Mark Cullen (Eishockeyspieler)

US-amerikanischer Eishockeyspieler

Mark Daniel Cullen (* 28. Oktober 1978 in Virginia, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Eishockeyspieler, der zuletzt bei den Dresdner Eislöwen aus der DEL2 unter Vertrag stand.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Mark Cullen

Geburtsdatum 28. Oktober 1978
Geburtsort Virginia, Minnesota, USA
Größe 180 cm
Gewicht 79 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

1997–1998 Fargo-Moorhead Ice Sharks
1998–2002 Colorado College
2002–2005 Houston Aeros
2005–2006 Chicago Blackhawks
Norfolk Admirals
2006–2007 Philadelphia Phantoms
2007–2008 Grand Rapids Griffins
2008–2009 Manitoba Moose
2009–2010 Rockford IceHogs
2010–2011 Rochester Americans
2011–2012 San Antonio Rampage
2012 Witjas Tschechow
2012–2014 EC Red Bull Salzburg
2014–2015 HC Bozen
2015–2016 Dresdner Eislöwen

Karriere

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Mark Cullen begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Fargo-Moorhead Ice Sharks, für die er in der Saison 1997/98 in der Juniorenliga United States Hockey League aktiv war. Dort wurde er in das All-Rookie-Team sowie zum Rookie des Jahres gewählt. Anschließend besuchte er vier Jahre lang das Colorado College, für dessen Eishockeymannschaft er parallel in der Western Collegiate Hockey Association spielte. Während seiner Collegezeit erhielt er ebenfalls mehrere individuelle Auszeichnungen.

 
Mark Cullen beim AHL All-Star Classic 2010

Im April 2002 unterschrieb der Center einen Vertrag als Free Agent bei den Minnesota Wild aus der National Hockey League, kam in den folgenden drei Jahren jedoch ausschließlich für deren Farmteam Houston Aeros in der American Hockey League zum Einsatz, mit denen er in der Saison 2002/03 den Calder Cup gewann. Anschließend wechselte er zu den Chicago Blackhawks, für die er in der Saison 2005/06 in 29 Spielen sieben Tore und neun Vorlagen in der NHL erzielte.[1] Erneut spielte er jedoch überwiegend in der AHL, wo er für Chicagos Farmteam Norfolk Admirals auf dem Eis stand. Als Spieler der Admirals erhielt er den Fred T. Hunt Memorial Award für beispielhafte Sportlichkeit.

In der Saison 2006/07 lief er drei Mal für die Philadelphia Flyers in der NHL auf, kam jedoch erneut fast ausschließlich in der AHL bei deren Farmteam Philadelphia Phantoms zum Einsatz. In der Folgezeit stand er je ein Jahr lang in der AHL für die Grand Rapids Griffins, Manitoba Moose, Rockford IceHogs, Rochester Americans und San Antonio Rampage[2] auf dem Eis. Während seiner Zeit bei den Rampage kam er in der Saison 2011/12 zudem noch einmal zu sechs Einsätzen für deren Kooperationspartner Florida Panthers in der NHL. Zur Saison 2012/13 wurde der US-Amerikaner von Witjas Tschechow aus der Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet.[1] Nach 23 KHL-Partien, in denen er einen Scorerpunkt erreichte, wurde seit Vertrag im Dezember 2012 aufgelöst. Wenige Tager später wurde Cullen vom EC Red Bull Salzburg verpflichtet[3] und kam in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) in 31 Spielen auf 8 Tore und 16 Vorlagen. Im Juli 2013 verlängerte er seinen Vertrag um ein Jahr.[4] Ein Jahr später wechselte er innerhalb der EBEL zum HC Bozen.[5]

Im September 2015 wurde Cullen nach dem Ausfall von Marcel Rodman von den Dresdner Eislöwen aus der DEL2 verpflichtet[6] und gehörte bei den Eislöwen zu den Leistungsträgern. Nach der Saison 2015/16 erhielt er keinen neuen Vertrag und verließ den Klub.

International

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Für die USA nahm Cullen an der Weltmeisterschaft 2006 teil. Im Turnierverlauf erzielte er in sieben Spielen ein Tor und zwei Vorlagen.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1998 USHL All-Rookie Team
  • 1998 USHL Rookie des Jahres
  • 2001 WCHA First All-Star Team
  • 2001 NCAA West Second All-American Team
  • 2002 WCHA First All-Star Team

Statistik

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Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
NHL-Reguläre Saison 3 38 7 10 17 4
NHL-Playoffs
AHL-Reguläre Saison 10 562 153 286 439 291
AHL-Playoffs 7 60 14 27 41 8

(Stand: Ende der Saison 2011/12)

Mark Cullen stammt aus einer Familie mit langer Eishockeytradition. Seine Brüder Joe und Matt sind ebenfalls professionelle Eishockeyspieler. Auch ihr Großvater Barry, ihr Onkel John sowie die Großonkel Brian und Ray waren professionelle Eishockeyspieler.

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Commons: Mark Cullen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Panthers Forward Mark Cullen Signs With Goon Squad Vityaz. In: thehockeyhouse.net. 6. August 2012, abgerufen am 24. September 2015 (englisch).
  2. Panthers Sign C Mark Cullen. In: panthers.nhl.com. 22. Juli 2010, abgerufen am 24. September 2015.
  3. Mit Mark Cullen kommt ein weiterer Stürmer mit NHL- und Russland-Erfahrung nach Salzburg. In: redbull.com. 23. August 2013, abgerufen am 24. September 2015 (englisch).
  4. Redaktion: Stürmer Mark Cullen bleibt bei den Red Bulls. In: eishockey-magazin.de. 2. Juli 2013, abgerufen am 24. September 2015.
  5. Die zwei Neuen. In: Neue Südtiroler Tageszeitung. 21. August 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2015; abgerufen am 24. September 2015.
  6. Ex-HCB-Stürmer Mark Cullen unterschreibt in Dresden. In: sportnews.bz. 23. September 2015, abgerufen am 24. September 2015.