Matthias Ningel

deutscher Musiker, Kabarettist, Texter und Musiktheoretiker

Matthias Ningel (* 6. September 1987 in Mayen) ist ein deutscher Musiker, Kabarettist, Texter und Musiktheoretiker.

Werdegang

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Matthias Ningel besuchte das Kurfürst-Balduin-Gymnasium in Münstermaifeld.[1] Er studierte Schulmusik, Musiktheorie, Philosophie und Bildungswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und promovierte anschließend an der Hochschule für Musik Mainz über das Liedschaffen von Lord Berners. Im Jahre 2012 erhielt er beim Aufsatzwettbewerb der Gesellschaft für Musiktheorie einen ersten Preis.[2] Als Dozent unterrichtete er die Fächer Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Mainz sowie an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

Seine ersten Bühnenaufführungen machte er von 2005 bis 2011 in der Kabarett-AG seiner Schule.[3] Seit 2013 tritt er solistisch im deutschsprachigen Raum mit Musikkabarett-Programmen auf. Im Fernsehen war er in Kabarett- und Kleinkunst-Formaten wie Vereinsheim Schwabing, Nightwash, Alfons und Gäste und kabarett.com zu Gast. 2017 war er Gast in den Radiosendungen Querköpfe und Klassic-Pop-et cetera im Deutschlandfunk.[4][5] In der Saison 2015/2016 erlangte er den Meistertitel in der Kabarettbundesliga. 2019 gewann er als Stipendiat der Celler Schule den Hans-Bradtke-Förderpreis für Textdichter.[6] Als musikalischer Leiter und Schauspieler ist Ningel seit 2020 im Kabarett-Ensemble des Mainzer Unterhaus aktiv.[7][8]

2023 absolvierte Ningel die Drehbuchwerkstatt München.

Werke (Auswahl)

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Bühnenprogramme

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  • 2013: Omegamännchen
  • 2016: Jugenddämmerung
  • 2018: Kann man davon leben?
  • 2021: widerspruchreif

Publikationen

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  • Lord Berners' Lieder, eine intertextuelle Untersuchung, Wolke Verlag, Hofheim am Taunus 2019, ISBN 978-3-95593-400-2

Auszeichnungen

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Wissenschaftliche Preise

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  • 2012: Erster Preis beim 3. Aufsatzwettbewerb der Gesellschaft für Musiktheorie

Künstlerische Preise

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Einzelnachweise

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  1. Abitur 2007 – Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld. Abgerufen am 22. März 2024 (deutsch).
  2. Vergangene Wettbewerbe. Abgerufen am 22. März 2024.
  3. Süddeutsche Zeitung: Knick, Knack, Blubb. 12. April 2017, abgerufen am 24. März 2024.
  4. deutschlandfunk.de: Porträt Matthias Ningel - Wem die Jugend dämmert. Abgerufen am 24. März 2024.
  5. deutschlandfunk.de: Am Mikrofon - Der Kabarettist, Musiker und Sänger Matthias Ningel. Abgerufen am 24. März 2024.
  6. Hans Bradtke Förderpreis – Deutsche Songtexte. 1. September 2023, abgerufen am 22. März 2024 (deutsch).
  7. Andreas Gierlich: »Nobody‘s Company«: Freude & Spaß sind systemrelevant. In: DER MAINZER. 3. Dezember 2021, abgerufen am 22. März 2024 (deutsch).
  8. Zur Fastnacht: Mainzer Unterhaus mit „Humor-Rap“. 9. Februar 2024, abgerufen am 24. März 2024.
  9. Schwarzwälder Bote: Rottweil: René Sydow dachte am lautesten. Abgerufen am 29. März 2024.
  10. Badische Zeitung: Jury und Publikum waren sich einig. 14. April 2014, abgerufen am 29. März 2024.
  11. Stuttgarter Nachrichten: Chansonwettbewerb Troubadour: Der Sieger und sein Lob des Unperfekten. Abgerufen am 29. März 2024.
  12. Chronik - Kabarett Kaktus. Abgerufen am 29. März 2024.
  13. deutschlandfunk.de: Das Finale - Kabarettbundesliga 2016. Abgerufen am 29. März 2024.
  14. Klarer Sieger beim 25. Hallertauer Kleinkunstpreis. Abgerufen am 29. März 2024.