Orisha
Als Orishas (Orisa; portugiesisch Orixá; spanisch Oricha; Yoruba: Òrìṣà) werden die Götter in der Religion der Yoruba und in den darauf beruhenden afroamerikanischen Religionen wie der kubanischen Santería und dem brasilianischen Candomblé und der Umbanda bezeichnet.
Die Òrìṣà zeichnen sich durch Nähe und Vertrautheit mit den Menschen aus, die sich durch Trancezustände in den ihn Eingeweihten offenbaren.
„Der Orixá ist eine reine Kraft, immaterielles Àṣe, das sich den Menschen nur wahrnehmbar macht, wenn es sich in einem von ihnen verkörpert. Dieser vom Orixá Auserwählte, einer seiner Nachfahren, heißt elégùn, derjenige, welcher das Privileg des Bereitens, gùn, durch ihn erfährt. Er wird zu seinem Träger, so dass dem Orixá die Möglichkeit gegeben wird, zur Erde zurückzukommen, um den Beweis des Respekts von seinen Nachfahren, die ihn anriefen, zu grüßen und zu erhalten.“
Alle Òrìṣà stehen mit einer Naturkraft in Verbindung, die das Wasser, die Erde, die Luft und das Feuer in seinen verschiedenartigen Unterteilungen sind, d. h., sie sind personifizierte Naturgewalten. Für die Feste, die eine Art theatrale Inszenierung der komplexen Yoruba-Mythologie vorführen, ist jedem eine bestimmte Musik, d. h. ein eigener Trommelschlag und Gesänge, sowie Tanzschritte mit den entsprechenden Körper- und insbesondere Handbewegungen eigen. Zwischen den einzelnen Òrìṣà gibt es diverse Verwandtschaftsbeziehungen, Liebesaffären und Streitigkeiten. Wie Menschen übertreten sie Grenzen und brechen Tabus, wodurch nicht nur die Götterwelt, sondern gleichzeitig das irdische Leben seine Dynamik erhält.[2]
Über den Orishas steht Olorun. Er ist als einziger allmächtig. Seine Macht ist so groß, dass es für die Gläubigen zu gefährlich wäre, direkten Kontakt mit ihm aufzunehmen. Daher gibt es keine Zeremonien, die Olorun direkt ansprechen. Die Orishas haben dagegen menschliche Züge mit Fehlern und Schwächen. Sie dienen als Vermittler zwischen den Menschen und Olorun. Die Orishas sind im Prinzip alle gleich mächtig, jedoch wird Obatala und Yemayá eine übergeordnete Rolle zugeordnet. Eine weitere Sonderrolle hat Eshu. Er ist menschlicher als die anderen Orishas und wird eher den Geistern zugerechnet. Er ist Türhüter und Götterbote und muss bei allen Ritualen als Erster begrüßt werden und auch als Erster seine Opfergaben erhalten.
Afrika
BearbeitenBei den Yoruba mit dem Zentrum in Ile-Ife gibt es hunderte von Orishas. Die Orishas unterscheiden sich regional in ihrer Bedeutung, ihren Aspekten und ihren Beziehungen, die in Erzählungen (Patakis) überliefert werden.
In Afrika wird die Verehrung der Òrìşà in maskuliner Linie von Generation zu Generation innerhalb der Familien vererbt. Da die Frauen in der traditionellen yorubanischen Gesellschaft exogam und virilokal heiraten, bringen sie verschiedene andere Kulte in den Klan des Ehemannes, jedoch erhalten diese keine größere Bedeutung.[3]
Seit 2005 ist der Hain der Orisha Osun ein UNESCO-Welterbe[4] und das Ifá-Orakel des Orisha Òrúnmìlà ein UNESCO-Meisterwerk der Menschheit.[5]
Amerika
BearbeitenDas Orakel von Ifé kann in Brasilien durch das Werfen der Kaurischnecken durch eine Mãe-de-santo (Ialorixá) oder einen Pai-de-santo (Babalorixá) konsultiert werden. Òrúnmìlà-Ifá ist einer der bedeutendsten Òrìşà, doch bezieht sich dieser Begriff auch auf das Ifá-Orakel, das aus 16 Hauptodú (Kapiteln) und insgesamt aus 256 Odú besteht, die über die einzelnen Òrìşà berichtet.
