Owo (Nigeria)
Owo ist eine Stadt im nigerianischen Bundesstaat Ondo und liegt im Südwesten von Nigeria. Einer Berechnung von 2012 zufolge hat sie 166.357 Einwohner.
Owo | ||
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Koordinaten | 7° 12′ N, 5° 35′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Nigeria | |
Bundesstaat | Ondo | |
ISO 3166-2 | NG-ON | |
Einwohner | 166.357 (Berechnung 2012[1]) |
Owo ist ein Landwirtschaftszentrum zwischen Benin City und Ile-Ife. In der Stadt werden Yams, Maniok, Mais, Okra, Pfeffer, Kakao und Baumwolle gehandelt. Zwischen 1400 und 1600 war Owo Zentrum eines Yoruba-Staates. Ausgrabungen, die von 1969 bis 1971 von Ekpo Eyo geleitet wurden, förderten Terrakottaskulpturen aus dem 15. Jahrhundert zutage, welche den Einfluss der kulturellen Traditionen von Benin City und Ile-Ife bezeugen.
Owo und seine Umgebung bilden eine der 18 Local Government Areas (LGA) des Bundesstaates Ondo mit einer Fläche von 1026,83 km². Bei der vorletzten Volkszählung 1991 hatte die LGA 157.181 Einwohner und damit eine Bevölkerungsdichte von 153 Einwohnern je km².[2]
Im Juni 2022 wurde in Owo ein Anschlag auf die katholische Kirche St. Francis Xavier verübt, bei dem vermutlich bis zu über 50 Besucher eines Pfingst-Gottesdienstes getötet wurden.[3]
Literatur
Bearbeiten- Ekpo Eyo: Two Thousand Years Nigerian Art. Photographs André and Ursula Held, Seiten 124–130, Federal Department of Antiquities, Lagos, Nigeria 1977
- Ekpo Eyo und Frank Willett: Kunstschätze aus Alt-Nigeria. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1983, ISBN 3-8053-0738-1
Weblinks
Bearbeiten- Elfenbeinbehälter aus Owo, Metropolitan Museum of Art
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bevölkerungsdaten der Stadt Owo ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ The 774 Local Government Areas. Owo Local Government Area. Nigeria Congress Online, archiviert vom am 30. Januar 2004; abgerufen am 1. Januar 2007 (englisch).
- ↑ Over 50 feared dead in Nigeria church attack, officials say, in: apnews.com vom 5. Juni 2022, abgerufen am 6. Juni 2022.