Markus Weicker

deutscher Regisseur, Beatproduzent und Unternehmer

Markus Weicker (* 17. Dezember 1987 in Offenbach am Main) ist ein deutscher Regisseur, Beatproduzent und Unternehmer. Er ist Mitgründer des Musiklabels Division. Als Beatproduzent lautet sein Pseudonym Gibmafuffi.

Markus Weicker (2022)

Weicker wuchs in Offenbach am Main auf und studierte in Darmstadt Architektur.[1] Unter dem Pseudonym “Gibmafuffi” produzierte er unter anderem für Künstler wie Döll, Mädness,[2] Morlockk Dilemma,[3] Kool Savas und Karate Andi[4] und veröffentlichte eine EP und zwei Instrumentalalben: „Trinkhallenromantik EP“ 2014,[5] “Spielschulden LP" 2016[6] und “Still Storch LP” 2019.[7] Seine Beats sind geprägt von dem sogenannten Eastcoast Sound der 90er Jahre und werden zum größten Teil analog produziert. Er verwendet hauptsächlich Samples.[6]

2010 gründete Weicker gemeinsam mit Zwillingsbruder Michael das Regieduo „The Factory“. In den Folgejahren veröffentlichte das Brüderpaar Musikvideos für diverse deutsche Künstler wie RIN, Kollegah und Genetikk.[8] Parallel begannen sie damit, Projekte in der Werbefilmbranche zu realisieren. Seit 2017 sind sie bei der in Berlin ansässigen Werbeproduktionsfirma BWGTBLD unter Vertrag.[9]

2016 gründete Weicker mit seinem Bruder Michael und Geschäftspartner Elvir Omerbegovic das Label „Division“ in Düsseldorf und nahm den Künstler RIN unter Vertrag. Es wurden zwei EPs und drei Alben veröffentlicht, die mit diversen Gold- und Platin-Awards ausgezeichnet worden sind.[10][11] Zudem erhielten sie mehrere Echo Nominierungen[12] sowie die 1-Live Krone für das beste Album 2017.[13][14] Im Zuge der Veröffentlichungen gab es im deutschsprachigen Raum vier ausverkaufte Tourneen.[15] 2019 ging das Label eine Partnerschaft mit Sony Music in Form eines Vertriebs-Deals ein.[16] 2021 wurde RIN bei den Apple Music Awards als „Artist of the Year“ ausgezeichnet.[17] Seine Alben wurden insgesamt über zwei Milliarden Mal gestreamt.[18]

Diskografie

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  • 2014: Trinkhallenromantik EP[5]
  • 2016: Spielschulden LP
  • 2019: Still Storch LP

Als Produzent

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  • 2014: Döll – Weit entfernt EP
  • 2014: Mädness – Maggo EP
  • 2016: Karate Andi – Turbo[19]
  • 2017: Mädness & Döll – Ich und mein Bruder[20]
  • 2019: Döll – Nie oder Jetzt[21]
  • 2019: Morlockk Dilemma – Eros in Dystopolis[3]
  • 2020: Döll – Kultur
  • 2021: Mädness – Mäd Löve

Auszeichnungen

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Als Rechteinhaber

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[22][23][24]

  • 2017: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Blackout
  • 2017: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Bros
  • 2017: Platin-Schallplatte in Deutschland für RIN – Bros
  • 2017: Goldene Schallplatte in Österreich für RIN – Bros
  • 2017: Goldene Schallplatte in der Schweiz für RIN – Bros
  • 2017: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Monica Bellucci
  • 2017: Platin-Schallplatte in Deutschland für RIN – Monica Bellucci
  • 2017: Goldene Schallplatte in Österreich für RIN – Monica Bellucci
  • 2017: Goldene Schallplatte in der Schweiz für RIN – Monica Bellucci
  • 2018: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Avirex
  • 2018: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Dior 2001
  • 2018: Platin-Schallplatte in Deutschland für RIN – Dior 2001
  • 2018: Goldene Schallplatte in Österreich für RIN – Dior 2001
  • 2018: Platin-Schallplatte in Österreich für RIN – Dior 2001
  • 2019: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Alien
  • 2019: Goldene Schallplatte in Österreich für RIN – Alien
  • 2019: Goldene Schallplatte in der Schweiz für RIN – Alien
  • 2019: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Fabergé
  • 2019: Goldene Schallplatte in Österreich für RIN – Fabergé
  • 2019: Goldene Schallplatte in der Schweiz für RIN – Fabergé
  • 2019: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Keine Liebe
  • 2019: Goldene Schallplatte in Österreich für RIN – Keine Liebe
  • 2019: Goldene Schallplatte in der Schweiz für RIN – Keine Liebe
  • 2020: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Up In Smoke
  • 2020: Goldene Schallplatte in Österreich für RIN – Up In Smoke
  • 2020: Goldene Schallplatte in der Schweiz für RIN – Up In Smoke
  • 2020: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Vintage
  • 2020: Goldene Schallplatte in Österreich für RIN – Vintage
  • 2020: Goldene Schallplatte in der Schweiz für RIN – Vintage
  • 2022: Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Eros (Album)
  • 2022: Dreifache Goldene Schallplatte in Deutschland für RIN – Dior 2001
  • 2023: Platin-Schallplatte in Deutschland für RIN – Alien

