Nockherberg

Geländeterrasse am Isarhochufer

Der Nockherberg ist eine kleine Geländeterrasse an der Hangkante des östlichen Isarhochufers im Münchner Stadtteil Au.

Paulaner am Nockherberg, Biergarten

Am an der Hochstraße angrenzenden Rand des Geländes der bis Februar 2016 dort gelegenen Abfüllanlage und des Vertriebslagers der Paulaner-Brauerei findet jährlich der Salvator-Ausschank am Nockherberg im Salvatorkeller statt, ein traditionsreiches Starkbierfest. Der Begriff Nockherberg wird oft synonym für dieses Fest verwendet, insbesondere für dessen Auftakt, die Starkbierprobe (auch: Starkbieranstich) in Kombination mit dem regelmäßig weit verbreitet mediale Aufmerksamkeit erregenden Politiker-Derblecken.

Namensherkunft und Lage

Bearbeiten

Der Name des Nockherbergs und zweier dortiger Straßen (Am Nockherberg, Nockherstraße) geht auf die Bankiersfamilie Nockher zurück. Diese war seit dem frühen 18. Jahrhundert in München ansässig und besaß seit 1789 auf der östlichen Isarhöhe ein Sommerhaus an der heutigen Straße Am Nockherberg, das sogenannte „Nockherschlösschen“.[1]

Der Nockherberg liegt in der Hochau im Stadtbezirk Au-Haidhausen. Vom Nockherberg (etwa 535 m ü. NHN) fällt das Gelände in nordwestlicher Richtung zur Isar hin um ungefähr 20 m ab. Unterhalb der Anhöhe befindet sich die Straße Am Neudeck mit der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Neudeck, nördlich hiervon der Mariahilfplatz und südwestlich die alten Paulaner-Brauereianlagen.

 
Kronepark

Vom Neudeck windet sich die Bergstraße Am Nockherberg, die davor Ohlmüllerstraße heißt, den Hang hinauf, und geht oben in die Sankt-Bonifatius-Straße über. Den nordöstlichen Teil des Nockherbergs bildete (bis zum Umzug der Brauerei nach München-Langwied) der neue Teil des Brauereigeländes – mit Gleisanschluss zum Ostbahnhof – zwischen der Regerstraße im Osten und der Hochstraße im Westen. Diese zweigt von der Straße Am Nockherberg nahe dem oberen Ende ab und ist über den kleinen Zacherlweg nochmals mit ihr verbunden.

Überquert man dort aus die Straße Am Nockherberg, gelangt man in den städtischen Kronepark, der den südwestlichen Teil der Anhöhe einnimmt und 1958 auf einem Grundstück des früheren Zirkusdirektors Carl Krone und seiner 1957 verstorbenen Witwe Ida Krone errichtet wurde.[2] Westlich unterhalb des Parks mit Spielplatz verläuft die Nockherstraße, früher „Bei den Jägerhäusln“,[3] zu der verschiedene Steige hinabführen. Hier hat sich die Forschungsstätte Deutsches Jugendinstitut angesiedelt. Das südwestliche Ende der Nockherstraße bildet der Kolumbusplatz.

Starkbierfest

Bearbeiten
 
Salvator-Ausschank, 2007

Das Starkbierfest wird jedes Jahr während der Fastenzeit im Paulaner-Festsaal in der Hochstraße 77 veranstaltet. Es beginnt um den Josefstag (19. März) und dauert 17 Tage, in München oft als Starkbierzeit oder Fünfte Jahreszeit bezeichnet. Das Fest steht in der Tradition des Heilig-Vater-Festes am 2. April, bei dem des heiligen Franz von Paola gedacht wurde, des Gründers des Paulaner-Ordens.

Mit seinen Bierbänken, der Stimmungsmusik und dem großen Besucherandrang ähnelt der Salvator-Ausschank in seiner heutigen Form in mancherlei Hinsicht den Bierzelten auf dem Münchner Oktoberfest. Auf dem Nockherberg wird das Bier nicht wie sonst üblich in Glaskrügen, sondern in Keferloher Maßkrügen aus Ton ausgeschenkt, was das Bier länger kühl hält, aber auch „zurückhaltendes“ Einschenken erleichtert.[4]

Geschichte des Starkbierausschanks

Bearbeiten

Der Starkbierausschank zur Fastenzeit lässt sich auf eine Ordensregel der im Kloster Neudeck ob der Au ansässigen Paulaner-Mönche zurückführen, die in ihrer Klosterbrauerei spätestens ab 1634 Bier brauten. Sie mussten sich generell sehr karg ernähren und brauchten daher vor allem während der noch strengeren Fastenzeiten zur Stärkung „flüssiges Brot“, welches das Fasten nicht brach. Zu Ehren des Ordensgründers wurde seit 1651 jedes Jahr im Frühling eine besonders starke Biersorte ausgeschenkt, das „Sankt-Vater-Bier“, der spätere Salvator.[3] Dieses verkauften die Ordensbrüder mit der Zeit auch außer Haus, in erster Linie zur Versorgung der armen dörflichen Bevölkerung, aber auch zur Aufbesserung der Klosterkasse.

Im 18. Jahrhundert wurde es üblich, den bayerischen Kurfürsten zum alljährlichen Anstich des Starkbiers am 2. April einzuladen und ihm den ersten Krug Bier auszuschenken. Mit Mandat vom 31. März 1751 gestattete Kurfürst Maximilian III. Joseph ausdrücklich den öffentlichen Bierausschank am Festtag Franz von Paolas. Am 26. Februar 1780 erlaubte dann Karl Theodor, seit 1777 Kurfürst von Bayern, den Paulanern den ganzjährigen Bierausschank. Das Heilig-Vater-Fest 1799, an dem der gesamte Hofstaat von Kurfürst Maximilian IV. Joseph teilnahm, wurde das bis dahin größte Volksfest in der Stadt. Doch noch im gleichen Jahr wurde das Kloster Neudeck aufgehoben. Das gegenüber gelegene Klosterbräuhaus wurde im Zuge der Säkularisation enteignet und 1803 zunächst an den Johanniterorden veräußert.[3]

