Natriumarsenit
Natriummetaarsenit ist eine anorganisch-chemische Verbindung. Es ist das Natriumsalz der Arsenigen Säure.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumarsenit | |||||||||||||||
Andere Namen |
Natriummetaarsenit | |||||||||||||||
Summenformel | NaAsO2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer bis grauer, hygroskopischer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 129,91 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,87 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
leicht löslich in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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MAK |
aufgehoben, da karzinogen[1] | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Verwendung
BearbeitenNatriumarsenit wird als Pestizid sowie in Farbstoffen, Antiseptikums und Seifen verwendet.[3]
Herstellung
BearbeitenEs kann durch die Reaktion von Arsentrioxid mit Natriumhydroxid gewonnen werden:
Eine Darstellung auf analogem Weg mit Natriumcarbonat ist ebenfalls möglich.[4]
Eigenschaften
BearbeitenNatriumarsenit ist ein in Wasser löslicher Feststoff, der farblose und sehr giftige hygroskopische Kristalle bildet. Es absorbiert Kohlenstoffdioxid.[1]
Sicherheitshinweise
BearbeitenNatriumarsenit ist ein Kontaktgift und kann Erbgutveränderungen, Entzündungen und Reizungen von Augen, Lungen und Schleimhäuten auslösen. Bei allen Einnahmen oder Kontakten gilt: Sofort mit Wasser ausspülen und beim versehentlichen Verschlucken oder Einatmen sollte man einen Arzt kontaktieren. Nicht in der Nähe von Kindern aufbewahren und beim Arbeiten mit Natriumarsenit geeignete Handschuhe tragen.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Natriumarsenit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Arsenverbindungen, mit Ausnahme der namentlich in diesem Anhang bezeichneten im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ G.D. Considine: Van Nostrand's Encyclopedia of Chemistry. Band 14. Wiley, 2005, ISBN 0-471-61525-0.
- ↑ Norman Neil Greenwood, Alan Earnshaw: Chemistry of the Elements. 2. Auflage. Butterworth-Heinemann, Oxford 1997, ISBN 0-7506-3365-4.