Beim Sklaventransport nach Amerika verschwanden regionale und für das Leben in der Diaspora wirkungslose Orishas. In der kubanischen Santería werden nur noch ein paar Dutzend Orishas verehrt, die hier sehr viel weniger variieren als bei den Yoruba. Ihnen sind Farben, Zahlen, Pflanzen, Klänge, Rhythmen, Lieblingsspeisen und Lieblingsgetränke zugeordnet.
In Amerika werden die Orishas in den meisten Religionen synkretistisch mit katholischen Heiligen verbunden. Im haitianischen Voodoo entsprechen den Orishas die teilweise identischen Loas. Der brasilianische Candomblé hat drei Hauptnationen. Jede Nation hat eine unterschiedliche Sprache, unterschiedliche Lieder, Gebete und Heiligtümer. Die Orishas, N'kissis und Voduns haben einige Gemeinsamkeiten, aber sind trotzdem unterschiedliche Heilige.
Die sudanesischen Kulturen werden zum Beispiel von der Yoruba-Gruppe, die auch als Nago, und als Ketu erkannt, die von den Nationen vertreten ist bekannt vertreten und die beten für die Orishas:
Die Gruppe von Dahomey wird durch Jeje vertretenen Nationen und die haben Vodun als heilig:
Die Bantu-Zivilisationen der „Contra Costa“ werden durch „Moçambiques“ (Kaninchenfischen und Angicos) vertreten, nachdem er zu der Gruppe Bantu-Völker reduziert. Diese Nation hat die Nkissi als heilig:
- Candomblé Bantu
- Angola
- Congo
- Cabinda
Orisha | Alternativnamen | Bedeutung, Zuordnung | Synkretismus Candomblé |
Synkretismus Santería[6] |
Besonderheiten |
---|---|---|---|---|---|
Olodumare | Olorum, Olofin | Schöpfer | Gott | ||
Obatala | Oshala, Orishala, Orixalá, Orisainlá, Oxala | Frieden | Christus, Nosso Sr. do Bonfim | Virgen de las Mercedes | Im Voodoo vergleichbar Damballah |
Yemayá | Yemoja, Iemanja, Yemanja | Mutter der Fische, Mutter der Menschheit, Ästuar | Maria, Stella maris | Virgen de Regla | |
Eshu | Elegua, Elegba, Eleda, Legba, Papa Legba, Exu | Götterbote, Männer Fruchtbarkeit | Heiliger Antonius | Niño de Atocha Antonius von Padua |
Im Voodoo Legba |
Shango | Xango, Chango, Sango | Gerechtigkeit, Justiz, Krieg, Feuer, Donner | Hieronymus, Johannes der Täufer, Michael (Erzengel), Sankt Peter | Barbara | |
Oshun | Ọṣun, Caridad, Oxum | Frauen Fruchtbarkeit, Fluss, Wasserfall, Liebe | Jungfrau von Candelaria, Unbefleckte Empfängnis | Virgen de la Caridad del Cobre | |
Ogún | Ogoun, Ogúm, Ogou, Ogun | Eisen, Werkzeuge, Gefängnis, Politik, Technologie | Antonius, Sankt Georg | Petrus (in Havanna), Paulus, Johannes der Täufer (in Matanzas) |
Im Voodoo Ogoun |
Oyá | Yansa, Iansan | Sturm, Wind, Blitz, Tornado, Orkan | Barbara | Theresa von Ávila | |
Orunmila | Orunmila-Ifá | Weisheit, Schicksal | Franz von Assisi, Heiliger Geist | Franz von Assisi |
Orisha | Alternativnamen | Bedeutung, Zuordnung | Synkretismus Candomblé |
Synkretismus Santería[6] |
Besonderheiten |
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Aggayú | Aganju, Aganyu, Agayu | Vulkane, Steppe | Josef von Nazaret | Christophorus | |