 
Salvator-Ausschank 1890

Der Bräu Franz Xaver Zacherl (* 1772; † 1849) pachtete 1806 die Paulanerbrauerei und kaufte sie 1813 schließlich, wodurch sie zur bürgerlichen Brauerei wurde; nach ihm ist der Zacherlweg auf dem Nockherberg benannt.[1] Zacherl führte die Tradition des alljährlichen Starkbieranstichs am 2. April und des festlichen Ausschanks in der anschließenden Oktav (acht Tage) fort. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts verlagerte sich der Beginn des Ausschanks in den März zurück und die Starkbierzeit verlängerte sich: 1861 begann der Salvator-Ausschank am Sonntag vor Josefi und dauerte zwölf Tage.[3] Seit 1858 ließ die Brauerei zur Umsatzsteigerung Gstanzlsänger und Volksschauspieler auftreten. Beim Anstich 1891 gab es erstmals eine Salvatorrede, und nach einer kriegsbedingten Unterbrechung von 1939 bis 1950 gewann die Starkbierprobe ihre heutige Form, in der bevorzugt Politiker „derbleckt“, also kabarettistisch aufs Korn genommen werden.

Die „Salvator-Schlacht“ von 1888

Bearbeiten

Zur einzigen unfriedlichen Ausnahme in der Geschichte des Bürgerfestes kam es am 23. März 1888, als eine kleinere Rauferei zur Massenschlägerei ausartete. Aus geringfügigem Anlass kam es in der Kellerhalle zu einem Streit zwischen Soldaten der Bayerischen Armee und Zivilisten. Als ein Artillerist seinen Säbel zog, entbrannte eine größere Schlägerei, bei der auch Stöcke und Maßkrüge zum Einsatz kamen und daher relativ viele Verletzungen zu beklagen waren. Nach und nach griffen die Gewalttätigkeiten auf Saal und Garten über. Die hinzukommende Gendarmerie und auch die Zuchthauswache aus Neudeck konnten der Menge nicht Einhalt gebieten, bis schließlich eine 50 Mann starke Einheit der Schweren Reiter eintraf und Säbel schwingend in die Halle ritt. Als die Streitigkeiten ausbrachen, war auf dem Nockherberg nur ein einziger Gendarmerie-Wachtmeister im Einsatz, was in einer späteren Untersuchung als ein Grund für die Eskalation angesehen wurde. Teilweise wird auch vertreten, dass ein erhöhter Salvatorpreis die eigentliche Ursache für die Reizbarkeit der Festbesucher gewesen sei. Das „Skandaljahr“ 1888 blieb auf Jahre hin Gesprächsstoff in München.[5]

Veranstaltungsort

Bearbeiten
 
Zum Nockhergarten, um 1900

Der Salvator-Ausschank fand ursprünglich nicht auf dem Nockherberg statt, sondern im alten Brauereigebäude am Neudeck an der Ecke Falkenstraße und Ohlmüllerstraße. 1822 wurde dort auf dem Gelände des Paulanergartens für den ganzjährigen Ausschank des „Fastenbiers“ die Wirtschaft Zacherlgarten errichtet, die bis 2008 bestand. Von 1846 bis 1860 erfolgte der Ausschank im so genannten Neudecker Garten[6] in der Au. Im Jahr 1858 verkaufte dann der Bankier Georg Nockher seine Sommerresidenz auf dem Nockherberg an die Paulaner-Brauerei (damals noch „Zacherlbräu“), die sie zu einer Gartenwirtschaft umbaute.[1] Ab dem Frühjahr 1861 fand der Ausschank nun hier im neuen Zacherl-Keller statt, spätestens seit 1928 Salvatorkeller genannt.[3] Die Gastwirtschaft Zum Nockhergarten, das ehemalige „Nockherschlösschen“, wurde 1903/1904 abgerissen.[1][7]

Im Zweiten Weltkrieg wurden die massiven Gewölbe der Brauereistollen als Befehlsstand der Münchner Luftschutzstellen genutzt,[8] ein Teil war auch als Luftschutzraum für die Bevölkerung freigegeben. Nachdem der Keller bei einem Bombenangriff am 24. April 1944 vollständig zerstört wurde, kam es am 11. März 1950 zur Wiedereröffnung der Gaststätte und des von Professor Franz Zell entworfenen neuen Salvatorkellers.

 
Paulaner am Nockherberg, 2006

Am 28. August 1965 hielt die rechtsextreme Partei NPD ihren ersten Bundesparteitag im Salvatorkeller ab.[9]

Am 27. November 1999 wurde der Keller, nunmehr Paulaner-Keller genannt, durch eine Brandstiftung fast gänzlich zerstört.[10] Die Löscharbeiten mit 89 Feuerwehreinsatzfahrzeugen dauerten zwei Tage, es entstand ein Schaden von umgerechnet rund 15 Millionen Euro.[11] Der Täter wurde unter 650 Verdächtigen trotz intensiver Bemühungen bis heute nicht ermittelt.[12] Im März 2004 wurde der 39-jährige Karl R., ein Nenn-Stiefbruder von Nockherberg-Wirt Peter Pongratz und Verwandter der Fischer-Vroni-Familie, in Untersuchungshaft genommen.[13] Er wurde aus Mangel an Beweisen aber nach einigen Monaten wieder freigelassen.

In den Jahren 2000 bis 2002 fand der Salvator-Ausschank in einem eigens dafür aufgestellten Zelt auf dem Mariahilfplatz unterhalb des Nockherbergs statt. Der Paulaner-Keller wurde im Jahr 2001 abgerissen und schließlich 2003 durch den neu errichteten, oberirdischen Paulaner Festsaal ersetzt, der bis zu 2.500 Besuchern Platz bietet. Die Kosten für den Neubau beliefen sich auf etwa 25 Millionen Euro.[13] Ein Raum im Gewölbekeller des neuen Wirtshauses Paulaner am Nockherberg wird heute wieder Salvatorkeller genannt. Im seit 2003 wieder zugänglichen Biergarten befindet sich der aus der Fernsehwerbung bekannte Brunnen.

