Die Abirenae sind Matronen, die aus dem 3. Jahrhundert inschriftlich durch einen Votivstein aus Köln-Deutz belegt sind. In der Inschrift sind sie neben Gottheiten (Hercules Magusanus), beziehungsweise göttlichen Wesen zusammen mit den Matronae Mahalinehae vergesellschaftet.[1] Eine lautlich verwandte Form zu den Abirenae ist der Beleg der Abioreneses.

Der Beiname ist eine Ableitung von einem zugrundeliegenden keltischen Ethnonym „Ambirenae“ = „die am Rhein wohnenden“, vergleichbar mit dem Namen der Ambidravier. Der Name stellt sich als ein keltisches Kompositum dar aus den Gliedern Ambi- mit der Bedeutung von „um etwas (herum) sein oder liegen/umhegen“ und dem latinisierten Glied -renae aus keltisch -renus für den Flussnamen des Rheins. Die Bedeutung lässt sich daher als „die auf beiden Seiten des Rheins wohnenden oder verehrten Matronen“ erklären.

Siehe auch

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Literatur

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Anmerkungen

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  1. CIL 13, 8492