Omolu | Soponna, Shonponno, Sakpata, Shakpana, Xapanã, Omulo, Asojano, Shokponna | Der Vater, Erde, Krankheit, Leid, Schmerz und Heilung | Lazarus, Rochus | ||
Babalú Ayé | Obaluaye, Obaluaiê, Obaluaê, Abaluaiê, Babaluaiê, Zodji, Dada Zodji, Obaluaiye | Der Sohn, Erde, Krankheit, Heilung | Lazarus, Rochus | Lazarus | |
Nanã | Nanã Buruku, Nana Buluku, Nanan-bouclou | Sumpf, Mangrove, Schlamm, Schwemmland | Anna (Heilige) | ||
Oshossi | Osoosi, Odé, Oxossi | Jagd, Fülle | Georg, Sebastian (Heiliger) | Norbert von Xanten, Albertus Magnus | |
Otín | Oti, Otim | Ochossis Frau, Jagd, Tierschützer | |||
Erinle | Inle, Ibualama | der Arzt, der Weidmann, der Fischer | |||
Logunede | Laro | Der Prinz, Prosperität, Liebe | Expedit | ||
Ayra | Blitz und Wind, der Krieger die nur Weiß trägt | Johannes (Apostel) | |||
Oricha Oko | Okko | Landwirtschaft, Ernte | Isidro | ||
Oke | Berg, Hügel | ||||
Ori | Herrscher des Kopfes | ||||
Obba | Óba, Obbá | Seehandel, Wasser Wirbel, Strömungen | Rita von Cascia, Jeanne d’Arc | ||
Oduduwa | Odudua | „Erster Mensch“, Ahnvater der Yoruba, weiblicher oder männlicher Orisa |
|||
Baiani | Bayani, Babayanmi, Dada Ajaca, Dada Baldone | Schützt das ungeborene Kind, der Oriṣa verbunden mit Gemüse und Obst | |||
Olokun | Olocum, Lokun | Ozean, Wohlstand, weiblicher oder männlicher Orisa | |||
Olosa | Lagune, See | ||||
Ajé Saluga | Ajé Chaluga, Ajé-Kalagá, Ajé Xalugã, Kowo, Cobo | Reichtum, Schaum der Wellen, Muschel am Strand | |||
Oranmiyan | Oranian, Oraniã | Sohn von Oduduwa, König und Kulturheros, Zwei Farben Haut, Erdbeben |
|||
Osain | Ozain, Osain, Osanyin, Ossanhe | Wald, Pflanzen, Heilkräuter | Benedikt der Mohr, Rochus | Silvester I. | |
Oshumaré | Oshumare, Oxumare, Bessém | Regen, Regenbogen, Transformation | Bartholomäus | ||
Yewa | Ewá | Keuschheit, Winter, Schnee, Nebel, Mist | Lucia von Syrakus | ||
Borumu | Boromu | Wüste, Schützt den Friedhof | |||
Axabó | Asagbó | Kunst | |||
Iroco | Tempo, Kitembo, Roco, Loko | Heiliger Baum, Jahreszeit | Laurentius von Rom | ||
Iyami-Ajé | Iyami Oxoronga | Eule, Mutter Hexe | |||
Egungun | Egun | Geister unsere Vorfahren | |||
Onilé | Ilé | Erde | |||
Onilê | Beschützer unsere Haus | ||||
Ibeji | Die Zwillinge, Lebensfreude, Jugend | Cosmas und Damian | |||
Iku | Der Tod selbst |
Vodun | Alternativnamen | Bedeutung, Zuordnung | Synkretismus Candomblé |
Synkretismus Santería[6] |
Besonderheiten |
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Mawu | Gott-Mutter | Gott (weibliche Seite) | |||
Legba | Eleggua, Exu, Papa Legba | Türöffner, Götterbote zwischen Göttern und Menschen, Kommunikation | |||
Lissá | Gott-Vater | Gott (männliche Seite) | |||
Loko | Iroko, Tempo, Papa Loco | ||||
Gu | Ogum, Ogun | Krieger, Herr des Eisens | |||
Heviossô | Xango, Chango, Sango | Gott des Donners | |||
Sakpatá | Obaluayiê, Azonsu, Asojano | ||||
Dan | Oxumare, Gbèsém Jinkú | Regenbogenschlange | |||
Bessém | Gbèsém, Oxumaré | Regenbogenschlange | |||
Agbê | |||||