Politischer Auftakt: Die Starkbierprobe

Bearbeiten

Auftaktveranstaltung des jährlichen Salvator-Ausschanks ist die Starkbierprobe. Die Besonderheit dieser Veranstaltung liegt in der Anwesenheit vieler bayerischer Landespolitiker und Bundespolitiker. Durch die Übertragung im Bayerischen Fernsehen seit 1982 ist der Starkbieranstich auf dem Nockherberg auch einem breiten Publikum zugänglich. Die Fernsehübertragung 2004 wurde von etwa 2,8 Millionen Zuschauern verfolgt.[14] 2015 hatte die Live-Übertragung deutschlandweit 2,8 Millionen Zuschauer, davon in Bayern 2,05 Millionen Zuschauer.[15]

 
Historische Bierprobe

Die Veranstaltung beginnt mit der eigentlichen Bierprobe. Die erste Maß, die früher dem Kurfürsten und später dem König zustand, wird seit 1965 dem bayerischen Ministerpräsidenten gereicht. Der Brauereichef übergibt den Krug mit den traditionellen Worten: Salve pater patriae! Bibas, princeps optime! (lat. „Sei gegrüßt, Vater des Vaterlands! Trinke, bester Fürst!“). Vom Landesvater wird allerdings nicht erwartet, dass er die „klassische“ Salvatorprobe durchführt, die heute aufgrund einer veränderten Rezeptur ohnehin nicht mehr funktionieren würde: Das Fastenbier galt früher als stark genug, wenn eine Bank, über die das Bier verschüttet worden war, beim Aufstehen an der Lederhose kleben blieb.

Höhepunkt der Veranstaltung ist das Politiker-Derblecken, ein politisches Kabarett vor geladenen Gästen, bestehend aus einer Festrede und einem anschließenden Singspiel. In beiden Beiträgen werden aktuelle Themen der Münchner sowie der Landes- und Bundespolitik behandelt, mit mehr oder weniger feiner Ironie und teils heftigen Seitenhieben auf Politiker gleich welcher Partei. Nicht derbleckt, also in den Festbeiträgen nicht auf die Schippe genommen zu werden, kann für einen bayerischen Politiker beinahe schon als Zeichen mangelnder Bedeutung oder fehlender Persönlichkeit angesehen werden.

„Es stimmt schon, Herr Rothemund, dass Sie 70 Prozent kennen, denn die anderen 30 Prozent haben Sie ja gewählt.“

Hannes Burger: Fastenpredigt 1983, über den bayerischen SPD-Vorsitzenden Helmut Rothemund

1991 fiel die Salvatorprobe wegen des Golfkriegs aus, ebenso 2003 wegen des Irakkriegs. Im Jahr 2009 wurde die für den 12. März vorgesehene Starkbierprobe wegen des Amoklaufs in Winnenden ans Ende des Salvator-Ausschanks, auf den 2. April verschoben.[16][17] 2020 fiel die Salvatorprobe wegen der Coronavirus-Pandemie,[18] 2022 wegen des Kriegs in der Ukraine[19] aus.

Tradition des Derbleckens

Bearbeiten

Das Derblecken (bairisch, etwa „sich über jemanden lustig machen“) geht auf die Begrüßung von Gästen durch ihren Wirt zurück, der früher noch alle Dorfbewohner persönlich kannte und mit den im Ort kursierenden Geschichten und Gerüchten bestens vertraut war. Von humorvollen und selbstbewussten Wirten wurden die Stammgäste gern mit diesen Geschichten aufgezogen („'naufg’schossen“). Rhetorisch weniger begabte Wirte oder Gastgeber beauftragten bei Veranstaltungen, zu denen die Gäste auf ähnliche Weise begrüßt werden sollten, professionelle Hochzeitslader oder Gstanzlsänger, die sich im Vorfeld nach den Eigenheiten und Empfindlichkeiten der Gäste umhörten. Von den jeweiligen Opfern des Spotts wurde erwartet, diesen mit Humor zu nehmen; eine beleidigte Reaktion löste umso größere Erheiterung bei den anderen Gästen aus.[20]

Dieser Hintergrund ist bis heute prägend auch für das Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg. Da es sich bei den „Opfern“ um geladene Gäste handelt, verbietet sich allzu grobe oder gar beleidigende Kritik, die auf den Gastgeber – die Brauerei – zurückfallen würde. Dementsprechend sind die Autoren der Festbeiträge bemüht, besonders kritische „Angriffe“ augenzwinkernd oder indirekt vorzubringen.[20]

Festrede

Bearbeiten

Der erste Salvatorredner, auch Fastenprediger genannt[21], war 1891 der Münchner Humorist Jakob Geis. Ihm folgten der Volksschauspieler Weiß Ferdl (1922–1932), der Conférencier Adolf Gondrell (1951–1953), der Gstanzlsänger Roider Jackl (1954–1974) sowie der Radiomoderator Emil Vierlinger (1975–1978), der nach dem Zweiten Weltkrieg die Übertragung des „Derbleckens“ auf dem Nockherberg im Hörfunk organisierte. Nach dessen schwerer Erkrankung übernahmen Michl Lang (1979), Ernst Maria Lang (1980), Klaus Havenstein (1981) und schließlich der Schauspieler und Paulaner-Werbeträger Walter Sedlmayr (1982–1990).[22][23] 1991 wurde das Spektakel mit Toni Berger als vorgesehenem Redner wegen des Ersten Irakkriegs abgesagt.[24]

Von 1992 bis 2010 traten die Festredner (mit einer Ausnahme 2007) in der Rolle des Mönchs Bruder Barnabas auf, der den Gästen eine Fastenpredigt hält. Die Rolle geht zurück auf den Paulaner-Mönch Frater Barnabas (* 1750; † 1795), der mit bürgerlichem Namen Valentin Stephan Still hieß, seit 1774 Braumeister in München war und die Grundrezeptur des modernen Salvator-Starkbiers erfunden haben soll.

