Michael Lampe

deutscher bildender Künstler

Michael Lampe (* 1967 in Kassel) ist ein deutscher bildender Künstler. Er betätigt sich vor allem im Bereich der Malerei und Graphik.[1]

Michael Lampe (2022)

Lampe wurde 1999 ein Stipendium der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen in Willingshausen zuerkannt.[2] 2000 erhielt er ein Jahresstipendium des Landesverbandes Lippe (Schwalenberg) und 2001 das Moldaustipendium im Egon Schiele Art Centrum[3] in Český Krumlov (Tschechien). Es folgten Arbeitsaufenthalte im Künstlerhaus in Cuxhaven (2002), im Saarländischen Künstlerhaus in Saarbrücken (2005) und für 9 Monate in Sevilla (2008/2009). Im Jahr 2023 erhielt er ein Stipendium im Künstlerhaus Hooksiel.[4]

2009 beteiligte sich Lampe an der Art.fair 21 in Köln mit dem Projekt „Grimmland. Märchenbilder im öffentlichen Raum“ in Kooperation mit Marta Pankratova.

Seit 2011[1] ist Lampe Dozent in der Willingshäuser Malerkolonie.[5] 2012 wurde er zum Waltroper Stadtmaler gewählt.[6] 2015 erfolgte eine Projektbeteiligung „Wenn das der Dürrer wüste“, Edition Domreiter Köln von Armin Fischer. 2018 gründete er das Atelier am Pferdemarkt in Kassel.

Lampe ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler (BBK).[7]

Seit vielen Jahren beschäftigt sich Lampe als Maler und Graphiker künstlerisch experimentell mit der Thematik des Märchens, der Sage und der Legende und den damit verbundenen Kindheitserinnerungen. Dabei interessieren ihn die sehr subjektiven Empfindungen und Assoziationen der Geschichte im mehrdeutigen Sinn; Fiktion, Erinnerungen und Geschichte bilden die zentralen Themen seines Schaffens.[2]

Sein Œuvre umfasst Malerei, Zeichnungen, Illustrationen, Künstlerbuchunikate, Scherenschnitte und Linolschnitte. Beginnend mit seinem Kunststipendium 1999 in Willingshausen und der langjährigen weiterführenden Beschäftigung mit der Schwälmer Region[2] gilt Lampe heute mit als ein zeitgenössischer Vertreter der Willingshäuser Malerkolonie[5].

Ausstellungen (Auswahl)

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Einzelausstellungen

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  • 1997: Galerie am Markt, Kunstkreis Hofgeismar e. V.
  • 1999: Gerhardt-von-Reutern-Haus, Willingshausen
  • 2000: Museum der Schwalm, Schwalmstadt-Ziegenhain
  • 2002: Künstlerhaus im Schlossgarten, Cuxhaven
  • 2003: Museumsgalerie / Patrizierhaus, Fritzlar
  • 2004: Museum im Stern, Warburg
  • 2005: Museum der Schwalm, Schwalmstadt-Ziegenhain
  • 2006: Kunsthalle Willingshausen
  • 2008: Kulturhaus Alte Synagoge, Gudensberg
  • 2010: Museum der Schwalm, Schwalmstadt-Ziegenhain
  • 2011: Kulturforum Kapelle, Waltrop
  • 2012: Städtisches Museum im Welfenschloss, Hann. Münden
  • 2012: Kunst im Treppenturm, Bamberg
  • 2015: Museum der Schwalm, Schwalmstadt-Ziegenhain
  • 2017: Museum Haus der Romantik, Marburg
  • 2018: Kunsthalle Willingshausen
  • 2021: Museum der Schwalm, Schwalmstadt-Ziegenhain
  • 2023: Künstlerhaus Hooksiel

Buchillustrationen

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  • Erika Eckhardt, Heinz Krause: Schwälmer Sagenborn. Zweiter Teil, Edition dietz, Marburg 2020, ISBN 978-3-9816373-1-1

Literatur

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  • Marta Pankratova: Zur Eröffnung der Ausstellung von Michael Lampe „In Siebenmeilenstiefeln – Märchenbilder aus der neuen Zeit“ – im Museum der Schwalm am 3. Juni 2010, In: Schwälmer Jahrbuch 2011, Ziegenhain 2011, S. 49–53.
  • Paul Schmaling: Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000. Mit den Malerkolonien Willingshausen und Kleinsassen. Verlag Winfried Jenior, 2011, ISBN 978-3-934377-43-1.
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Einzelnachweise

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  1. a b Lampe, Michael. In: BBK Kassel. Abgerufen am 8. März 2023.
  2. a b c Christiane Decker: Museum wiedereröffnet: Michael Lampe stellt aus. In: HNA. 7. Juli 2021, abgerufen am 8. März 2023.
  3. Egon Schiele Art Centrum – Galerie Český Krumlov: Künstler. Abgerufen am 28. Februar 2023.
  4. Künstlerhaus Hooksiel - Stipendiaten. Abgerufen am 28. Februar 2023.
  5. a b Künstlerkolonie Willingshausen: 23.─24.11. Biografische Malerei mit Michael Lampe. Abgerufen am 28. Februar 2023.
  6. Petra Pospiech: Michael Lampe ist der „Waltroper Stadtmaler 2012“. In: Lokalkompass.de. 14. November 2011, abgerufen am 28. Februar 2023.
  7. Mitglieder. In: BBK Kassel. Abgerufen am 8. März 2023.