Ayizan | |||||
Agassu | |||||
Agué | Oxóssi, Ossãe | Jäger | |||
Aguê | |||||
Aziri | Oxum | Liebe, Fruchtbarkeit | |||
Fa | Orunmila | Weisheit | |||
Dangbe | Oxala | Schöpfergott |
N'kisi | Alternativnamen | Bedeutung, Zuordnung | Synkretismus Candomblé |
Synkretismus Santería[6] |
Besonderheiten |
---|---|---|---|---|---|
Aluvaiá | Bara, Legba, Exu, Eleguá | (männlicher Exu), Türöffner | |||
Bombo Njila | Exú, Bombojira | (männlicher Exu), Türöffner | |||
Pambu Njila | Exú | Esu, Eshu, (männlicher Exu), Türöffner | |||
Vangira | Pombagira, Pomba Gira | (weiblicher Exu) | |||
Vanjira | Ogum, Ogun | Krieger | |||
Nkosi | Ogum, Ogun | Krieger | |||
Roxi Mukumbe | Ogum, Ogun, Nkosi Mukumbe | Krieger | |||
Kabila | Ode, Oxossi | Jäger | |||
Mutalambô | Lambaranguange, Oxóssi | Jäger | |||
Gongobira | Logunedé | junger Jäger | |||
Katendê | Ossain, Agué, Ossanha | Heiler der Götter und Kenner der Heilkräuter | |||
Nzazi | Xango, Chango, Sango | Gott der Gerechtigkeit | |||
Loango | Xango, Zaze | Gott der Gerechtigkeit | |||
Kaviungo | Kavungo, Nsumbu, Obaluayiê | Mit den Tod verbunden | |||
Kafungê | Omulu, Omolu;Xapana | Gott der Gesundheit und Tod | |||
Kigongo | Omulu, Omolu, Xapana | Gott der Gesundheit und Tod | |||
Hongolo | Bessém, Oxumaré | Regenbogenschlange | |||
Kitembo | Tempo | Gott von Wetter und Jahreszeiten | |||
Matamba | Oyá | Kriegerin, beherrscht die Toten | |||
Bamburussenda | Oya | Kriegerin, beherrscht die Toten | |||
Nuvurucemavula | Oya | Kriegerin, beherrscht die Toten | |||
Nvumbe | der Tod, (Orisa Iku) | Der Tod selbst | |||
Kisimbi | Oxum | Göttin der Fruchtbarkeit und Flüsse und Seen | |||
Samba-Nkisi | Oxum | Göttin der Fruchtbarkeit und Flüsse und Seen | |||
Ndanda Lunda | Oxum | Göttin der Fruchtbarkeit und Flüsse und Seen | |||
Kaitumbá | Yemanja | Göttin des Meeres | |||
Kokueto | Yemanja | Göttin des Meeres | |||
Zumbarandá | Nzumbarandá, Nanã Buruku | Mit den Tod verbunden | |||
Nvunji | Ibeji, Hoho | Die göttlichen Zwillinge | |||
Lembá Dilê | Oxalá | Mit der Erschaffung der Welt verbunden | |||
Lembarenganga | Oxalá | Mit der Erschaffung der Welt verbunden | |||
Jakatamba | Oxala, Obatala | Mit der Erschaffung der Welt verbunden | |||
Kassuté Lembá | Oxala, Obatala | Mit der Erschaffung der Welt verbunden | |||
Gangaiobanda | Oxala, Obatala | Mit der Erschaffung der Welt verbunden | |||
Vumbe | Egungun (Ahnen) | Vorfahren (Urahnen) | |||
Wunje | Ibeji | Glück der Jugend, die göttlichen Zwillinge | |||
Angoro | Angoromea | Kommunikation zwischen Göttern und Menschen |
Literatur
Bearbeiten- Pierre Fatumbi Verger: Orixás. Deuses Iorubás na África e no Novo Mundo. Aus dem Französischen ins Portugiesische von Maria Aparecida da Nóbrega. Corrupio, São Paulo 1981 (Neuauflage 2002: ISBN 85-86551-02-3; Original durchsuchbar in der Google-Buchsuche).
- Pierre Fatumbi Verger, Carybé: Lendas Africanas dos Orixás. Corrupio, São Paulo 1997 (portugiesisch; durchsuchbar in der Google-Buchsuche).