Der erste Salvatorredner, der in der historischen Rolle des Bruder Barnabas auftrat, war Max Grießer (1992–1996), gefolgt von Erich Hallhuber (1997–1998). Hallhuber bestand auf der Freiheit, den Text des Redenschreibers (1982–2003[25]) Hannes Burger abändern zu dürfen, während Burger den wortgenauen Vortrag seines Textes forderte. Aufgrund dieses Streits sagte Hallhuber 1999 kurzfristig seinen Auftritt ab. Sein Nachfolger Gerd Fischer (1999–2003) trug seine Predigten in einem Tonfall vor, der die „Derbleckten“ eher gütig bemitleidete. Seit 2004 verfassen die Festredner ihre Beiträge selbst. Mit dem Kabarettisten Bruno Jonas (2004–2006) wurden die Fastenpredigten wieder scharfzüngiger.[26] 2007 hielt der niederbayerische Kabarettist Django Asül ohne Mönchskutte die Salvatorrede.[27] 2008 bis 2010 hielt das vormalige Stoiber-Double Michael Lerchenberg – wieder in der Rolle des Bruder Barnabas – die Fastenpredigt.[28] Sein Co-Autor war der Kabarettist Christian Springer. Beide traten als Derblecker zurück, nachdem 2010 einzelne Personen wie Guido Westerwelle, Christine Haderthauer und Charlotte Knobloch in einem Teil der Fastenpredigt (Westerwelle wolle alle Hartz-IV-Empfänger in einem mit Stacheldraht umgebenen Lager in Ostdeutschland sammeln, über dem Eingang stehe „in eisernen Lettern: Leistung muss sich wieder lohnen“) einen KZ-Vergleich sahen und Kritik geäußert hatten.[29][30]

Von 2011 bis 2018[31] hielt Luise Kinseher als erste Frau die Salvatorrede.[32] Sie trat in der Rolle der „Mama“ Bavaria auf, welche sie 2010 im Singspiel verkörperte.[33]

2019 hielt Maxi Schafroth als bisher jüngster Redner und erster Allgäuer die Fastenpredigt.[34] Nach dem coronabedingten Ausfall der Veranstaltung 2020 fand die Rede Schafroths 2021 wegen der COVID-19-Pandemie erstmals digital und ohne Zuschauer vor Ort statt.[35] 2022 fiel die Veranstaltung erneut aus, diesmal wegen des Ukraine-Kriegs. Seit 2023 gibt es wieder eine reguläre Fastenpredigt von Schafroth.

Singspiel

Bearbeiten

Der Festrede schließt sich das Salvatorspiel an, in dem zahlreiche Politiker parodiert werden. Bis 1985 wurde das Singspiel von Regisseur Olf Fischer inszeniert, bis 1988 dann vom früheren BR-Hörfunk-Unterhaltungschef Hellmuth Kirchammer, der auch das Autorenteam leitete. Bis 2009 wurde das Gesangskabarett unter der Regisseurin Eva Demmelhuber nach und nach zu einem echten Bühnenstück ausgebaut, eingebettet in ein jährlich neues Thema mit entsprechendem Bühnenbild. Unter den Autoren des Salvatorspiels waren ab 1999 Holger Paetz, Darsteller von Guido Westerwelle, und Uli Bauer, Darsteller von Christian Ude.[36] Im Jahr 2010 übernahm Alfons Biedermann die Regie. Die erstmals neu komponierten Lieder stammen von Martin Lingnau (Musik) und Heiko Wohlgemuth (Texte). Von 2013 bis 2017 wurde das Singspiel von dem Kölner Autor Thomas Lienenlüke geschrieben,[37] von Marcus H. Rosenmüller inszeniert und von Gerd Baumann komponiert.[38] Seit 2018 gestalten Richard Oehmann und Stefan Betz das Singspiel.

Nach dem Singspiel lassen sich in der Regel die anwesenden Politiker zusammen mit den Darstellern, die sie parodiert haben, von den Kameras der Journalisten und des Fernsehens ablichten. 2020 und 2021 fand pandemiebedingt kein Singspiel statt, 2022 aufgrund des Ukraine-Kriegs.[19]

Singspiele und Darsteller 2001 – 2024
Jahr [Video]
Titel
Rolle Inszenierung
Buch
Lieder
Schauspieler
2024[39][40]
Albträumereien
Markus Söder Hubert Aiwanger Michaela Kaniber Martin Huber Katharina Schulze Dieter Reiter Olaf Scholz Robert Habeck Christian Lindner Friedrich Merz Stefan Betz (I,B)
Richard Oehmann (I,B)
Tobias Weber
Thomas Unger Stefan Murr Judith Toth Roland Schreglmann Sina Reiß Gerhard Wittmann Nikola Norgauer Thomas Limpinsel Christian Pfeil David Zimmerschied
2023[41]
Gestrandet
Angela Merkel

Antonia von Romatowski
2020 – 2022 abgesagt vorgesehener Titel 2020: Alles geht gut aus
2019[42]
Das kleine Glück
Horst Seehofer Andrea Nahles Andreas Scheuer

Stephan Zinner Florian Fischer Christoph Zrenner Stefan Murr
2018[43]
Die glorreiche 7
Ilse Aigner Anton Hofreiter Natascha Kohnen

Angela Ascher Wowo Habdank
2017[44]
Scheining
Sahra Wagenknecht Florian Pronold Joachim Herrmann Martin Schulz Marcus H. Rosenmüller
Thomas Lienenlüke
Gerd Baumann
Rosetta Pedone Michael Vogtmann Thomas Wenke
2016[45]
Brain-Sturm
Ursula von der Leyen Karl-Theodor zu Guttenberg Sigmar Gabriel

Nikola Norgauer
2015[46][47]
Völlig losgelöst
Alexander Dobrindt Gregor Gysi

Reinhard Peer
2014[48][49]
Fast Faust
Christian Ude Florian Pronold

Uli Bauer
2013[50][51]
Waldesruh
Margarete Bause Hubert Aiwanger Philipp Rösler Peer Steinbrück

