Monteguidi
Monteguidi ist ein Ortsteil (Fraktion, italienisch frazione) der Gemeinde Casole d’Elsa in der Provinz Siena, Region Toskana in Italien.
Monteguidi | |||
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Panorama von Monteguidi | |||
Staat | Italien | ||
Region | Toskana | ||
Provinz | Siena (SI) | ||
Gemeinde | Casole d’Elsa | ||
Koordinaten | 43° 18′ N, 11° 1′ O | ||
Höhe | 421 m s.l.m. | ||
Einwohner | 144 (2017) | ||
Telefonvorwahl | 0577 | CAP | 53031 |
Geografie
BearbeitenDer Ort liegt ca. 6 Kilometer südwestlich des Hauptortes Casole d’Elsa und ca. 25 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Siena. Er liegt bei 421 Metern und hat ca. 150 Einwohner.[1] Nächstgelegene Orte sind Mensano (ebenfalls Ortsteil von Casole d’Elsa, ca. 4 km östlich) und Montecastelli Pisano (Ortsteil der Gemeinde Castelnuovo di Val di Cecina, ca. 5 km südwestlich). Der Fluss Cecina fließt ca. 2 km westlich des Ortes nach Norden.
Geschichte
BearbeitenNamensgebend für den Ort war die Burg des Grafen Guido der Aldobrandeschi. Erstmals erwähnt wird der Ort am 22. Oktober 1208 in einem Dokument aus Sovana, indem Ildebrando (mit Sillano, Belforte und anderen Orten) den Ort seinen Kindern überlässt.[2] Im weiteren Verlauf des 13. Jahrhunderts fiel der Ort an Siena.[3] 1595 hatte der Ort etwas mehr als 400 Einwohner, 1833 ca. 370.[2]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Chiesa dei Santi Andrea e Lorenzo, Kirche im oberen Teil des Ortskerns, die im 12. Jahrhundert entstand. Enthält ein Leinwandgemälde von Alessandro Casolani (Madonna del Rosario) und aus der Werkstatt des Niccolò Di Segna das Werk Madonna co Bambino.[4]
- Chiesa della Visitazione (auch Compagnia della Visitazione, früher Sant’Andrea[2]), Kirche im Ortskern nahe der Porta Sud[3], Piazza Nino Bixio.[5] Enthielt das Gemälde Visitazione di Sant’Elisabetta des Sodoma (Giovanni Antonio Bazzi), das später übermalt wurde.[2]
- Befestigungsmauern (kaum noch vorhanden) mit den Toren:[3]
- Porta Nord (settentrionale), Torbogen noch vorhanden.
- Porta Sud (meridionale), heute noch vorhanden.
Sonstiges
BearbeitenMonteguidi ist der Heimatort von Mara, der Hauptperson in Carlo Cassolas Roman La ragazza di Bube.
Bilder
Bearbeiten-
Die Kirche Chiesa dei Santi Andrea e Lorenzo
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Die Kirche Chiesa della Visitazione
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Innenseite des Befestigungstors Porta Sud
Literatur
Bearbeiten- Emanuele Repetti: MONTE GUIDI, già MONTE GUIDO in Val di Cecina. In: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (1833–1846). Onlineausgabe der Universität Siena (pdf, italienisch)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Offizielle Webseite des ISTAT ( des vom 2. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Siena, abgerufen am 26. November 2016 (italienisch)
- ↑ a b c d Emanuele Repetti: MONTE GUIDI, già MONTE GUIDO in Val di Cecina.
- ↑ a b c Webseite der Gemeinde zu Monteguidi
- ↑ Il Tirreno ( des vom 29. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. zur Kirche Santi Andrea e Lorenzo in Monteguidi, abgerufen am 26. November 2016 (italienisch), mit Abb.
- ↑ Il Tirreno ( des vom 29. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. zur Chiesa della Visitazione in Monteguidi, abgerufen am 26. November 2016 (italienisch)