne bis maximal 100 Lj. Distanz enthält, 30 besonders geeignet erscheinende Sterne ausgesucht.[3]

2006 präsentierte Margaret Turnbull eine noch kürzere Liste von zwei Mal lediglich je fünf Sternen.[4] Die ersten fünf sollen die Basis für das SETI, die Radiowellen mit dem Allen Telescope Array absucht, darstellen. Dies sind (Asterion , HD 10307, HD 211415, 18 Scorpii und 51 Pegasi). Die zweite Liste soll die Topkandidaten für den Terrestrial Planet Finder enthalten: (Epsilon Indi, Epsilon Eridani, 40 Eridani, Alpha Centauri B und Tau Ceti).[5]

Der Asteroid (7863) Turnbull wurde nach ihr benannt.

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Einzelnachweise

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  1. staffwriter: Gem Sorting: Finding the Next Earth. Astrobiology Magazine, 21. Januar 2004, abgerufen am 9. Juli 2008 (englisch).
  2. staffwriter: HabStars: Speeding Up In the Zone. Astrobiology Magazine, 3. November 2007, abgerufen am 9. Juli 2008 (englisch).
  3. Habitable Star Systems. Sol Company, abgerufen am 9. Juli 2008 (englisch).
  4. Earl Lane: Astronomer Margaret Turnbull: A Short-List of Possible Life-Supporting Stars. AAAS, 18. Februar 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juli 2011; abgerufen am 9. Juli 2008 (englisch).
  5. Müller, Michael: Die besten Stern-Kandidaten für die Suche nach Leben und erdähnlichen Planeten. erkenntnishorizont.de, 23. Februar 2006, archiviert vom Original am 27. August 2013; abgerufen am 28. März 2008.