Wolfgang Krebs Margret Völker Hyun Wanner Andreas Borcherding
2012[52][53]
Nockherberg gegen den Schuldenberg
Christine Haderthauer Winfried Kretschmann Karl-Theodor zu Guttenberg Alfons Biedermann (I, B)
Christin Marquitan Michael Vogtmann André Hartmann
2011[54]
Die Ude-Preisverleihung
Claudia Roth Stephanie zu Guttenberg Sigmar Gabriel
Corinna Duhr Eva-Maria Höfling Stéphanie Berger Bernhard Wunderlich Oliver Beerhenke
2010[55]
Bavaria sucht den Superpolitiker (BSDS)
Franz Josef Strauß Guido Westerwelle
Helmut Schleich Robin Brosch
2009[56][57]
Die Helden von Burg Nockherberg
Edmund Stoiber Erwin Huber Günther Beckstein Eva Demmelhuber
Holger Paetz (B)
Uli Bauer (B)
Klaus Reichardt
Franz Kriege Christoph Zrenner Uli Bauer Winfried Frey Holger Paetz Andreas Borcherding
weitere Rollen: Frank-Walter Steinmeier (Helmut Schleich), Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (Bettina Redlich), Gabriele Pauli (Steffi Brehme)
2008[58]
Tankstelle Nockherberg
Kurt Beck Ronald Pofalla


Helmut Schleich Martin Dudeck
2007[59]
Staatszirkus Nockherberg
Horst Seehofer Franz Müntefering


Michael Lerchenberg Christoph Zrenner Norbert Heckner Olaf Krätke
weitere Rollen: Kurt Beck (Helmut Schleich), Ursula von der Leyen (Irina Wanka)
2006[60]
Trauminsel Nockherberg
Oskar Lafontaine Gerhard Schröder


Joachim Bauer André Hartmann
weitere Rollen: Ulla Schmidt (Claus Obalski), Ludwig Stiegler (Kai Taschner)
2005[61]
Tatort Nockherberg
Monika Hohlmeier Hans Eichel Erwin Huber Doris Schröder-Köpf


Bianca Bachmann George Meyer-Goll Norbert Heckner Simone Solga
2004[62]
Höhenrausch am Nockherberg
Renate Künast


Johanna Rönsch Paul Neuhaus
2003[63]
Götterdämmerung am Nockherberg
Günther Beckstein Wolfgang Hoderlein Joschka Fischer Kurt Faltlhauser


Franz Messner (B)
Gerd Lohmeyer Michael Altinger Philipp Sonntag Hans Jürgen Stockerl
weitere Rollen: Ulla Schmidt (Claus Obalski), Wolfgang Clement (Ingo Neise), Roland Koch (Joachim R. Iffland)
2002[64]
Wahlmarkt auf dem Nockherberg
Otto Schily Thomas Goppel


Hellmuth E. Schnoor Gustav-Adolph Artz
weitere Rolle: Rudolf Scharping (Alexander Duda)
2001[65]
Ein Dogenpalast auf dem Nockherberg
Franz Maget Erwin Huber



Christian Springer (B)
Karl Menrad Michael Schreiner Norbert Heckner

Legende

≡ identischer Name wie im darüberliegenden Feld der gleichen Farbe (nächstfolgendes Jahr)
_ abgesagte Veranstaltung (im Fernsehen wurde 2003 die Generalprobe des Singspiels ausgestrahlt)

Titel der Singspiele 1987 – 2000[66]

  • 1987 Nockherberg-Vision
  • 1988 Himmel, Bier und Nockherberg
  • 1989 Profilstudio Nockherberg
  • 1990 Identitätskrise auf dem Nockherberg
  • 1991 (abgesagt)
  • 1992 Bayerisches Landesamt für Abfall
  • 1993 Schloßeröffnung auf dem Nockherberg
  • 1994 Schützenfest am Nockherberg
  • 1995 High Noon auf dem Nockherberg
  • 1996 Fitness-Studio Nockherberg
  • 1997 Das Nockherberg-Märchen
  • 1998 Wa(h)lfang auf dem Nockherberg
  • 1999 Richtfest auf dem Nockherberg
  • 2000 Oase-Nockherberg

Künstlerische Würdigung

Bearbeiten
 
Frater Barnabas reicht Kurfürst Karl Theodor den Salvator, Bild von Eduard Ille

Das traditionelle Salvatorfest inspirierte zahlreiche Münchner Künstler zu Werken über das Starkbier und seinen Ausschank auf dem Nockherberg, hauptsächlich zu Gedichten und Zeichnungen. Viele Werke finden sich im Gästebuch der Brauerei oder wurden in Münchner Magazinen veröffentlicht, darunter auch Beiträge namhafter Autoren wie Karl Valentin oder Paul Heyse. Die 1911 in München uraufgeführte Operette Salvator (Musik von Theo Rupprecht; Text von Max Ferner, Philipp Weichand und M. A. Weikone) mit Frater Barnabas als einer Hauptfigur war Vorlage für den Spielfilm Mönche, Mädchen und Panduren[67] aus dem Jahr 1952.[68]

Der Münchner Maler, Illustrator, Karikaturist und Schriftsteller Eduard Ille (* 1823; † 1900) avancierte ab 1890 zum „Salvator-Dichter“. In vielen Beiträgen in der humoristischen Zeitschrift Fliegende Blätter verherrlichte er das Salvator-Bier und seinen „Erfinder“ Frater Barnabas. Fast schon als Hymne des Fastenbiers kann folgendes Gedicht gelten, in dem er die – in den März vorverlegte – kurfürstliche Bierprobe beschreibt:[69]

War im März gen Judica / wiederum der Frühling nah,
kam – zu ehren alte Sitten – / der Herr Kurfürst selbst geritten
auf die Neudeck ob der Au / zum Paulaner-Klosterbau.
Dort empfing den Landesvater / Barnabas, der Bräuhausfrater,
ihm beglückt und freudeglänzend / einen Humpen Bier kredenzend
mit dem Gruß, der bis zur Stunde / sich erhielt im Volkesmunde:
Salve, pater patriae! / Bibas, princeps optime!“

Weitere landschaftliche Aspekte

Bearbeiten

Die vor knapp 10.000 Jahren entstandene Geländeform am Nockherberg stellte der Auer Bevölkerung neben einer Schutz und Lagerraum bietenden Anhöhe auch Wasser und Energie zur Verfügung, woraus sich immer wieder interessante Nutzungsmöglichkeiten nicht nur für Brauereien ergeben haben.