- Gary Edwards, John Mason: Black Gods. Orisa Studies in the New World. 4. Auflage, illustriert, überarbeitet. Yorùbá Theological Archministry, 1998, ISBN 1-881244-08-3 (englisch; durchsuchbar in der Google-Buchsuche).
- Inga Scharf da Silva: Umbanda. Eine Religion zwischen Candomblé und Kardezismus. Über Synkretismus im städtischen Alltag Brasiliens. Lit, Münster 2004, ISBN 3-8258-6270-4, S. 37 ff.
- Charles Spencer King: Nature’s Ancient Religion. Orisha Worship and IFA. C. S. King, USA 2008, ISBN 978-1-4404-1733-7 (englisch; Leseprobe in der Google-Buchsuche).
Dokumentarfilme
Bearbeiten- Maria Esperanza Palau: Orixas. Universidad de los Andes, 1986 (25 Minuten; portugiesisch, mit englischen Untertitel; der Historiker Pierre Fatumbi Verger im Interview; Videos bei YouTube: Teil 1/3, 2/3, 3/3).
Weblinks
Bearbeiten- Hans Gerald Hödl: Afrikanische Religionen II – Einführung in die Religion der Yorùbá. (PDF; 1,9 MB) Institut für Religionswissenschaft, Universität Wien, 2003, archiviert vom am 15. März 2007; abgerufen am 16. Oktober 2013 (57 Seiten; Vorlesung Sommersemester 2003).
- Thomas Altmann: Yoruba-Religion (Lukumí). In: ochemusic.de. Eigene Homepage, 2004, archiviert vom am 2. Juli 2007; abgerufen am 16. Oktober 2013 (Altmann ist Jazz Drummer, Percussionist, Autor).
- Thomas Altmann: Links Concerning Afro-Caribbean Religion, Santería and Batá Drumming. In: ochemusic.de. Eigene Homepage, Oktober 2004, archiviert vom am 10. März 2005; abgerufen am 16. Oktober 2013 (englisch).
- Kerstin Volkenandt: Kapitel 6.1: Olodumare und die orishas. In: Die Santeria cubana. Ein Essay über die Entstehung und Entwicklung einer afro-kubanischen Religion. ( vom 4. August 2002 im Internet Archive). akv-soft.de, archiviert vom am 12. Oktober 2002; abgerufen am 16. Oktober 2013.
- Silvio A. Rohde: Trance, Besessenheit und Ekstase. Synkretistische Neureligionen in Brasilien: Ursprünge, Typen und eine Skizze der Forschungsgeschichte zum Phänomen der Geistbesessenheit. In: Das Pharmakeia.com News-Magazine. Astralis: Entheosophical Lifestyle, 1999, abgerufen am 16. Oktober 2013 (mit Bibliographie).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Pierre Fatumbi Verger: Orixás. Deuses Iorubás na África e no Novo Mundo. Corrupio, São Paulo 1981, S. 19: „O Orixá é uma força pura, àse imaterial que só se torna perceptível aos seres humanos incorporando-se em um deles. Esse ser escolhido pelo orixá, um de seus descendentes, é chamado seu elégùn, aquele que tem o privilégio de ser ‘montado’, gùn, por ele. Torna-se o veículo que permite ao orixá voltar à terra para saudar e receber as provas de respeito de seus descendentes que o evocaram.“
- ↑ Pierre Fatumbi Verger: Orixás. Deuses Iorubás na África e no Novo Mundo. Corrupio, São Paulo 1981, S. 76.
- ↑ Pierre Fatumbi Verger: Orixás. Deuses Iorubás na África e no Novo Mundo. Corrupio, São Paulo 1981, S. 17–18 und 20.
- ↑ UNESCO-Welterbe: Osun-Osogbo Sacred Grove (Hain der Osun). 1992–2013, abgerufen am 16. Oktober 2013 (englisch).
- ↑ UNESCO-Meisterwerk der Menschheit: Ifa Divination System in Nigeria. 2005, abgerufen am 16. Oktober 2013 (englisch).
- ↑ a b c d Zu Details und Referenzen siehe im Artikel Santería: Verschmelzungen.