Orgelforscher ist die Bezeichnung für eine Person, die sich der Erforschung orgelbaulicher, orgelhistorischer und/oder orgelspezifischer Sachgebiete widmet.

Im entsprechenden Kontext werden auch die Bezeichnungen Organologe und/oder Orgelhistoriker verwendet, wobei sich letzterer vorwiegend und spezifisch orgelhistoriografischen Fragen zuwendet.[1] Michael Praetorius gilt als erster Orgelgeschichtsschreiber.[2] Die Bezeichnung „Orgelkundler“ ist hingegen unüblich, volkstümlich, wegen ihrer Unschärfe irreführend und zu allgemein. Anders verhält es sich bei der diesbezüglichen Fach- bzw. Fachlehrerbezeichnung (z. B. Prof. für Orgelkunde), die sich allgemein auf das ganze Gebiet bezieht.

Die genannten Bezeichnungen sind nicht geschützt und setzen keine Ausbildung voraus.[3] Nur für Orgelsachverständige bietet die Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands einen Ausbildungskurs in Verbindung mit der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg an.[4]

Beispiele

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Literatur

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  • Hermann J. Busch: Orgelforschung in Deutschland. Die wiederbelebte „Walcker-Stiftung für orgelwissenschaftliche Forschung“. In: Organ – Journal für die Orgel. 2003, Heft 2, S. 62ff (online).
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Einzelnachweise

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  1. Busch: Orgelforschung in Deutschland. Die wiederbelebte „Walcker-Stiftung für orgelwissenschaftliche Forschung“, abgerufen am 9. Februar 2019.
  2. Roland Eberlein: Orgelwissenschaft: Geschichte und Gegenwart, S. 1, abgerufen am 17. Januar 2019.
  3. Roland Eberlein: Orgelsachverständige, abgerufen am 9. Februar 2019 (PDF; 116 kB).
  4. Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands: Ausbildung zum Orgelsachverständigen, abgerufen am 9. Februar 2019.
  5. Zum Doppeljubiläum gibt es eine Festschrift, abgerufen am 17. Januar 2019.
  6. Orgel für Waldkapelle gestiftet, abgerufen am 17. Januar 2019.
  7. Ehrendoktorwürde für Harald Vogel, abgerufen am 17. Januar 2019.