Entstehung und Geologie

Bearbeiten

In der Tertiärzeit erstreckte sich zeitweise ein Meer vom Fuß der Alpen bis zum Mittelgebirge des Bayerischen Waldes, das sich immer stärker mit Verwitterungsmaterial der Alpen füllte. Die feinste und jüngste Ablagerungsschicht aus dem Tertiär (obere Süßwassermolasse des Miozän), der Flinz, bildet heute eine wasserstauende Bodenschicht, und wirkt damit als Grundwasserträger. An mehreren Stellen in München ergießen sich deshalb Quellen aus den Hängen am Isartal, so etwa an der Quellenstraße unterhalb der nördlichen Hochstraße.[6][70] Diese Quellen spielten mindestens bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung der örtlichen Bevölkerung.[71]

 
Vom Kolumbusplatz über „Am Bergsteig“ zum Nockherberg

In den Eiszeiten des Quartär bedeckten die Gletscher und Schmelzwasser den Flinz dann mit grobem Erosions- und Verwitterungsmaterial aus den Alpen und bildeten die Münchner Schotterebene. Da auch immer neue Abtragungen stattfanden, blieben nur die letzten beiden Schotterlagen in der Giesinger Landschaft liegen. So wurde terrassenförmig unter anderem die Giesinger Schotterfläche ausgebildet, vier bis zehn Meter höher die benachbarte Harlachinger Schotterfläche. Aus diesen Terrassen schürfte die Isar gegen Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren ihr heutiges Tal heraus, die Au. Auf diese Weise entstanden neben der Hangkante Nockherberg/Hochstraße auch die weiteren Hochränder in dieser Gegend, so etwa der Drumberg mit der Rampe der Candidstraße, „Am Bergsteig“ und der Giesinger Berg. Da sich die starken Steigungen der hier angelegten Bergstraßen von über 12 % als deutliche Verkehrshindernisse erwiesen, wurden zwischen 1890 und 1935 mehrere aufwändige Bergregulierungen vorgenommen. Der Nockherberg wurde in den Jahren 1904/1905 reguliert, wobei auch das ehemalige „Nockherschlösschen“ abgerissen wurde.[70][72] Ebenfalls seit 1904 verbindet die Nockherberg-Treppe die Hochstraße vor der Paulaner-Brauerei mit der Ohlmüllerstraße am Fuß des Nockherbergs.[73]

Zwischen etwa 1150 und 1301 soll es auf dem Nockherberg im Bereich der heutigen Ruhestraße einen Rittersitz der Herren von Giesing gegeben haben. Ab dem 15. Jahrhundert lässt sich der Gutsbesitz auf dem Nockherberg bis zu der Veräußerung an die Familie Nockher am 13. Juli 1789 weiter verfolgen.[3]

 
Alte Brauereianlagen unterhalb des Nockherbergs

Die Terrassenkante am „Berg“ und in der Nähe bot früher vielen Brauereien optimale Bedingungen für Lagerkeller und Tiefbrunnen:[74] Ab dem frühen 19. Jahrhundert hatten beinahe alle der knapp 60 Brauereien Sommerbierkeller am Isarhang in der Au sowie in Haidhausen angelegt. Der Übergang vom bloßen Lager- und Verkaufsbetrieb zum sommerlichen Bierausschank vor Ort wird allgemein als Beginn der bayerischen Biergartentradition angesehen. Die Paulaner Brauerei förderte das zum Brauen benötigte Wasser in eigenen Brunnen aus ca. 10 Metern Tiefe.[75][76] Der entsprechende Stollen existiert bis heute und kann im Zuge einer Brauereibesichtigung besucht werden.

Heute kommt das Brauwasser aus Tiefbrunnen, die bis in 210 – 240 m Tiefe hinabreichen.

 
Auer Mühlbach am Neudeck. Im Hintergrund das seit 2009 (Stand 2016) leerstehende Gebäude der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Neudeck, im Vordergrund das Gesundheitsamt des Landkreises München

Zwischen Nockherberg und Neudeck fließt der Auer Mühlbach entlang, ein Seitenlauf der Isar, der erst seit 2002 an dieser Stelle wieder oberirdisch geführt wird. Der ehemals wilde Bach war seit dem Mittelalter[3] als Energielieferant von großer Bedeutung: Im Jahr 1816 trieb er in der Au insgesamt 60 Wasserräder an. Ab 1881 wurde der Stadtbach zum Antrieb der von Carl von Linde erfundenen Eismaschine genutzt, die der Paulaner Brauerei das ganzjährige Bierbrauen ermöglichte und noch heute besichtigt werden kann.[6]