Künstlerpreise mit Beteiligung als Rechteinhaber

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  • 2017: 1LIVE Krone RIN – Eros Bestes Album[13]
  • 2018: Echo Nominierung RIN – Eros beste Produktionen
  • 2018: Echo Nominierung RIN Newcomer des Jahres
  • 2019: 1LIVE Krone Nominierung RIN bester Hip-Hop Act
  • 2021: 1LIVE Krone Nominierung RIN bester Künstler
  • 2021: Apple Music Awards RIN Artist of the Year
  • 2024: 1LIVE Krone Nominierung RIN – Zeit bester alternativer Song
  • 2012: Voice Independent Music Award Asia – Best Music Video
  • 2012: Nominierung MTV Music Asia Awards – Best Music Video
  • 2013: Goldene Schallplatte in Deutschland für Genetikk – DNA
  • 2013: Goldene Schallplatte in Deutschland für Kollegah, Farid Bang – JBG2
  • 2013: Goldene Schallplatte in Deutschland für Kollegah, Farid Bang – JBG2
  • 2014: CCA Award Silber
  • 2014: Cannes Lions International Festival of Creativity Shortlist
  • 2014: Goldene Schallplatte in Deutschland für Kollegah – King
  • 2014: Dreifache Goldene Schallplatte in Deutschland für Kollegah – King
  • 2014: Platin-Schallplatte in Deutschland für Kollegah – King
  • 2014: Platin-Schallplatte in Österreich für Kollegah – King
  • 2014: Goldene Schallplatte in Deutschland für Kollegah – Alpha
  • 2015: Goldene Schallplatte in Deutschland für Genetikk – Achter Tag
  • 2015: Goldene Schallplatte in Deutschland für Kollegah – ZHT4
  • 2015: Platin-Schallplatte in Deutschland für Kollegah – ZHT4
  • 2015: Goldene Schallplatte in Österreich für Kollegah – ZHT4
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Einzelnachweise

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  1. Jan Wehn: „unsere musikvideos sind abstrakte montagen." In: i-D. 8. Februar 2016, abgerufen am 27. Februar 2020.
  2. JUICE: »Ich und mein Bruder«: Mädness & Döll mit gemeinsamem Album // Video & Tourankündigung. In: JUICE Magazin. 13. Januar 2017, abgerufen am 27. Februar 2020.
  3. a b Morlockk Dilemma – Eros in Dystopolis (Herzbube Remixes). Abgerufen am 27. Februar 2020.
  4. Gibmafuffi – „Spielschulden LP“. In: BACKSPIN WEB #allesbackspin. 25. Dezember 2015, abgerufen am 27. Februar 2020.
  5. a b Gibmafuffi – Trinkhallenromantik. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  6. a b »Die Leute hatten einfach genug von hingerotzten Parts und Plastikbeats.« Abgerufen am 27. Februar 2020 (deutsch).
  7. Gibmafuffi – Still Storch. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  8. Jan Wehn: „unsere musikvideos sind abstrakte montagen.“ In: i-D. 8. Februar 2016, abgerufen am 27. Februar 2020.
  9. The Factory. In: BWGTBLD. Abgerufen am 27. Februar 2020 (amerikanisches Englisch).
  10. RIN startet mit komplett ausverkaufter Tour ins neue Jahr. In: Der Bomber der Herzen. 22. Januar 2019, abgerufen am 27. Februar 2020 (deutsch).
  11. Division sorgte für Edelmetallregen bei Rin. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  12. Echo 2018: Alle Gewinner auf einen Blick. 13. April 2018, abgerufen am 27. Februar 2020 (deutsch).
  13. a b Felix Goth: Die Gewinner der 1LIVE KRONE 2017. Abgerufen am 27. Februar 2020 (deutsch).
  14. Doppeltes Gold für Rin von Division. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  15. Rin und Bomber der Herzen haben 100.000 Tickets verkauft. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  16. Sony Music geht Partnerschaft mit Selfmade Records und Division ein. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  17. Apple Music Awards 2021. In: Apple. 29. November 2021, abgerufen am 2. Dezember 2024 (deutsch).
  18. RIN knackt die Zwei-Milliarden-Streams-Marke. 2. Dezember 2024, abgerufen am 2. Dezember 2024 (deutsch).
  19. Gibmafuffi. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  20. Alexander Barbian: Review: Mädness & Döll – Ich und mein Bruder. In: rap.de. 17. März 2017, abgerufen am 27. Februar 2020 (deutsch).
  21. Wenzel Burmeier: Album der Ausgabe: Döll – Nie oder Jetzt // Review. In: JUICE Magazin. 11. Januar 2019, abgerufen am 27. Februar 2020 (deutsch).
  22. „Ich habe 9 Mal Gold & 2 Mal Platin geholt“. Abgerufen am 27. Februar 2020 (deutsch).
  23. Octavius Hallenstein: RIN ist mit gleich zwei Singles Gold gegangen! In: Raptastisch. 10. Januar 2018, abgerufen am 27. Februar 2020 (deutsch).
  24. MusikWoche: Gold League und Division mit 15-mal Gold für Rin. Abgerufen am 2. Dezember 2024.