Mariä Geburt (Pettstadt)

ehemaliger Chorturmkirche mit Spitzhelm heute am östlichen Querarm, 14./15. Jahrhundert mit spätmittelalterlichen Wandfresken; Saalbau mit Satteldach und dreiseitig geschlossenem Chor, Fassade mit Pilastergliederung und Giebelgeschoss mit seitliche

Die römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Geburt in Pettstadt, einer Gemeinde im Landkreis Bamberg (Oberfranken, Bayern) ist unter der Denkmalnummer D-4-71-169-1 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zum Seelsorgebereich Steigerwald im Dekanat Bamberg des Erzbistums Bamberg.

Mariä Geburt (Pettstadt)

Beschreibung

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Die Kreuzkirche mit dem dreiseitig geschlossenen Chor im Süden wurde 1754 nach Plänen von Johann Jakob Michael Küchel erbaut. Das Langhaus des Vorgängerbaus aus dem 14. Jahrhundert wurde als Querschiff integriert. Der Chorturm im Osten des ehemaligen Langhauses wurde ebenfalls beibehalten. Das oberste Geschoss des dreigeschossigen Kirchturms beherbergt die Turmuhr. Der Glockenstuhl befindet sich im achtseitigen Knickhelm. Die Fassade im Norden ist mit Pilastern gegliedert und mit einem Schweifgiebel bedeckt. Das Langhaus ist mit einem Kreuzgewölbe überspannt, die Vierung mit einer flachen Kuppel, die im späten 19. Jahrhundert bemalt wurde.

Ausstattung

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Die Schnitzereien am Hochaltar stammen von Johann Bernhard Kamm. Die 1758 von Johann Michael Schott gebaute Orgel mit 14 Registern, zwei Manualen und einem Pedal wurde 1926 von G. F. Steinmeyer & Co. ersetzt.[1]

Literatur

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Commons: Mariä Geburt (Pettstadt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Information zur Orgel

Koordinaten: 49° 49′ 50,87″ N, 10° 55′ 34,56″ O