Literatur

Bearbeiten
  • Hannes Burger: 350 Jahre Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG. 1634–1984. Jubiläums-Festschrift. Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG, München 1984.
  • ders.: Politiker derblecken beim Salvator. Hinter den Kulissen vom Nockherberg. 2. Auflage, Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 1998, ISBN 3-475-52911-4.
  • Gerd Holzheimer: Der Münchner Nockherberg. In: Charivari. 21. März 1995, Bergemann & Mayer, S. 14–17, ISSN 0343-2548.
  • Helmut Lindner (Hrsg.): Giesing, Au, Haidhausen. Alte Dörfer rechts der Isar vor den Toren Münchens. Seit 125 Jahren bei München. Aumeier, München 1979 (speziell die in den Fußnoten genannten Aufsätze).
  • Peter Klimesch: Drunt in der grünen Au. Die Nockherstraße im Wandel der Zeit. (Darin ein Kapitel über den Nockherberg) Norderstedt 2014, ISBN 978-3-7357-4929-1.
  • Peter Klimesch: Bilder aus der alten Au. Nockherberg, Nockherstraße, Kolumbusplatz. Norderstedt 2016, Erweiterte Neuauflage, ISBN 978-3-7431-1333-6.
Bearbeiten
Commons: Nockherberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d Straßen. Abgerufen am 6. März 2023.
  2. Peter Klimesch: Drunt in der grünen Au: Die Nockherstraße im Wandel der zeit. BoD, 2014, ISBN 978-3-7357-4929-1, S. 28 (Auszug)
  3. a b c d e f g Johann Peter Weigl: Die Au – Ein Stück München. In: Helmut Lindner (Hrsg.): Giesing, Au, Haidhausen. Aumeier, München 1979, S. 87–117 (mit einem Nachdruck des zwischen 1899 und 1928 erschienenen Flugblatts Geschichte des Salvator-Bieres der „Aktiengesellschaft Paulanerbräu Salvatorbrauerei München“ auf S. 92).
  4. Verein gegen betrügerisches Einschenken: Nockherberg derbleckt Starkbier-Besucher. Kontrollergebnis: 100% schlecht eingeschenkt - openPR. Abgerufen am 6. März 2023.
  5. Hannes Burger 1984, S. 60; ders. 1998, S. 17 f.;
    Herbert Burger: Der Skandal am Nockherberg. Von der Bierschlacht anno 1888 und anderen Tumulten dieser Art. In: Charivari. 3/14/1988. Bergemann & Mayer, S. 21–25, ISSN 0343-2548
  6. a b c Auer Mühlbach online. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 6. Februar 2023.
  7. Richard Bauer, Eva Graf: Nachbarschaften. Altmünchner Herbergsviertel und ihre Bewohner. 2. Auflage. Hugendubel, München 1985, ISBN 3-88034-246-6, S. 142.
  8. muenchen.de - Auer Mühlbach. 13. November 2007, archiviert vom Original am 13. November 2007; abgerufen am 6. März 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.muenchen.de
  9. Axel Schildt: Rebellion und Reform. Die Bundesrepublik der Sechzigerjahre, Bonn 2005, S. 130
  10. Münchner Salvatorkeller – Rauchwolken am Bierhimmel. In: Spiegel.de. 27. November 1999, abgerufen am 29. Februar 2024.
  11. Gastwirt soll Salvator-Keller angezündet haben. In: Sueddeutsche.de. 11. Mai 2010, abgerufen am 29. Februar 2024.
  12. Nockherberg-Brand: 39-Jähriger in Haft. In: Augsburger-Allgemeine.de. 31. März 2004, abgerufen am 29. Februar 2024.
  13. a b Christian Rost: Feuer wegen privater Fehde. In: Sueddeutsche.de. 19. Mai 2010, abgerufen am 29. Februar 2024.
  14. Bayerischer Rundfunk: Geschäftsbericht 2004. München 2005, S. 38 (PDF; 916 kB (Memento vom 27. Juni 2006 im Internet Archive))
  15. Detlev Klusak: Starkbierprobe begeistert Publikum. www.br.de, 26. Februar 2015, abgerufen am 27. Februar 2015.
  16. Bayerischer Rundfunk: Nockherberg: Verschiebung wegen Amoklaufs (Memento vom 27. März 2009 im Internet Archive). 24. März 2009
  17. Bayerischer Rundfunk: Nockherberg: Donald Duck, Gustav Gans und der Demokrator (Memento vom 26. März 2011 im Internet Archive). 4. April 2009
  18. Derblecken und Singspiel auf dem Nockherberg 2020 verschoben. muenchen.de Das offizielle Stadtportal, abgerufen am 20. März 2020.
  19. a b Nockherberg fällt wegen Krieg in der Ukraine aus. Bayerischer Rundfunk, 17. März 2022, abgerufen am 23. Februar 2023.
  20. a b Hannes Burger 1998, S. 63, 15
  21. Lukas von Hoyer: Starkbierprobe auf dem Nockherberg: Alle Fastenprediger im Überblick, in: Augsburger Allgemeine, 8. Februar 2024
  22. Lukas von Hoyer: Starkbierprobe auf dem Nockherberg: Alle Fastenprediger im Überblick. In: Augsburger Allgemeine. 8. Februar 2024, abgerufen am 7. März 2023.
  23. Tobias Dorfer und Birgit Kruse: Mama Bavaria und ihre Kinder. In: Süddeutsche Zeitung. 17. November 2010, abgerufen am 7. März 2023.
  24. Nockherberg-Geschichte: Ein Humpen auf den Fürst! In: Bayerischer Rundfunk. 14. Februar 2019, abgerufen am 7. März 2023.
  25. PNP-Online: Nun muss ein anderer die Politiker derblecken. (23. Dezember 2003) (Memento vom 2. Mai 2009 im Internet Archive)
  26. Im Nebensatz ein kleines, feines Watscherl. Die Welt, 7. März 2012, abgerufen am 15. November 2013.
  27. Astrid Becker: Django Asül wird neuer Fastenprediger. Abgerufen am 6. März 2023.
  28. Sebastian Fischer: Nockherberg-Derblecken: Stoiber-Double wird Fastenprediger. In: Der Spiegel. 12. September 2007, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. März 2023]).
  29. deutschlandfunk.de: Programm. Abgerufen am 6. März 2023.
  30. Süddeutsche Zeitung: Lerchenberg tritt zurück. Abgerufen am 6. März 2023.
  31. Überraschende Ansage auf Bühne: Luise Kinseher hört als „Mama Bavaria“ auf. Abgerufen am 6. März 2023.
  32. Die erste Frau auf dem Nockherberg (Memento vom 3. August 2016 im Internet Archive), Augsburger Allgemeine, abgerufen am 15. November 2010
  33. Wolfgang Görl: Hinterfotzige Streicheleinheiten. Abgerufen am 6. März 2023.
  34. Furios eingeschenkt. Süddeutsche Zeitung, 12. März 2019, abgerufen am 13. März 2019.
  35. Corona und der Nockherberg: Rückschau auf stürmische Zeiten. 22. Februar 2021, abgerufen am 5. März 2021.
  36. Wolfgang Görl: „Das war's dann“. Abgerufen am 6. März 2023.
  37. Bavaria in Bestform: Starkbieranstich am Nockherberg. 3. März 2017, abgerufen am 7. Januar 2021.
  38. Marcus H. Rosenmüller und Gerd Baumann verlassen den Nockherberg. www.sueddeutsche.de, 14. September 2017, abgerufen am 15. September 2017.
  39. „Albträumereien“ | Das Singspiel 2024. In: ARD Mediathek. 24. Februar 2024, abgerufen am 3. März 2024.
  40. Isabel Bernstein und René Hofmann: Wer spielt wen am Nockherberg? In: Süddeutsche Zeitung. 28. Februar 2024, abgerufen am 5. März 2024.
  41. „Gestrandet“ | Das Singspiel 2023. In: ARD Mediathek. 3. März 2023, abgerufen am 3. März 2024.
  42. „Das kleine Glück“ Das Singspiel 2019. In: ARD Mediathek. 12. März 2019, abgerufen am 3. März 2024.
  43. „Die glorreiche 7“ Das Singspiel 2018. In: ARD Mediathek. 28. Februar 2018, abgerufen am 3. März 2024.
  44. „Scheining“ Das Singspiel 2017. In: ARD Mediathek. 21. Februar 2021, abgerufen am 3. März 2024.
  45. Die ganze Starkbierprobe 2016. In: ARD Mediathek. 24. Februar 2016, abgerufen am 4. März 2024. Singspiel ab 1:12:42 h
  46. Die ganze Starkbierprobe 2015. In: ARD Mediathek. 25. Februar 2015, abgerufen am 4. März 2024. Singspiel ab 1:06:23 h
  47. Stefan Dorner: Nockherberg 2015: Ein Blick hinter die Kulissen. In: tz. 25. Februar 2015, abgerufen am 1. März 2024.
  48. „Fast Faust“ Das Singspiel 2013. In: ARD Mediathek. 19. März 2014, abgerufen am 4. März 2024.
  49. Uli Heichele: Teuflisches Durcheinander beim Singspiel. In: tz. 20. März 2014, abgerufen am 1. März 2024.
  50. „Waldesruh“ Das Singspiel 2013. In: ARD Mediathek. 27. Februar 2013, abgerufen am 4. März 2024.
  51. Stefan Dorner: Nockherberg: Diese Doubles sind heuer dabei! In: tz. 25. Februar 2013, abgerufen am 1. März 2024.
  52. „Nockherberg gegen den Schuldenberg“ Das Singspiel 2012. In: ARD Mediathek. 22. Februar 2012, abgerufen am 3. März 2024.
  53. Daniela Deeg: Der Nockherberg gegen den Schuldenberg. In: Augsburger Allgemeine. 7. März 2012, abgerufen am 1. März 2024.
  54. Die ganze Starkbierprobe 2011. In: ARD Mediathek. 18. April 2022, abgerufen am 4. März 2024. Singspiel ab 1:18:30 h
  55. Anm.: Dieses Singspiel findet sich nicht in der ARD Mediathek: Auf YouTube lassen sich mit der Suche „BSDS 2010“ Ausschnitte finden.
  56. Das Singspiel 2009. In: ARD Mediathek. 13. März 2014, abgerufen am 3. März 2024.
  57. Das Singspiel: Die Helden von Burg Nockherberg. In: Abendzeitung. 23. April 2022, abgerufen am 4. März 2024.
  58. Die ganze Starkbierprobe 2008. In: ARD Mediathek. 13. März 2014, abgerufen am 3. März 2024. Singspiel ab 1:02:55 h
  59. Die ganze Starkbierprobe 2007. In: ARD Mediathek. 24. April 2022, abgerufen am 4. März 2024. Singspiel ab 49:40 min
  60. Die ganze Starkbierprobe 2006. In: ARD Mediathek. 24. April 2022, abgerufen am 4. März 2024. Singspiel ab 46:54 min
  61. Starkbierprobe 2005. In: ARD Mediathek. 27. Februar 2023, abgerufen am 4. März 2024. Singspiel ab 42:17 min
  62. Starkbierprobe 2004. In: ARD Mediathek. 26. Februar 2023, abgerufen am 4. März 2024. Singspiel ab 38:30 min
  63. Die Generalprobe 2003. In: ARD Mediathek. 26. Februar 2023, abgerufen am 4. März 2024.
  64. Starkbierprobe 2002. In: ARD Mediathek. 26. Februar 2023, abgerufen am 5. März 2024. Singspiel ab 43:53 min
  65. Starkbierprobe 2001. In: ARD Mediathek. 26. Februar 2023, abgerufen am 5. März 2024. Singspiel ab 46:26 min
  66. Auf dem Nockherberg/Aired Order/All Seasons. thetvdb.com, 27. Februar 2023, abgerufen am 27. Februar 2023.
  67. Mönche, Mädchen und Panduren bei IMDb
  68. Hannes Burger 1984, S. 67–74.
  69. Hannes Burger 1984, S. 45, 69; ders. 1998, S. 14, 18 f.
  70. a b Johann Peter Weigl: Kyesinga – Das Dorf Giesing. In: Helmut Lindner (Hrsg.): Giesing, Au, Haidhausen. Aumeier, München 1979, S. 30–50 (S. 33, 35)
  71. Richard Bauer, Eva Graf: Nachbarschaften. Altmünchner Herbergsviertel und ihre Bewohner. 2. Auflage. Hugendubel, München 1985, S. 108, ISBN 3-88034-246-6
  72. Folker Dohr: , 18. Juni 2006 (mit einer Karte der Münchner Grundwasserverhältnisse 1984 (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive))
  73. Frisch restauriert: historische Treppe zum Paulaner am Nockherberg. Abgerufen am 6. März 2023.
  74. Georg Konjović u. a.: Au (Memento vom 2. März 2009 im Internet Archive), 3. Juni 2006
  75. Helmut Lindner: Alteingesessenes Auer Gewerbe. In: Helmut Lindner (Hrsg.): Giesing, Au, Haidhausen. Aumeier, München 1979, S. 132–135 (S. 135).
  76. Hannes Burger 1984, S. 14, 56.

Koordinaten: 48° 7′ 17″ N, 11° 34′ 57″ O